Proxy-Rennen der Metallkarosserien

  • Und weil´s so schön ist : Meine Zählelektronik läuft wieder, bis zum Herbst ist noch genügend Zeit.

    Ich hätte auch Lust, wiedermal einen Lauf auszurichten. Habe ja sowieso noch "einen gut" ;) ...


    Roland

    Allein dafür hast du schon mindestens :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup: verdient.

    Musste ich hier schreiben, weil legal "liken" kann ich deinen post ja nur einmal...

  • Mag es der eine oder andere als nervig oder sonstwas empfinden, aber Foren sind ja schon seit der Antike Plätze des Gedankenaustausches.

    Deshalb noch ein Gedanke zu den Metall - Autos.

    Nachdem ich nun meine gesamte Sammlung inspiziert habe, kristallisiert sich etwas heraus.

    Die „Alten“, so bis in die Achtziger, haben meist mehr als genug Bodenfreiheit, oft 3 mm und mehr.

    Danach geht die Bodenfreiheit radikal herunter, vor allem – wenn auch nicht ausschließlich – bei Rennfahrzeugen. Da sind es dann meist unter den geforderten 1,5 ( oder von mir sogar vorgeschlagenen 2 ) mm.

    Das Dilemma : Eine große Zahl Modelle fallen damit heraus, da sie nicht die entsprechende Bodenfreiheit haben oder diese weit größer ist.

    Es ist auch nur in den wenigsten Fällen durch simple Veränderung des Raddurchmessers eine passende Bodenfreiheit herstellbar.

    Neben der Veränderung des Raddurchmessers – die ja nicht reglementiert ist – bliebe damit nur Arbeit an der Karosserie, genau genommen an der Unterkante, den Radläufen und den Achslagerpositionen.

    Beispiele:

    Grundvoraussetzung: Keine der Veränderungen beeinträchtigt das Gesamtaussehen des Modells negativ, macht es „unglaubwürdig“ oder unästhetisch. Es geht nicht um krampfhafte Vorteilsverschaffung, sondern ausschließlich um Erhöhung der Modellvielfalt mit schönen Autos.

    • –Etwas größere Räder würden ausreichen die Bodenfreiheit zu erreichen, dazu müßten aber die Radkästen entsprechend ausgeweitet werden.
    • –Räder in den Radkästen passen sehr gut, die Bodenfreiheit könnte erreicht werden durch Abarbeiten an der Unterseite / - Kante der Karosserie
    • –Die Bodenfreiheit ist rundum zu niedrig, man könnte aber durch behutsames Heruntersetzen der Achsen das richtige Maß erreichen.

    Dazu müßten dann aber die Radkästen bearbeitet werden ( ausgeschliffen und / oder auf Maß aufgefüttert - siehe mein schwarzer Peugeot )

    Bevor man den Fräser in die Hand nimmt, sollte man sich aber darüber klar sein, dass man dann kein Sammlermodell mehr hat. Also bei einer Pretiose für 85 Euro sicherheitshalber mal eine Minute in sich gehen, um sich der Tat sicher zu sein. ;)

    Das soll exemplarisch genügen.

    Mich bewegt nur – wäre das erlaubt ? Das Karosseriegewicht kriegt man mit diesen „Mikro – Schneidereien – und – Schleifereien“ nicht spürbar herunter, so dass das Gewicht nach unten sacken würde.

    Bei dem Toyota auf dem Foto verstehe ich den Designer überhaupt nicht. Das Chassis schleift fast (1/10 mm ! ) auf dem Boden. Das wären in 1:1 43 mm. So ein Schwachsinn. Wo bleibt da die gepriesene und preistreibende Modelltreue ?

    001Toyota.jpg

    Das könnte man als Bastler relativ einfach verändern, wenn man das Chassis bündig IN die Karosserie setzen und die Karosseriekanten ein paar Zehntel abschleifen darf. Darf man es ?

    Allerdings ergibt sich eine andere Frage gleich mit: Was darf an den Karosserien überhaupt gemacht werden ? Nach PronoMag viel. Man dürfte auch spanabhebend arbeiten, also erleichtern...

    Ich denke solche Sachen sollte man schon vorher klären, damit es nicht hinterher von Einzelnen wieder das Geschrei mit dem Lieblingsnomen „Betrugsversuch“ gibt.

    Hier noch ein Bild dazu.

    Bodenfreiheit anpassen.jpg

    Das ist nur Bildbearbeitung als Beispiel.

    Wie bei dem schwarzen Peugeot würde hier minimales Versetzen der Räder und minimales Ausfüttern der Radläufe ausreichen. Ist hinterher nicht zu sehen.

    Last but not least meine Auffassung :

    Weder bei Bodenfreiheit noch bei Gesamtgewicht noch bei Reifenauflage dürfte es eine „Toleranzschwelle“ geben, denn jeder ist in der Lage, mit Meßinstrumenten umzugehen.

    Ist es jemand nicht, sollte er nicht teilnehmen. Krankhafter Ehrgeiz ist bei keinem Hobbywettbewerb förderlich und angebracht.

    Und wären diese Modelle nicht auch toll auf der Bahn anzusehen ?

    001 Porsche 908.jpg001Porsche 917-10.jpg


    Gruß

    Roland


    Ich werde in den nächsten Tagen so ca. 50 diecasts verkaufen. Zunächst stelle ich sie selbstverständlich hier ein, bevor sie woanders hin kommen. Zu EBAY nicht.

    The second mouse gets the cheese.

  • 20210321-171434.jpg

    Der Clio hat die ersten 39 Runden gedreht.

    interessanterweise kippt das Auto in den schnellen Kurven!
    Eventuell ist das Chassis zu weich?
    In Runde 39 ist der mit Heißkleber eingeklebte Motor locker geworden, Abbruch des 200 Runden Versuchs

    Ich glaube ehr, dass es daran liegt, dass das Chassis zu wenig Spielraum hat, sich unter der Karosserie zu bewegen.

    Zwischen Karosserie und Chassis sollte immer 1-2mm Luft sein, rundum. Dieses Spiel ist notwendig, um die Fliehkräfte zu minimieren.

    Dann kann das Chassis schon mal in die Kurve und die Karosserie „kommt dann nach“.

    Bei den 1:32 und größer ist das üblich. Bei 1:43 wegen des viel geringeren Gewichts nur von untergeordneter Rolle.

    Aber bei einer so schweren Karosserie bleibt Dir nicht viel anderes übrig.

    Natürlich kannst du dem Renner auch den Rahmen mit Blei ausgießen. ?

    Aber zunächst würde ich es mit dem Wackler probieren. ?

  • hmmm

    oben viel schweres Metall und unten leichtes Chassis

    wenn ich ein Auto baue bekommt es ein Metall-Chassis

    mein MB 180D ist nur grauenhaft hoch und schwer

    und immer nur platte Flundern ist auf Dauer auch langweilig

    aber

    es ist mal ein ganz anderer Weg zu racen und das ist ja schon für sich eine gute Idee

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Der Clio hat zur Zeit 82g ohne Innenleben.

    bin schon fast am zweifeln, ob der Go! Motor das wärmetechnisch verkraftet.

    Bin gestern mit 16V gefahren, war vielleicht auch viel.

    Nächstes Mal 14.8V

    Macbambi - das Chassis kann sich gegenüber der Karosserie um ein paar Zehntelmillimeter bewegen, hat also "Wackel". Zuviel ist auch nicht gut.

  • Macbambi - das Chassis kann sich gegenüber der Karosserie um ein paar Zehntelmillimeter bewegen, hat also "Wackel". Zuviel ist auch nicht gut.

    Da muss ich Peter unbedingt zustimmen.

    Das Spiel zwischen Chassis und Karosserie dient lediglich der Entkopplung, nicht der Schwerpunktverlagerung. Ein Spiel von 1-2 mm wäre absolut kontraproduktiv. Sowohl aufwärts, aber erst recht seitwärts.

    Und eine Rolle spielt es in Abhängigkeit von der Chassiskonstruktion in allen Maßstäben. Kleinere Maßstäbe haben trotz allem die gleiche Geometrie wie größere und damit auch die gleiche Schwerpunktverteilung. Und da nunmal alle Gewichte kleiner werden, ist auch die Mechanik gleich zu gestalten, wenn man wirklich gute Chassis bauen will.

    Leider gibt es - mein uraltes Jammern - dafür keine Rennen.

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • hmmm

    der hat deutlich über 60 Gramm und wurde beim Proxy reichliche Runden bei Peter im Vollgasbereich betrieben mit einem 030 Motor, wie Peter das gern benennt

    wenn ich Reifen im Auto mit dem Go Motor von 17 auf 15mm herunter schleife dauert das ziemlich lange

    ja dabei werden die ziemlich warm

    noch nie ist dabei ein Motor verstorben

    dann steht die Versorgung auf 12,Volt und das Schmirgel hat richtig grobes Korn

    ich verklebe aber nicht mehr mit Heißkleber die Motoren

    eher 2K oder Kfz Karosserie Kleber

    ja

    auch hier werden Go Motoren bei 17,5 Volt im Auto warm

    bei knapp 5 Meter Bahnlänge/Tischlänge

    extra lang Übersetzen ist dann nicht zielführend

    ein Go mit extra Haftmagnet und Ortmann Reifen geht mächtig i in die Knie beim Anfahren in einer K1 Kurve

    ich bin gespannt was zum Schluß geht

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Ich verklebe lieber Geräusch dämmend, als Geräusch fördernd verschrauben

    aber

    ist nur meine Vorstellung

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Schwermetall

    gut über 90 Gr hat dieses sportliche Teil

    IMG_20210322_221718.jpg

    DAS hat nicht nur oben Metall, sondern unten auch

    Der Raddurchmesser hinten ist jetzt nur knapp 1mm zu klein, mal sehen was der Go Motor dazu sagt

    noch kann ich auf Standart Go Übersetzung ausweichen, ich nehme an, das ich dahin wechseln muss

    ich nehme an sonst einen grauenhaft lahmen Renner zu haben

    schaunmerma

    cu, DerClaus

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
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    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Ich habe auch erste Versuche mit einer Metallkarosserie unternommen.

    Ein Chevrolet Camaro stand noch rum, perfekt als Versuchsobjekt.

    Als Chassis habe ich aus Mangel an Alternativen das Original umgebaut.

    Vorderachse und Reifen sind auch vom Standmodell. Hinterachse ist eine Zujeddeloh, Getriebe, Felgen und Hinterreifen stammen von einem F1-go!, auch hier aus Mangel an vorhandenen Alternativen. Die werden hoffentlich bald geliefert.

    Das Gesamtgewicht beträgt im Moment 92g.

    Vorderachse in Messingrohr gelagert, Hinterachse durch Polystyrolteile „gelagert“.

    Ca. 40 Runden bin ich am Sonntag mit mehreren Unterbrechungen gefahren. (Die Schleifer richtig zu befestigen scheint mir schwerzufallen

    :dash: ). Trotz der Unterbrechungen war der Motor recht warm. Vielleicht auch, weil ich ihn mit Klebeband befestigt habe und er so eventuell die Wärme schlecht abgeben konnte?

    Gestern abend bin ich 66 Runden am Stück gefahren und der Motor war heiß.

    Um zu sehen welchen Anteil das Klebeband an der Wärmeentwicklung hat, werde ich eine andere Motorhalterung bauen müssen und weitere Versuche starten. Allerdings scheint die Karosserie an sich zu schwer zu sein, um sie ins Rennen zu schicken.

    Gruß Andreas

  • Ich meine mich zu erinnern, das man da sehr vorsichtig sein musste, was die Schraubenlänge angeht. Hinter dem Gehäuse ist da wohl kaum Luft zu den Innereien.

    Aber Versuch macht ja kluch....

    Ich habe mal gemessen, rund 3mm sind es von Außenkante bis Rotor. 132er Motorschrauben sind auch 3mm lang und da kommt ja noch die Dicke des Motorträgers dazu. Allerdings habe ich beim GO!!! Motor kein Gewinde in den Bohrungen gefunden.

  • Mal offen heraus gefragt: Warum dremelt Ihr euch die Karossen von innen nicht ein wenig dünner?

    So müssten sich doch einige Gramm weniger ansammeln.

    Oder ist das verboten?

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