High-Tech Sylvester Proxy DC-Chef

  • Die Minions auf der Desmo!

    Da es seitens der Rennleitung Bedenken gab, ob die Minions jetzt so richtig für ein hohe Durchschnittsgeschwindigkeit mit wenigen Deslots geeigent sind, wurde entschieden, hier auf die Jagd nach der besten Rundenzeit zu gehen. Jeder Minion soll mal 50 Runden am Stück auf der Desmo absolvieren und dabei versuchen, die beste Rundenzeit zu erzielen. Also lassen wir die Kleinen mal 1.2km runterspulen:

    Claus´Bob fängt an. Sehr motiviert schmeißt sich Bob in die Kurven. Im Geschlängel hoppelt er dann mal kurz gröber, läßt sich nicht zu mehr Geschwindigkeit überreden, sondern dreht sich ein.

    Na gut, dann nicht.

    In der nächsten Runde eine Überraschung, die ich schon länger nicht hatte.

    Bob verliert ein Hinterrad. Geklebtes Original-Go!Rad. Aber der niedrig viskose Sekundenkleber (Achtung: Teufelszeug, läuft überall hin, flüssiger als Wasser, haftet nur bedingt an meiner Dosier-Stecknadel, dafür findet er jeden Finger sofort) repariert das Hinterrad dann doch und Bob läuft wieder.

    In den schnellen Kurven hebt Bob schon mal die Innenseite an. Und in den engen Kurven kippt er schon mal übers Vorderrad. Ansonsten flüstert Bob über die Bahn, Übersetzung paßt sehr gut zum gewählten Gewicht. Ach ja, alle Minions wurde mit 14V über die Bahn gescheucht.

    Jan´s Otto kommt als nächster dran.

    Wie der dicke Otto diese Zeiten schafft, ist sehr verwunderlich.

    Schon beim Start auf der Geraden hebt es Otto aus der Vorderachse als ob er Wheelie fahren wollte. Nur solange, bis die Schleifer den Kontakt verlieren und Otto wieder nach unten kippt. Dann geht das Spiel wieder los. Hoch die Front! Das ganze geht 7, vielleicht 8 Mal so. Mit einem langen Klapparm könnte Otto wohl wirklich lange Wheelies fahren.

    In den schnellen Kurven hebt Otto dann die Innenräder. Zeugt von Grip, viel Grip.

    Otto hat es auch nicht ganz so mit den Schallschutzemissionen. Läuft laut und macht auf sich aufmerksam. In den langsamen Kurven kippt auch Otto gerne mal über die Vorderräder.

    Die kurze Originalübersetzung kombiniert mit viel Grip bringt exzellente Beschleunigung und hartes Bremsen. Beachtenswert.

    Peter´s Bob

    Tja, beim Lesen der Regeln wohl nicht aufgepaßt. Hinterachse viel zu breit, das geht nicht mehr als okay durch. Die Vorderachse könnte man noch gelten lassen. Auch die Reifenbreite ist wohl eher als genau am Meßpunkt zu beschreiben.

    In dieser Konfiguration ist Bob eigentlich das einzige der 3 Autos das man als kontrolliert zu fahren einstufen könnte. Er zeigt gut an, wenn es zuviel wird. Der Grip ist nicht so hoch wie bei den beiden anderen, dafür ist die Kontrolle wesentlich besser. Auch zeigt Bob eine wesentlich geringere Tendenz zum abrollen, sondern driftet lieber mit dem Heck nach außen. Durch die längere Übersetzung - Bob fährt mit 8/24 anstatt der serienmäßigen 8/32 - und dem geringeren Gewicht (ca. 40 anstatt 50g) ist Bob auf der Geraden etwas schneller als Otto, beschleunigt und bremst nicht so hart, läßt aber davon nicht abhalten, flott unterwegs zu sein. Vor allem um die Kurven rum und die Beschleunigung aus der Kurve vor Nicks Reifenlager sind absolut beeindruckend.

    Nach den 50 Runden kommt die Schiebelehre zum Einsatz. Aufgrund der Rundenzeiten liegt bei Bob der Verdacht nahe, das ein paar Sachen nicht ganz so genau genommen wurden.

    Also kommt Bob auf die Werkbank.

    Reifenbreite - gerade noch, Hinterachse - 1mm zu breit, Vorderachse - strittig. Karossereihalterung - tja, eigentlich war Bob festgeklebt, aber entweder beim Transport oder bei einem der vorhergegangenen Rennen, hat sich die Klebestelle zwischen den Seitenkästen und der Karosserie gelöst. Aber nur soweit, das Bob noch aufgesteckt war und eigentlich auch gut gehalten hat. Außer man wollte Ihn mit dem Greifer bergen.

    Also, hinten wurden Beilagscheiben gefunden, das brachte die hintere Breite in einen akzeptablen Bereich. Vorne wird das noch immer diskutiert. Und Bob wurde festgeklebt.

    Frisch auf die Bahn hoppelt Bob in den Kurven wegen zu hohen Grips unmotiviert geradeaus. Hier sind wohl noch ein "paar" Abstimmungsrunden in Ruhe nötig. Nach 6 Runden war die Zeit nicht unter 11 Sekunden zu bringen. Da fährt ja das Originalchassis schneller. Also - DQ und aus.

    In Summe ein spaßiges Rennen!

    Beste Rundenzeiten:

    Peter (Bob) 9.464 (DQ)

    Jan (Otto) 9.774

    Claus (Bob) 9.712

    Gratulation an Claus, knapp aber doch noch, konnte sich Bob in Führung setzenn.

  • hi, hi, hi

    toller Bericht zum Minons Lauf

    es war spassig anzusehen

    wirklich beeindruckend fand ich, wie gut sich doch diese hohen Minions bei kurzem Radsand über die Desmos fahren lassen

    die Grundidee war ja, die original Geometrie der Minions zu erhalten

    Länge, Breite, Höhe

    plus etwas Zugabe der Breite Vorder/Hinterachsbreite, z.B wegen der Anlaufscheiben

    ich war begeistert , wie diese Teile ohne regliche Haftmagneten um den Ring zu prügeln waren

    Danke Peter für diesen wundervollen Lauf und Text

    cu, DerClaus

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Da kann ich nur zustimmen, wundert mich wie sich diese doch hohen Fahrzeuge durch die Kurven jagen lassen. Hut ab an die Erbauer. (C)

    Aber natürlich auch an den Fahrer. {10}

    Ihr seid doch alle verrückt.....

    das gefällt mir ?

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