Stecker zur Stromabnahme unter der Bahn

  • Hallo Leute,
    ich bastele seit einigen Tagen an einer Bahnbeleuchtung mit Strassenlaternen.
    Da die Bahn Digital ist, nehme ich den Strom direkt von der Schiene ab, an der die Lampe steckt.
    Allerdings habe ich noch keine wirklich gute Methode gefunden, um eine saubere Verbindung herzustellen.
    Gibt's irgendwo passende Stecker, die man von unten in die Schiene schieben kann?

    Aktuell verwende ich die abgeknipsten Beinchen der Vorwiderstände und biege sie um.
    Das funktioniert aber leider nicht sehr zuverlässig, weil das Material nicht ausreichend zurückfedert.

    Gruss
    Frank

  • Ich würde keinen Strom von der Schiene nehmen. Keine Ahnung wie viele Lampen du anschließen möchtest, aber du merkst den Stromverlust beim fahren. Ein zusätzliches Netzteil wäre sinnvoll.

  • Nun, ich bin mit der BB unterwegs, die hat bereits ein recht kräftiges Netzteil.
    Es fahren ja nur die kleinen 1:43er drauf und meist nicht mehr als 3-4 gleichzeitig.
    Normalerweise müsste die BB ja mit 6-7 Autos im Maßstab 1:32 zurecht kommen.
    Die dürften ne menge mehr Energie abfordern.
    Die Strassenlaternen sind kleine LEDs mit einem 540k-Vorwiderstand.
    Da kommen eigentlich keine grossen Leistungen zusammen.
    Ich werde bei Gelegenheit mal die Stromaufnahme messen, erwarte da aber keine grossen Überraschungen.

  • Ich werde es mal probieren. Ist ja bei der digitalen glücklicherweise alles viel einfacher.
    Durch die Vorwiderstände fliesst übrigens exakt der gleiche Strom wie durch die LEDs.
    P=UxI ;)
    Aber kann schon sein, dass ich mich bei der Menge an Laternen verkalkuliere.
    Ich nehme mir Eure Ratschläge auf jeden Fall dankend zu Herzen!!

  • sorry
    jetzt mal bitte Erbsen zählen
    baue ich eine LED ein und davor einen einen Widerstand, verwandelt dieser die 12 Volt so weit in wärme, bis daraus ca 3 Volt werden, oder ????

    irgend was MEHR muss ja der Widerstand verbrauchen, wärme gibt es ja nicht umsonst
    oder ist die richtige logik dann, das die LED20ma zieht und der Widerstand zusätzlich auch 20ma zieht?

    ich bin zwar jetzt vom denken in einem meiner Autos, das sind dann 2 Leds vorn und 2 Leds hinten, also schon 80ma, ich verbaue nur einen Widerstand für vorn und einen für hinten...

    wieder zu den Laternen, sind das schnell mal Zahlen, wo einiges bei zusammen kommt

    das wäre für mich ein Grund gleich ein 3 Volt Gleichstromnetzteil zu nehmen und daran OHNE Vorwiderstand die Laternen zu verbauen
    eine Ringleitung rund herum unter den Schienen

    gibt es für kleines Geld in der Bucht

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Nein, so verhält es sich nicht.
    Es ist eine Reihenschaltung. Wenn die LED von 20mA durchstömt wird, ist es beim Widerstand auch so. Also nichts zusätzlich.
    Der Widerstand fungiert als Spannungsteiler. Verlustleistung natürlich P=UxI

  • Das bedeutet dann die LED verbraucht 20 mA, der Widerstand nichts? Weil er aus 12Volt 3 Volt macht?

    Gesendet von meinem Moto G 2014 mit Tapatalk

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Durch Widerstand UND LED fließen die gleichen 20mA.
    Der Widerstand dient bei der LED im wesentlichen dazu, den Strom zu begrenzen. Aus URI resultiert letztlich auch der Spannungsteiler, den LED und Widerstand aufbauen
    => kontrollierter Max. Strom zusammen mit Spannungsabfall über R = LED bleibt leben ;)

    Ganz nebenbei rate ich zu einer Konstantstromquelle als Netzteil und einer Reihenschaltung aller LEDS, dann aber ohne Vorwiderstand. Damit hast Du kein Risiko, dass bei den Toleranzen der Widerstände von üblicherweise + - 10% bei einer Parallelschaltung nicht doch der eine Pfad mehr Strom sieht als die LED verträgt. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist eigentlich die sauberste Lösung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pistel (1. Februar 2018 um 22:52)

  • Das bedeutet dann die LED verbraucht 20 mA, der Widerstand nichts? Weil er aus 12Volt 3 Volt macht?


    Eine LED zieht, wie jeder andere Halbleiter auch, immer so viel Strom wie sie braucht. Halbleiter haben die Eigenschaft, je wärmer sie werden, umso besser leiten sie. Das heißt es fließt mehr Strom. Zu viel Strom für zur Zerstörung der LED. Der Strom muss begrenzt werden. Die LED kann den Strom nicht begrenzen. Dafür braucht es den Vorwiderstand.
    Eine LED muss grundsätzlich eine Strombegrenzung haben. Wenn die Vorwärtsspannung einer Leuchtdiode überschritten wird, dann leitet und leuchtet sie. Ist dieser Punkt erreicht, zieht die LED soviel Strom, wie zur Verfügung steht. Wird der Strom nicht begrenzt, dann steigt die Temperatur in der LED bis zur Überhitzung. Die LED wird dabei zerstört.

  • Zum Glück geht die LED eher defekt als der Kunstoff der Karo anfängt zu schmelzen. :nono:

    Aber unter dem Strich, für die Bahnbeleuchtung würde ich zu einem externen Trafo tendieren. Ob paralell oder Reihenschaltung je nachdem wieviele LED versorgt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von txwca (1. Februar 2018 um 23:28)

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