• Moin. Mit Wärme habe ich nicht zusätzlich nachgeholfen. Ganz normale Zimmertemperatur. Ich denke, es reißt dort, wo der Unterbau zu flexibel ist (sprich, die Pappmache keine Verbindung zum Gitter hat und ordentlich Luftspalt drunter ist). Dazu kommt, dass durch den feuchten Gips die Pappmache wieder aufweicht und dem Gips Wasser entzogen wird. Dadurch trocknet der Gips vielleicht auch schneller und reißt dann.
    Egal. Ich habe gestern das NOCH Geländepapier bestellt und werde nach den Feiertagen den Bergaufbau neu machen. Der hintere Berg wird erst einmal so bleiben, da er stabil ausschaut. Dort werde ich es weiter testen, wie er sich beim Auf- und Anklappen verhält. Die anderen Berge werden mit dem Krepppapier von NOCH und dem Geländepapier mit eingebautem Drahtgestell neu aufgebaut und dann mit Gips überzogen. Dann wird es auch alles halten und korrekt ausschauen. Die Steilwände (dort wo die Auf- und Abfahrten nicht verkleidet sind bisher) werde ich mit Heki Felgenfolie gestalten.

  • Der Rennstreckenbesuch ist für heute beendet. Es gab einige interessante und spaßige Fahrten. Junior hat heute noch ein neues Auto bekommen - SpongeBob. Lustigerweise ist gerade dieses Fahrzeug auf der wendigen Strecke extrem flott unterwegs und war heute kaum zu schlagen. Mit den SCX´lern muss ich noch extrem üben - so wie diese in den Kurven ausbrechen. Junioraar heute also der Tagessieger.
    Hier noch einige Impressionen vom Tag:

  • ich verstehe das Problem mit den Rissen nicht ganz und zwar, warum das überhaupt ein Problem ist ...
    Die Risse könnte man doch zuspachteln?

    Das würde ich bei einer stehenden Platte sofort machen und die Risse für die Gestaltung nutzen. Das Problem ist aber, dass es keine feste Verbindung gegeben hat. Pappmache und Gips schweben quasi in der Luft und hängen nicht mit dem Gitter zusammen. Man kann von oben drauf drücken und merkt sofort wo es steinhart ist und wo es extrem beweglich ist. Dort reisst es auch sofort bei Bewegung. Wenn nun die Platte auf und abgeklappt wird, reisst es weiter und fängt irgendwann an abzubröckeln. Und da ich dies vermeiden möchte und momentan noch nicht soviel weiter bin, mache ich es lieber noch einmal besser und neu. Das wird meiner Meinung nicht lang halten. Habe testweise vor 3 Tage Holzleim darübergestrichen. Hat es oberflächlich härter gemacht, aber darunter bleibt es weicher und beim Klappen reisst es dann wieder leicht. Der hintere Berg ist engmaschiger mit Holzpfeilern versehen (wo das Gitter angetackert ist) und wurde mit Moltofill gespachtelt. Da ist alles komplett hart und es gibt nur einen Riss, welcher sehr gut von oben gekittet werden konnte. Dieser Berg bleibt also.

  • An den Rändern, wo das Drahtgeflecht befestigt ist, ist das Zewa Papier aber doch fest, oder ? Ich verstehe das auch nicht ganz, Das sich dann mehr Risse bilden sollen. Wenn du genügend Lagen übereinander geklebt hast, muss das schon eine feste Form geben. Das muss natürlich auch erstmal durchtrocknen.

  • Nicht überall. Hat sich auch an den Rändern teilweise gelöst. Keine Ahnung warum. Das Zewa war wohl doch nicht so die super Idee. Man kann es seitlich teilweise abziehen. Egal. Hab mich damit angefreundet noch einmal zu bauen. Macht ja auch irgendwie bissl Spaß. Und ich habe dazu gelernt und mach es jetzt richtig. Durchgetrocknet sollte es eigentlich nach 7 Tagen sein.

  • SpongeBob. Lustigerweise ist gerade dieses Fahrzeug auf der wendigen Strecke extrem flott unterwegs und war heute kaum zu schlagen.


    Dass SpongeBob (und auch Patrick) extrem gut fahrbar sind, hat mich auch gewundert-
    habe das SpongeBob-Set auch erst vor ein paar Tagen Spaßhalber gekauft,
    eigentlich nur wegen der Schienen und des Preises von 10€... :D

  • Habe heute begonnen den alten Aufbau zu entfernen. Hat keine 5 Minuten gedauert. Es war null Halt und Verbindung zwischen ZEWA und dem Fliegengitter. Alles ging ohne auch nur ein wenig Widerstand zu leisten ab. Konnte man wie "sich schälende Haut" einfach abziehen. Auch der vordere Berg ist bröckelnd in sich zusammen gefallen. Von daher war meine Entscheidung richtig.
    Nur den hinteren Berg kann ich stehen lassen. Da wackelt nix und den einen Riss habe ich mit Holzleim gestärkt. Der Gips lässt sich auch nicht eindrücken. Mal schauen was passiert, wenn ich kleine Löcher vorsichtig reinbohre für die Hecken und Büsche.
    Das NOCH Geländegitter macht einen sehr robusten Eindruck. Ist sehr steif. Mal schauen, wie ich das auf Form bringe. Werde ich mit Heißkleber fixieren und einzelne Bereiche antackern. Für die schmalen und engen Stellen und für die Steilwände nehme ich die Heki Felsenfolie. Sieht sehr schön aus und ich denke, dass man da die Übergänge zum Gips gut hinbekommt.
    Wenn die Berge wieder im Grundgerüst stehen, gibt es Bilder und weitere Erfahrungsberichte.

  • Update:
    Ich bin begeistert vom NOCH Geländepapier um vom Landschaftskrepp. Super einfach zu verarbeiten und sehr schnelle Grundformen erzielt. Einfach an den Rändern tackern und überlappend mit der Heißklebepistole verkleben. Beim mittleren Berg habe ich das Fliegengitter drunter gelassen, da es sehr schwer abzubekommen war. Da hatte ich wohl zu viel des Guten an die Pfeiler getackert. Das Geländepapier ist super dazu geeignet sofort drauf zu "Begrünen". Habe mich dazu entschlossen wirklich nur noch die Felspartien zu modellieren und zu gipsen und den Rest dann sofort zu besanden und zu begrünen.
    Das Reißen des Gipses lag wohl nicht nur an meinem fehlerhaften Unterbau, sondern scheinbar auch am Gips selbst. Habe dieses Phänomen auch teilweise jetzt wieder. Beim Landschaftsgips entstehen auch jetzt wieder Risse. Wahrscheinlich passt der Gips hier nicht. Mit dem Moltofill ist mir das nicht passiert und ich werde jetzt wieder auf diesen setzen - auch wenn der etwas teurer ist. Die aktuelle Gestaltung wird bei den Rissen einfach noch einmal dünn mit Moltofill überarbeitet. Der Modelliergips ist dagegen perfekt. Hat aber nur eine Abbindezeit von ca. 3-5 Minuten. Da lassen sich aber genial große Steinbrocken modellieren und abgehärtet rausbrechen.

  • Habe die letzten 2 Tage bei zwei Bergen an den Gesteinspassagen gearbeitet und muss sagen, dass es diesmal einfach sehr gut funktioniert hat. Die Gesteine sind gut gelungen und fügen sich sehr schön in die Landschaft ein. Es bestätigt sich immer mehr, dass es eine gute Idee war, alles noch einmal von vorn zu machen. Dadurch habe ich jetzt wirklich nur noch bei den Steinen mit Gips gearbeitet und den sonstigen Boden mit einem Gemisch aus Weißleim, Wasser, Abtönfarbe und Sägemehl gestaltet. Morgen muss die Platte dann erst einmal wieder bissl ruhen, da die freien Tage vorbei sind - leider.

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