Irgendwann wird es Holz

Kann man so sagen

Fehler der zweiten Spur hab ich auch schnell gefunden.

Am Trenner für die Umschaltung der Spur hatte ich direkt den Umgeschalteten Zustand vermerkt und so die Polarität vertauscht.

Nächster Schock war der Test des Digital-Modus:

Alles an. okay

Gas gegeben Kurzschluss, vorsichtiger Weise war alles auf 1A begrenzt.

Zum Glück war es nur ein defektes Fahrzeug und die Bahn lief.

Die Arduinosteuerung muss auch noch entstört werden oder ich muss schauen was für ein Softwarestand drauf ist. An die Software muss ich sowieso noch ran.

Zur Zeit steigt sie entweder aus oder beendet selbst den eingestellten Modus.

Erstmal sind jetzt die Weichenzungen zur Verdrahtung dran um die Versorgungslücken zu schließen.

Weichenzungen alle verdrahtet und so laufen die Auto schön smooth über die Bahn

Ein Stütz-/Entstörkondensator nach erster Vermutung fürs TMS brachte leider kein Erfolg und es beendet sich der gestarteten Modus weiterhin nach Unbestimmter Zeit.

Damit ist eine längere Sitzung leider nicht drin gewesen .

Schön wäre es auch gewesen ein Single-Lane-Betrieb Testen zu können aber da sich die Verkabelung geändert hat, passt die Software noch nicht dazu.

Zum Messen und Einkreisen am TMS muss die Software erst an die neuen Zustände angepasst werden um die Gefahr von ungewollten Schaltzuständen geschützt zu sein

Also geht es jetzt erst mal an der Schreibtisch um die (Verdrahtungs-)Pläne zu aktualisieren und die Software anzupassen.

Das wird alles trockener Hintergrundbetrieb.

Zum Abschluss der vorzeigbaren Arbeiten mal die Zäune montiert und ein wenig Betrieb vorgetäuscht :

20231219_Mach was her LOL.jpg

Ein weiteres Zeitfenster hat such geöffnet und es ging mal wieder an der Bahn weiter.

10.02.2024

240211_Weiter gehts.jpg

Die Platte wurde in Arbeitsposition gebhracht. Der Platz ist (wie immer) nicht optimal.

Unten steht sie auf Silikonpads um ein Rutschen zu vermeiden und da sie bereits Senkrecht steht wird sie links und rechts über Zwingen sicher am Regalbrett fixiert.

Da die Verbindungsweichen VW1 bis VW4 nur Analog geschaltet werden, bekommen sie auch nur die DLS als Ansteuerung.

Diese sind bereits auf dem Bild (am Rand des Lichtkegel oben rechts) montiert und warten auf die Verkabelung.

Das TMS hat ein neues Herz bekommen, was aber keine wesentliche Änderung bedeutet.

Die normalen Arduino Mega haben als USB Verbindung einen alten USB1.x/2.x B Anschluss (der große viereckige).

Damit gab es nur wenig Platz zum Einstecken an der Montageposition und konnte nur bei abgeklappten Rahmen genutzt werden.

Mittlerweile gibt es aber Clone des Mega-Board die mit USB-C ausgerüstet ist. Ein solches war bereits angeschafft und wurde nun verbaut. Dazu eine kleine Verlängerung mit 90° Winkelstecker und nun kann das TMS in jeder Position über USB verbunden sein

Bereits vorher wurde schon im Hintergrund die Software (mit meinen unzureichenden Kenntnissen) soweit angepasst, das vorerst zwei Lichtschranken abgefragt werden und damit die "Wendeschleifenweichen" gesteuert werden können.

11.02.2024 Der erste Rückschlag;

Zwangspause

Lötzinn aufgebraucht und ich dachte ich hätte noch eine Rolle.

Nix war. Nur noch kleiner Rest in der Slotkiste gefunden.

Was ich sonst gefunden hatte war eine alte Chinarolle mit zweifelhafter Zusammensetzung die ich mal zum Messinglöten testen wollte

Schnell eine neue Bestellt und musste feststellen das das Zeug mittlerweile mit Gold aufgewogen wird

500g 1mm verbleit 36€ und 500g 1mm bleifrei 54€

Da fällt es mir leicht bei verbleitem zu bleiben.

Also wie geschrieben Morgens am 12.02 bei http://www.henri.de/ bestellt und am 14.02 bereits mit DHL geliefert

Damit konnte ich nun Durchstarten.

15.02.2024

Verkabelung so weit abgeschlossen (fehlt nur noch eine Verbindung, die Digital Sensoren zur DigitalenBox und digitalen Weichendecoder)

2240215_95Prozent_Verkabelung.jpg

ABER die schlimmsten Befürchtungen wurden nun doch wahr

Nur eine Weiche schaltet und auch nicht wirklich flott.

Die anderen bekomme ich nur in Endlage wenn sie bereits auf "Halb" stehen.

Die eigene Magnethaltekraft wird nicht überwunden.

Der PTC der eigentlich bei Kurzschluß absichern sollte wird entsprechend schnell heiß und nimmt dann auch noch den Rest an Kraft raus und Überbrücken änder nichts an der Gesamtsituation.

Letzter Versuch die Dauermagneten aus dem Antrieb zu entfernen um die Selbsthaltung zu eliminieren und hoffen das es dann reicht, sowie das die Kontaktfläche des Polaritätswechsel der Zunge dann anders herum so viel Reibung hat das die Weiche nicht unkontrolliert zurückspringt.

Bedeutet das die Konstruktion neu überdacht werden muss bzw andere Magnetantriebe gefunden werden müssen (ohne den Oberbau zu verändern)

Lichtschranken funktionieren nicht an der Bahn, auf dem Testboard jedoch schon.

Den Grund hab ich schon ausgemacht. Getestet habe ich die LS-Erkennung direkt am Arduino bzw an dem MCB selbst.

Nun hängt aber noch das CPC dazwischen und deswegen Arbeitet die Konfiguration nicht ohne Anpassungen an der Software und einem Widerstand den ich noch einlöten muss (auf den ich bei direktem Anschluss verzichten konnte)

Irgend wie ein Tiefschlag in die Weichteile

Ja leider gehören Rückschläge dazu, nur waren sie bei den Antrieben bereits ein drohender Stachel

Die letzte 250g Rolle hab ich in ca 7 Jahren aufgebraucht.

Mittlerweile mache ich fast alles nur noch mit Lötpaste.

In so fern wenn ich mal den Löffel schmeiß folgt mir ein Teil der Rolle mal in den Sondermüll

Ein erstes Problem gelöst.

Sensorerfassung arbeitet nun.

Das CPC war damals für die Nutzung mit der CXP-USB-Box gedacht und nicht wirklich als eigenständiges Gerät mit dem MCB des TMS ohne die Box.

Ursprünglich sollte es auch nur eine Übertragung über die (jetzt genutzten) Eingänge vom MCB hin zur CXP-USB-Box geben, bei immer aktivem CXP.

Es war nicht geplant das CXP und TMS gleichzeitig Daten von Sensoren empfangen soll.

Daher war die Versorgung der Klemmen für die Sensoren von der CXP-USB-Box aus gemacht worden.

Aus dem Grund gab es keine Versorgungsspannung für die Sensoren vom TMS-System aus ohne CXP-USB-Box.

Das wurde nun gelöst mit einer weiteren Diode in die Versorgungsleitung von CXP-Box zu den Klemmen eingeschleift wurde als Absicherung der Box. Die Versorgung von der 5V-Rail wird bei jedem Modul eh mit einer Diode abgesichert. Die Ausgänge der Dioden wurden miteinander verbunden so das die Versorgung nun von beiden Seiten aus zur Sensorik gesichert ist.

Weiter war ein zu kleiner Basisvorwiderstand der Anzeige-LEDs auf dem CPC verbaut. Viel damals nicht auf und bisher auch nicht da die CXP-Box damit arbeitete. Das TMS wollte damit jedoch nicht. Beim Aufbau war eine "0" bei den Widerständen verloren gegangen, somit waren überall 10k anstelle 100k verbaut. Wurde auch gefixt.

Nun heißt es wieder das CPC-Modul in das TMS integrieren und wieder verkabeln.

Ein Vortest die Antriebe ohne deren Permanentmagnet zu Betreiben scheint zumindest bei der einen Umgebauten Weiche zu funktionieren

Jetzt aber erst das eine fertigstellen, dann das andere angehen

Nachdem sich ein weiteres Problem aufgetan und mich fast Wahnsinnig gemacht hat, sind die Probleme endlich so weit gelöst.

Aus allen Stellantrieben die Permanentmagnete entfernt und durch gedruckte Dummys ersetzt.

Die Umschaltfläche der Weichenzunge gibt genug (Reibungs-)Widerstand das die Weiche sich sauber in der Endlage hält, ist aber wiederum auch wieder schwach genug das der Antrieb gut schaltet.

Dabei fiel mir auf das bestimmte Weichen nicht in eine bestimmte Lage wechselten.

Da dies mit der Grundstellungsroutine der Software alles zu schnell ging und mit Belegen der LS unbequem ist (Platte steht für die Tests Hochkant), habe ich eine Testroutine in die Software eingefügt in der (die Momentan verwendeten) Weichen nacheinander alle mal hin und her geschaltet werden.

Es brachte mich fast zum Wahnsinn.

Antriebe gemessen ob ich beim Ausbau der Magnete eine Spule beschädigt haben könnte.

Am Ausgang des RTSB gemessen ob ein Transistor oder Optokoppler den Geist aufgegeben haben könnte (mit den Optokoppler hatte ich schon des öfteren Probleme)

Kabelverbindungen aus dem RTSB zur Endstufe gemessen.

Alles so weit okay.

Das Signal blieb an der Endstufe hängen. Defekter Leistungstransistor

Getauscht keine Änderung. Dann das Oszi hervorgeholt.

Eingangssignal okay, Vorwiederstand okay, Gate-Pin kein Signal!

Schaltplan sagt Verbindung ist doch gegeben!?

Durchgangsmessung vom Widerstand zum Gate keine Verbindung. Wat nu wieder

Den DLS ausgebaut unter die Lupe gelegt und tatsächlich hört die Leiterbahn mittendrin auf. Ein Einzelfall? Andere Platine heraus geholt mit gleichem Ergebnis. Verbindung fehlt auch dort.

Bordlayout sagt das die Verbindung da sein sollte. Produktionsfehler? Leider Nein, ein Eigentor geschossen . In den Produktionsdaten fehlt die Verbindung bei allen.

Beim Zusammenfassen mehrerer Einzelplatinen zum Board muss mir selbst der Fehler unterlaufen sein.

Fehler der DLS.jpg

Eine Brücke gelegt und jetzt läuft alles so wie es soll

Anbei noch ein Video der vier Weichen die momentan Verbunden sind.

Damit wäre der analoge Single-Modus mit der Wendeschleife einsatzbereit.