Resin Karos auschleifen/fräsen

  • Wie oben in der Überschrift geschrieben, habe ich zwei Porsche Krosserien, die eigentlich mal als Modell dienen sollten. Ein Porsche RSR, wo eigentlich nicht so viel weg muss und eh nochmal neu lackiert wird. Und dann noch ein Moby Dick 935. Der ist bis auf den Fahrgastraum quasi ein Klumpen Resin und die Lackierung soll auch erhalten bleiben. Alle möglichen Fräser in groß und klein habe ich für den Dremel da. Jetzt die Frage, wie kann man das Risiko minimieren irgendwo durch zu fräsen? Hoffe ihr habt ein paar hilfreiche Tips für mich!!!

    Danke schon mal, Daniel

  • ausser üben üben üben bleibt da nicht viel,
    ohne Lack halte ich die dann immer vor etwas wie eine 60/100 Watt Birne
    wo es sehr hell durchscheint, ist es sehr dünn

    üben wäre gut an versauten Karos ohne Lack drauf, bzw den vorher abzuwaschen

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    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Ich mache eigentlich das gleiche wie Claus - mit dem großen Kugelfräser oder der großen Schleiftrommel schleifen und mit einer 100W Glühbirne die Materialstärke im Gegenlicht abschätzen.
    wenn auf der Karo Lack drauf ist, funktioniert die Geschichte allerdings nicht. da hilft nur Glück und Gottvertrauen.

  • Glück und Gottvertrauen ;););)


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    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • sieht dabei in etwa so aus

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    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Wenn Du ein original Dremel verwendest denke daran, dass es

    - recht schwer und damit für so etwas nicht am allerbesten geeignet ist
    - ein starkes Drehmoment hat
    - die Drehzahl nicht allzuweit herunter zu regeln ist, zumindest nicht so weit, dass das Drehmoment
    wirklich für diesen Zweck schwach genug ist.

    Also aufpassen, dass nicht zu viel Druck ausgeübt wird, das Ding ist schneller durch die Wand als man erwartet.
    Für die Feinarbeiten im Modellbaubereich gibt es etwas, das hervorragend geeignet ist, weil es handlich, einstellbar, leicht und preiswert ist :

    Nagelfräser-Fräsgerat-JD500-35W

    handstück.jpg

    Seit ich dieses Gerät nutze, liegen Dremel und dünnes Proxxon nur noch herum. Es ist ideal, auch durch die Möglichkeit, von Hand - auf Fußregelung umschalten und die Drehrichtung ändern zu können, was beim Arbeiten mit Diamantfräsern sehr vorteilhaft ist. Man kann halt nur mit 2,35er / 2,38er Werkzeugen arbeiten. Aber das ist ja normal.

    Zum Ausfräsen


    - Suche Dir eine dicke Stelle und fräse da einen ca. 5 mm breiten Streifen langsam heraus. Dies wird die "Lehre".


    - Zu viel heraus gefräst ist,

    - wenn man den Fingernagel beim sanften Dagegendrücken innen auf der Außenseite als Abdruck durch

    sieht

    - Wenn man beim Fräsen den Fräser leicht durch das Material spürt, also so als ob er bereits die Wandung etwas ausbeult beim Fräsen


    "Lehre" deshalb, weil wenn diese erste Stelle optimal ausgefräst ist, man sie als Vorgabe für den Rest nehmen kann. Man hält sie gegen das Licht und vergleicht damit die Stelle, an der man gerade fräst.

    Ist Letztere noch etwas dunkler, kann man noch etwas weg fräsen. Ist sie bereits ebenso hell, sollte man die Stelle wechseln...

    Übrigens ist es immer empfehlenswert, wenn man mit einem Gießharzmodell auch mal schneller fahren will, dass man an den crashgefährdeten Stellen gewisse Verstärkungen stehen läßt. Also überlegen welche Stelle kracht zuerst gegen Bande oder Gegner, und dort einen kleinen "Rahmen" innen stehen lassen oder nach bedarf die Wandung etwas dicker halten.

    Beispiel - wenn die vorderen Radläufe sehr weit nach oben gehen, sollte man das Material darüber in der Haube nicht hauchdünn fräsen, weil es sonst beim winzigsten Frontcrash zum Quer - Abriß der gesamten Frontpartie genau über die oberste Stelle der Radläufe kommen kann, denn die Frontpartie ist nunmal lang und vielen Schwingungen ausgesetzt.


    Feine Fräser sind Mist.


    Maske und / oder sehr gute Absaugung ist Pflicht. Feinststaub ist cancerogen !


    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Danke Roland!
    Ich hatte es auch erst mal wieder verschoben! ;) Aber irgendwann muss endlich mal ran!

    Ja, man sollte sich dabei Zeit nehmen und sich nicht unter Druck setzen. Gießharz verzeiht nicht allzu viel.
    Ich warte mit dem Fräsen auch immer, bis es mich packt, und dann fräse ich aber gleich mehrere Karosserien aus. Einfach, weil man in einen guten Rhythmus kommt, wenn man nicht nur eine ausfräst.

    Habe gerade wieder zwei meiner Lieblinge ersteigert.

    Gruß
    Roland

    The second mouse gets the cheese.

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