Rot/Weiß Schleif/Polierpaste auf die Zahnradpaarung
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Rot/Weiß Schleif/Polierpaste auf die Zahnradpaarung
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Was hast du denn für Lager verwendet? Ist da eventuell zu viel Spiel?
Probier mal ein mini Tropfen Öl auf die Welle des Motors zu geben, wo die Lagerung ist! Hatte das bei Motoren mal beim beschleunigen, aber noch nie beim Bremsen. Vielleicht hilft es!
Ich gehe mal davon aus, das das Chassis gerade ist und alle Räder den Boden berühren ?
Brenner und Leitkielhalterung :
Ein gutes Chassis ist sehr präzise, mit sehr wenig Lötzinn und sehr geringer Hitzebelastung gebaut.
Mit einem entsprechenden Lötkolben ist all das möglich.
Ein Brenner kann nicht punktuell eingesetzt werden, weil die Flamme beim Aufprall aufs Material seitlich aufgespreizt wird.Die Flamme erhitzt das Material viel mehr als notwendig, was bei Messingdraht und Federstahldraht zu den bekannte Effekten führen kann - die oft zunächst garnicht wahrgenommen werden.
Warum verwenden Juweliere Brenner - unter anderem weil das Lot härter und hitzeresistenter ist und einen höheren Schmelzpunkt hat Nicht weil Lötkolben schlechter sind.
Was ich oben beschrieb, funktioniert definitiv und hundertprozentig, und schon seit Beginn des Chassis - Selbstbaus in den frühen Fünfzigern ( rail cars ).
Ich würde es hier nicht zum Besten geben, wenn es nicht meine eigene Erfahrung aus über 50 Jahren aktiven Slotracings und damit auch Metall - Chassibaus wäre und nicht darüber hinaus auch weltweit die erprobteste Methode zum Chassisbau.
Mit einer toll aussehenden aber keine vernünftige Leistung bringenden Lötstation geht es natürlich nicht.
Klappbare Mittelteile/ Leitkielhalterungen sind auch eines der seit einem halben Jahrhundert profansten Mittel im Chassisbau
Bei echtem SlotRACING aus verschiedenen Gründen nicht mehr aktuell, welche aber alle bei den hier und anderswo gebauten und gefahrenen Heim - Spielzeugen nicht zutreffen, sondern eben nur bei Rennfahrzeugen mit ihrer rundum spezifischen Technik.
Druckaufbau dadurch, dass der LK tiefer gesetzt wird - so einfach wohl kaum.
Druck erzeugt Gegendruck, also wird lediglich das Chassis vorn angehoben, wenn der LK zu tief eingebaut wird.
Eigentlich sollte klar sein, das das probateste und allseits bewährteste Mittel dazu schlicht und Einfach mehr Gewicht auf bzw. um den LK ist.
Den LK bei der Grundkonstruktion schon optimal tief einzubauen ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, und mir entzieht sich jeglicher Sinn, warum man einen LK höher eingebaut konzipieren und dann auch einbauen sollte.
Ja wozu denn dann diese Klappung ?
Nun, an vielerlei Stellen und durch vielerlei Sachen kann ein Chassis vorn ausgehebelt werden, was zu Druck - und damit Kontaktverlust führt. Wenn nun also das Chassis vorn hoch kommt aber der LK unten bleibt, wäre dieses gravierende Problem weitgehend lösbar.
Also eine klappbare LKH, eventuell noch mit SANFTER Druckfeder, die die Gegenreaktion etwas beschleunigt, voila.
Hier nochmal ein bereits gezeigtes Chassis aus Platine, mit klappbarem Mittelteil nach altbekannten Muster.
Der positive Effekt ist damit nicht nur realisiert, sondern mittlerweile auch bei einigen proxies belegt.;-))
Eine ebenfalls uralte Chassisbau - Philosophie sagt "Das Chassis um den Leitkiel herum bauen".
Camaro43 09.jpg
Roland
Wie immer - ausschließlich meine Meinung, meine Erfahrungen, mein Geschmack. Nicht mehr.
"Versiegelte Vorderräder" -
Auch wenn es nervt, dass ich es immer wiederhole : Bei den vielen, vielen Rennen, an denen ich teilnahm und noch teilnehme, habe ich bisher nur zu einer einzigen Gelegenheit "hartes Laufen" erfahren : Wenn ich selbst - zumindest In D als Einziger - mit Vorderrädern fuhr, deren Reifen aus schwarzem POM gedreht sind. DAS machte wirklich Geräusche...:-))
Bei versiegelten Reifen habe ich noch nie etwas Klapperndes oder Ähnliches vernommen.
Das ist aber sicher auch eine Frage der sehr präzisen Abstimmung zwischen benötigter Bodenfreiheit, Frontgewicht und Lastverteilung Vorderräder - Leitkiel.
Wie immer : Ausschließlich meine Erfahrung, meine Meinung, mein Geschmack. Nicht mehr.
Roland
Heute allerdings verfahre ich nach dem Motto "Wenn GAR KEINE Vorderräder versiegelt sind, ist alles wieder vergleichbar."
Und da es in 1/43 keine Rennen gibt - wozu dann versiegeln oder die IMHO absolut häßlichen O - Ringe aufziehen ?
Was hast du denn für Lager verwendet?
Die Kugellager von Cargo Customs. Spiel kann ich keines feststellen.
Probier mal ein mini Tropfen Öl auf die Welle des Motors zu geben, wo die Lagerung ist!
Gerade ausprobiert, leider ohne Erfolg.
Ich gehe mal davon aus, das das Chassis gerade ist und alle Räder den Boden berühren ?
Ja, alle Räder berühren den Boden. Chassi kippelt nicht.
Rot/Weiß Schleif/Polierpaste auf die Zahnradpaarung
Werde ich mir mal besorgen
@Arkay
Vielen Dank für deine ausführliche Schilderung deiner Erfahrungen. Wieder viel gelernt.
Zwischen den Zeilen meine ich jedoch heraus zu lesen, dass du der Meinung bist, ich würde deinen Tipps/Empfehlungen/Erfahrungen keinen Glauben schenk. Dem ist nicht so. Sollte dass so rübergekommen sein, bitte ich dies zu entschuldigen. Mit meinen Fragen möchte ich nichts und niemanden in Frage stellen sondern weitere Tipps/Erfahrungen/Meinungen sammeln. Vielleicht hab ich mich aber auch nur getäuscht und zu viel zwischen die Zeilen interpretiert.
Gruß
Stefan
Hier Rot/Weiß
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Danke Roland für das klare Photo mit dem KlappMessingDrehkielhalter
für die Unebenheiten bzw dagegen
Danke
Messing bringt ggf genug Gewicht, leider auch schnell mal Kurzschluss
heutige Drehkielhalter arbeiten über Verstellbare Verschraubungen mit Andruckfedern auch aus Kunststoff, somit Kurzschlussfest
dann ist der "Federweg" des Drehkielhalters einstellbar
je nach Bauart in alle Richtungen einstellbar
vom Anpressdruck, bis DrehkielHöhe, bis verschiebbar im Chassis weiter vorn/hinten
wie immer gibt es nix, was sich nicht übeltreiben lässt
gesunden Druck auf den Stromabnehmern liebe ich aber schon aus h0 sehr
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Alles anzeigenDanke Roland für das klare Photo mit dem KlappMessingDrehkielhalter
für die Unebenheiten bzw dagegen
DankeIch würder ja sagen "Gerne, Claus", wenn zumindest EIN Chassis mit mit klappbarem Leitkielhalter dabei wäre...Ist aber nicht. Weder in Messing, noch FS noch PCB.
Sie alle BASIEREN auf der Klapp - LKH. Aber sie sind alle ein Stufe weiter. Was aber sicher weder der Anschaulichkeit des Bauprinzips noch der Wirkungsweise grundlegend Abbruch tut.
Alle drei haben dieses Röhrchen quer rüber gelötet, als Drehgelenk. Aber was dadurch nun geschieht in Abwandlung / Weiterführung des Ursprungsprinzips ist doch eine schöne "Rat`mal !" - Aufgabe, oder ?Messing bringt ggf genug Gewicht, leider auch schnell mal Kurzschluss
Du bist ja der Andere hier neben mir, der ab und zu mal schreibt, dass er bereits seit dem Dreißigjährigen Krieg Slotracing macht.
Aber DA unterscheiden wir uns. Ich weiß garnicht mehr, wie viele Metallchassis ich schon gebaut habe in diesen Jahrhunderten , weil Plastik und PCB als Chassismaterial bei mir erst seit ca. 14 Jahren auf dem Tisch liegen.
Aber Kurzschluß ??? Das habe ich bis heute noch nie erlebt. Da machst Du definitiv irgendetwas falsch. Ich klebe auch kein dünnes Tape vorn unter Metallchassis, wie es viele "Experten" offenbar tun (müssen).heutige Drehkielhalter arbeiten über Verstellbare Verschraubungen mit Andruckfedern auch aus Kunststoff, somit Kurzschlussfest
Auch da - ich frage mich wozu. Das läßt sich alles über gut durchdachte Chassiskonstruktion und sinnvolle Gewichtsverteilung lösen. Nur ein Besipiel für diese "Logik": Ich bastle eine Druckfeder in den Leitkielschaft, die natürlich Gegendruck erzeugt ( nicht nur den Leitkiel nach unten drückt, nein nein ! ), um dann mit Gewicht oben drauf das wieder zu amortisieren.
Meine unmaßgebliche Meinung - die tollen und allerorts vorgeschriebenen ( warum eigentlich ? Warum darf man nicht frei bauen ?...) "Vielschraubenchassis" sind mittlerweile derart ver - konstruiert, dass man zu solchen Mitteln greifen MUSS.dann ist der "Federweg" des Drehkielhalters einstellbar
je nach Bauart in alle Richtungen einstellbar
vom Anpressdruck, bis DrehkielHöhe, bis verschiebbar im Chassis weiter vorn/hinten
wie immer gibt es nix, was sich nicht übeltreiben lässtDas ging schon vor x Jahrzehnten alles auch ohne umständliche Konstruktion und Schrauberei. Einfach, weil man eigentlich EIN Chassis für EIN Modell konstruierte und dann so lange optimiert hat, bis es richtig lief. Heute kauft man für viiieeel Geld ( macht was her, hebt !... ) ein überteuertes Chassis und fährt vorn mit.
Denken wohl die meisten. Haha.
Toll und neu ist mir auch, das "ANPRESSdruck" ( das Wort sagt es ja ) durch das Chassis erzeugt wird. Da muß ich doch, wenn ich das nächste mal ins Flugzeug steige, beim Check vorher mal schauen, ob nicht die Räder den notwendigen Auftrieb erzeugen und nicht das Profil der Tragflächen und des Leitwerkes.
Bisher, so lange ich Rennen fuhr, war ich immer der Meinung der Anpreßdruck wird durch Form und Konfiguration der Karosserie erzeugt - Beispiel Wing Cars und Eurosport.gesunden Druck auf den Stromabnehmern liebe ich aber schon aus h0 sehr
Aha. Und wodurch ? Gerade bei H0 entsteht wirklicher Andruck ( eigentlich die falsche Benennung ) fast ausschließlich durch die Magnete. Beispiel Neo unlimited oder Polymer.
Nun gut, bei den drei richtig schnellen H0 - Klassen tragen auch die keilförmigen "Autoanmutungen" zu einem winzigen Teil mit zum Abtrieb bei.
Aber auf keinen Fall in irgendeiner Weise das Chassis an sich.
Schön wie man das Ausgangsthema verwursteln kann. Ich entschuldige mich aufrichtig. Kommt wieder vor. Mais c'est juste moi.
Gute Nacht, lieber Claus und der Rest der noch wachen Teppichrutscher !
Roland
@Arkay
..........Zwischen den Zeilen meine ich jedoch heraus zu lesen, dass du der Meinung bist, ich würde deinen Tipps/Empfehlungen/Erfahrungen keinen Glauben schenk.
...............Gruß
Stefan
Hi Knuff,
Guckst Du PN. Keine Panik, das Gebiß habe ich um diese Zeit schon in die Badewanne gelegt.
Gruß
Roland
Es wäre für mich als totalen Anfänger, der noch nie ein Chassis gebaut hat (es aber evntl. vorhat), interressant zu erfahren was eigentlich klappbare Leitkiele bzw. Leitkielhalterungen und Mittelteile sind.
Mit Bildern wäre es noch schöner
Vielen Dank, schon mal im Voraus denjenigen, die sich die Mühe machen.
Ich vermute das es sich dabei um Leitkiele handelt, welche bei Fahrbahnunebenheiten mitschwingen (hoch / runter) so wie es z.B. Carrera 1:24-Fahrzeugen ist.
Wie immer man es genau formulieren möchte
das jedenfalls am Ende der Drehkiel unabhängig von der Vorderachse arbeitet
das der Drehkiel möglichst so lange und gut wie möglich Kontakt zu den Stromleiter hält unabhängig zu den Vorderrädern
es gibt Drehkiele die per Feder im Chassis montiert sind und so ein/ausfedern können
aber auch Arme die unterm Auto heraus klappen können, bei Standarten Carrera in Kunststoff gefertig um nur zwei Möglichkeiten zu nennen
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Vielen Dank, jetzt wird die Sache schon ein bißchen klarer. Hat das schon jemand in 1:43 gemacht?
MfG Igor
ausprobiert haben wir doch (fast) alles schon mal ....
Der "Droparm" funktioniert, der Truck fährt schön in den Kurven. Durch die spezielle Gewichtsverteilung des Truck kann dieser Truck Wheelies fahren. Über mindestens 2 Meter bleiben die Vorderräder oben. Driften funktioniert in den Kurven auch sehr schön.
Feder ist keine eingebaut. Der Droparm ist aus Messingdraht gebogen, der Leitkiel ist ein zurecht geschnittener 1/32er.
Außer einer aufwendigen Konstruktion bringt das aus meiner Sicht (erFAHRung) keine Vorteile bei 1/43.
konnte übrigens ein Dragrace-Proxy in der Klasse StockArtin gewinnen vor ein paar Jahren
Im Grunde war die Bauweise der Polistil- Profi Autos auch ein Klappkiel.
Eine Bauweise die ich bei meinem ersten "Eigenbau gerade versuche um zu setzen.
Das Plastikteilchen, das da Claus zeigt, ist die naive Ausführung eines Herstellers, der offensichtlich keinerlei Ahnung von derTechnik der Slotcars hat und einfach etwas kopierte, das gut und interessant aussieht und dadurch eventuell verkaufsfördernd wirken könnte.
Dieses kurze Hebelchen hat eigentlich nur Nachteile aber keinerlei sinnvolle Wirkung - außer Placebo natürlich .
Hier zwei Bilder von NOS ( "new old stock" ) Chassis mit Schwingarm. Man nannte sie in ihrer Zeit "plumber chassis". Allerdings haben sich die Grundkonzepte bedingt durch kleinere, leichtere und um ein Vielfaches stärkere Motoren Motoren, damit einher gehend folgerichtig geringere Gesamtgewichte total verändert, so dass sich auch dieses Ursprungsprinzip über "Flexiboard" -dann "Flexi - ISO" zu den heutigen superleichten Chassis entwickelt hat. Und da bedarf es keiner Schwingarme oder Flexi - Iso - Funktion mehr.
Ich schreibe von 1/32 und 1/24.
In 1/43 kann man all das sehr wohl noch sinnvoll nutzen.
post-595-1264973919.jpgslidingplumber1.jpg
Diese Chassis stammen aus der Ära der C-can - Motoren (34 x 22,5 x 15 mm ) wie MURA Gr10 / 12 / 20 etc, Champion of Chamblee, TRINITY sowie deren Hochleistungsderivaten.
Übrigens, für alle O - Ring - Fanatiker : SO sehen sinnvolle O-Ring- Räder aus ( Grundprinzip ) Und auch die kann man mit inserts bestücken.
Gruß
Roland
@ IGOR - hatte ich doch oben lang und breit in Wort und Bild geschrieben.
@ Peter - Bei dem Schwingarm im Monster ist der Leitkiel aber noch nicht optimal eingestellt. Er muss im Wheelie - Modus flach auf der Bahn liegen, nicht in sie hineinspießen. Das bringt beim Start viel zu viel Reibung, schlechteren Kontakt ( gerade der ist ja beim Drag Racing das Non - Plus - Ultra ) und damit nur Platz zwei beim shootout
Aber ansonsten ein super "just for fun" - Auto, das mich schwer dazu animiert, diesen Sommer wiedermal den drag strip im Garten aufzubauen und ein drag - proxy zu versuchen....
proxy - bin dabei LOL
proxy - bin dabei LOL
Na also ! Dragstrip - zwei Spuren, zwei Autos. Oder vier.
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