Das Modell ist zwar nicht neu, aber der Enstehungsprozess macht vielleicht dem Einen oder Anderen Mut, so etwas auch einmal zu versuchen.
Topmodels müssen meist abspecken.
Automodelle muss man manchmal "aufspecken".
So der Mercury, den es einst bei BIG M als Spielzeug gab. Er hat gute Konturen und Proportionen, so dass mir ein Vergrößern auf echte 1/43 sinnvoll erschien. Zumal man ihn als Basis für so manchen Rod und Ähnliches nutzen kann.
1. Einigermaßen gut liegende Linien fürs Zerschneiden finden - die Mittellinie ist natürlich klar :wink:
2. Material in entsprechender Dicke fürs Auffüttern / Vergrößern finden. In dem Falle waren es zwei Polystyrolplatten je 1,5 mm dick, die ich zusammenklebte.
3. Alles zusammenkleben und warten. Lieber etwas länger als zu kurz.
4. Schwarzes Polystyrol zog ich vor, weil ich so beim finalen Verschleifen einen klaren Eindruck erhielt. Als Spachtelmasse verwendete ich das gleiche Polystyrol, aufgelöst. Das verlängert zwar den Trockenprozess ( wir sind ja geduldig, oder ??? ), aber auch da ging es mir um die klare Ansicht beim Bearbeiten. Ih verwende diese Methode generell recht häufig.
Auf dem ersten Foto sieht man die verschiedenen Sägen, die zum Einsatz kamen. Hobbysäge, fotogeätzte Feinsägen, eine meiner selbst geschnitzten "Feinstsägen", entstanden aus Rasierklinge. Letztere verwende ich primär für Operationen an Figuren, um Posen zu verändern oder Köpfe zu tauschen ( Frankenstein lässt grüßen :mrgreen: ), da durch das extrem dünne Blatt kaum Materialverlust entsteht.
Das vorletze Foto zeigt das grundierte Modell vorm Eingießen. Der Rest spricht für sich.
Roland