• Moin, Ich mal wieder.

    Wo ist die beste Position um einen Leitkiehl ein zu bauen, von der Vorderachse.

    Und wie weit sollte man ihn Drehen können, ich bin geade dabei etwas zu verbessern wenn ich ihn sagen wir mal 90 Grad drehen möchte ist meine Achse im weg oder braucht er garnicht soweit drehen.

    Gruß Benny

  • meine persönliche Vorliebe:

    je weiter sich ein Leitkiel drehen kann, umso besser.

    irgendwo habe ich mal eine (halb)wissenschaftliche Abhandlung über die Position des Leitkiels gelsen. Endeffekt war, das theoretisch der Leitkiel genau unter der Vorderachse (fluchtende Achsen) die höchstmögliche Kurvengeschwindigkeit ergibt.

    meine Erfahrung hierzu?

    ich

    mag den Leitkiel ca.3 bis 6mm vor der VA.

    Bei den langen NASCARs habe ich

    mit 10mm experimentiert, was ein sehr ruhiges Einlenkverhalten ergibt und keine für mich erkennbaren Einbußen in der Geschwingkeit.

    je kürzer der "Vorlauf" desto handlicher wirkt das Auto.

    meistens ist jedoch der vorhandene Platz der ausschlaggebende Faktor.

  • Bei meinen früheren Chassis habe ich den Leitkiel 5mm vor der Vorderachse positioniert. Das ist eine gute Position. Leider ist sie für Autos mit kurzem Vorbau nicht realisierbar. Beim Unichassis, das im Käfer steckt, bin ich mit dem Schafft so nah wie möglich an die Vorderachse gegangen. Das genaue Mass muss ich nachschauen, wenn ich wieder am Rechner bin.

    Jedenfalls wird das die Position, die ich ab jetzt verwenden werde, da sie gutes Handling des Autos ermöglicht und für sehr viele, auch kurze Fahrzeuge funktioniert.

    Der Drehwinkel dürfte auch durch die Chassisbreite mitbestimmt werden. Ich persönlich halte 60 Grad in jede Richtung für ausreichend. Ich verstehe zwar das Argument dass ein Anschlag des Leitkiels ein Auto Aushebeln kann, bin aber der Meinung, dass es auch nicht mehr eigenständig zurück kommt, wenn es 90 Grad eingedreht ist.

  • Alles hochwissenschaftliche Komplexitäten :D

    Je länger der Radstand, je ruhiger wird das Fahrzeug. Bei Slotcars ist der Radstand eigentlich das Dreieck Leitkiel, Hinterachsräder.

    Drehachse mittig unter der Vorderachse erzeugt am wenigsten Reibung stimmt eigentlich auch. Aber gilt normal bei Einzelradaufhängung, weil das eine schneller und das andere langsamer drehen müsste um eine "Bremswirkung" aufzuheben was bei der starren Vorderachse mit festen Rädern aus dieser nicht gegeben ist.

    Liegt der Leitkiel vor/hinter der Vorderachse wandert der Drehpunkt logischerweise auseinander und man dreht theoretisch nicht nur die Räder um ihr Zentrum, sonder schiebt sie auch nach links/rechts.

    Da man aber eigentlich die Vorderachse so einstellt das die Räder so gerade eben nur die Fahrbahn berühren und diese versiegelt um den Grip so gering wie möglich zu halten kann man die Querreibung imho vernachlässigen. Wenn man das letzte tausendstel herausholen will wird man an so einigen Schräubchen drehen müssen.

    Also alles viel graue Theorie.

    Meine Vorgehensweise:

    Vorderachse so weit entlasten wie es geht, Leitkiel so weit vor wie es die Karo hergibt und Drehwinkel so viel was zumeist die Achshalter begrenzen.

  • Besser kann man es nicht zusammenfassen.

    Was bleibt, ist die eigene Vorliebe nach laaaanger Zeit des Testens und Sammelns von Erkenntnissen, denn

    Geschmack und Vorlieben bestimmen in unserem Hobby nicht unwesentlich mit.

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Also kann ich ihn ruhig weiter nach vorne machen ich sag mal so ein paar Millimeter das was das Chassis her gibt oder spricht da was dagegen.

    Jetzt ist es bei mir so das das Auto wenn es zu weit mit dem heck driftet das es am Anschlag vom Winkel des Drehkiel ist und dann einfach rausfliegt nicht nach außen sondern nach innen als wenn er zu wenig drehen kann und an seine Grenzen kommt.

    Und dann noch eine Frage zur Übersetzung, motorwelle 8-10 zähne und hinten von 20 -?

    Ich weiß das hängt von der Strecke ab ;) Aber jetzt mal für die Desmo was würdet ihr empfehlen damit ich mal überhaupt weiß was gut funktioniert.

    Gruß Benny

  • Die Übersetzung besteht auch immer noch aus der Größe der Hinterreifen

    ein 14mm Reifen Durchmesser bei gleicher Zähnezahl der Übersetzung zu einem 16-18-20mm Reifen Durchmesser ergibt deutlich anderen Speed und Beschleunigung

    evtl ist das bei den großen (Bauform) Motoren egal.

    bei zB Serien GO Motoren ist Gewicht, Reifenduchmesser und Übersetzung immer etwas was aufeinander abgestimmt gehört. Dazu kommt

    für welche Rennstrecke

    eine Layout mit langen Geraden braucht eine andere Übersetzung als für Tischbahnen mit gerade mal 3-4 langen Geraden nacheinander

    und je nach Auto und realistischem Aussehen muss ein Kronenrad immer noch kleiner als der Reifendurchmesser sein

    und der Motor muß flach genug sein, das bei kleinen Reifen wie klassik Mini und Co auch noch Bodenfreiheit gegeben ist

    bei 12-13 Zoll Rädern wird das schnell eine Aufgabe, will man ansatzweise realistische Radgrößen verbauen

    alle GO Autos haben die gleiche Übersetzung im Getriebe, aber die LM Autos haben Riesenreifen und der Z370

    die sind auf langen Geraden sehr schnell, wenn Sie in Ordnung sind

    cu, DerClaus

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

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