Peterbilt in 1:43 ist sehr groß!?

  • Kuschis Zugmaschine hat scheinbar einen wesentlich längeren Radstand als die von Naubaddi. Bei so einem langen Radstand denke ich, dass das mit einem feststehenden Leitstift schwierig wird: Der klemmt zu schnell in den engeren Kurven. Besser, auch für die Stromabnahme, wäre ein drehbarer Leitkiel.

    Und die Vorderräder stehen bei einem langen Radstand in der Kurve schnell quer zur Fahrtrichtung. Also Grip verringern oder noch besser bei langen Fahrzeugen: Mitlenkende Vorderräder. Habe ich bei meinen LKW-Projekten auch vor.

    Ansonsten: Super Sache, sich mit maßstabgetreuen LKW zu beschäftigen. Ist ganz nach meinem Geschmack!

    DD

  • Ja, ich werde dann auf jeden Fall einen anderen Motor nehmen , leitkiel hinter die Vorderachse und die Reibung der anderen Reifen irgendwie verringern.
    Enge Kurven habe ich zum glück nicht. Komplett nur K2 und K3 . Das müsste eigentlich gehen . Wenn nicht , kann ich ja immer noch einen drehbaren einbauen. Aber das mit dem Trucks kommt später mal... bin jetzt gerade mit nen 49er Ford Woody ingange - Macht mich fertig die Kiste - und ich habe dann noch 2 willys vor mir :)

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  • Eigentlich widerspricht es nicht nur der Theorie, sondern auch der Praxis der Zusammenhänge zwischen Chassistechnik und Elektrik / Kontaktqualität im Slotracing.
    Schleifer entwickeln Gegendruck nach Oben.
    Dieser wird noch verstärkt durch das ebenfalls nach Oben gerichtete Moment, das um die sich drehende Hinterachse entsteht ( deshalb die wheeliebars bei Dragstern ).

    Um dem entgegen zu wirken, muss eine entsprechende Gegenkraft erzeugt werden. Dies kann geschehen entweder
    durch Gewicht über / an / um den Leitkiel
    durch eine entsprechend / möglichst lange Linie von der Antriebsachs - Mitte zum Leitkieldrehpunkt. ( Hebelgesetz )

    Das Verschieben des Leitkiels nach Hinten in Richtung Hinterachse wird definitiv zu einer Verschlechterung des Kontaktes führen, der man entgegen wirken muss / kann ( siehe Oben ) .
    Dieses Verschieben verändert lediglich den für den Kurvenlauf notwendigen Drehpunkt. Ob der dadurch entstehende vordere Überhang sinnvoll ist - von realistischem Anblick ganz zu schweigen...- wage ich zu bezweifeln.
    Aber ich sehe das schon wieder mit den Augen des scale - Modellbauers.

    Übrigens - ich weiß, daß es noch mehr Kriterien in der Mechanik und Geometrie sowie der allgemeinen Schulphysik gibt, die einen winzigen Beitrag leisten könnten.
    Mir ging es um Darstellung des Grundgedanken, nicht wissenschaftliche Abhandlung. [ Ist so schon lang genug ;-)) ]

    Roland

    n.b.: Was ich nicht begreife : Wieso stehen bei LANGEM Radstand die Vorderräder schnell quer zur Fahrtrichtung ???

    The second mouse gets the cheese.

    2 Mal editiert, zuletzt von Arkay (13. Juni 2016 um 19:55)

  • Erstens hört es sich wirklich nur so an. Du willst ja mit dem Truck keine Rekordzeiten fahren, sondern ihn bewegen, denke ich.

    Zweitens hast Du die richtige Grundeinstellung : SO LANGE DRAN HERUM BAUEN, BIS ES GEHT.
    DAS ist scratchbuilding !

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Ein echtes RENNEN ( nicht Proxy, obwohl ich nichts gegen diese habe ! ) mit SELBST GEBAUTEN Autos wird in 1/43 wohl eine Illusion bleiben.

    :-((

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Hi,

    ...Das Verschieben des Leitkiels nach Hinten in Richtung Hinterachse wird definitiv zu einer Verschlechterung des Kontaktes führen, der man entgegen wirken muss / kann ( siehe Oben ) .Dieses Verschieben verändert lediglich den für den Kurvenlauf notwendigen Drehpunkt. Ob der dadurch entstehende vordere Überhang sinnvoll ist - von realistischem Anblick ganz zu schweigen...- wage ich zu bezweifeln.

    Aber ich sehe das schon wieder mit den Augen des scale - Modellbauers...

    da es darum geht den LKW einigermaßen vernünftig auf den zu engen Kurvenradien zu bewegen und nicht um ein optimales Chassis sollte man die Fahrzeuggeometrie ein wenig außer acht lassen ;) . Manchmal geht es eben um ein funktionieren bei den vorgegebenen Eigenschaften, und die sind für einen LKW bei den GO Schienen einfach nur katastrophal ;( . Da ich mehrere LKW umgebaut habe für die GO kann ich versichern dass der Leitkiel sich hinter der Vorderachse als besser herausgestellt hat, man kann sogar recht schnell mit dieser Konstruktion fahren.

    Aus Sicht eines Modellbauers oder KFZler wie ich ist bin ist es einfach nur eine Katastrophe so zu bauen, nur nützt es nix wenn man den LKW auf einer GO bewegen möchte.

    Grüßle

  • Hi,

    Kuschis Zugmaschine hat scheinbar einen wesentlich längeren Radstand als die von Naubaddi...

    unser Peterbilt hat etwa die gleiche Länge wie der von Kuschi, auch der funktioniert auf den K1 Kurven ganz gut.

    Peterbilt.jpg

    Grüßle

  • Mein Beitrag war auch primär auf den elektrischen Aspekt gerichtet.
    Und ansonsten hatte ich genau das geschrieben, was Du jetzt wiederholst, Hermann - dass das Verschieben des Leitkiels dem Kurvenlauf dient.

    Ist ja auch klar, weil die Linie Hinterachsmitte - Leitkieldrehpunkt extrem kurz ist, wenn der LK vor der Vorderachse sitzt und somit eine extreme Reibung in falscher Richtung entwickelt und damit das Einlenken in die Kurve stark behindert.

    Slotracing führt außerdem so manches mal die Physik ad absurdum...

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • @Naubaddi :

    Ich hatte ganz vergessen - mir gefällt ausgesprochen gut, wie einfach und doch wirkungsvoll du den Antrieb in dem AMT - Chassis ( ist es doch, oder ? ) gelöst hast.

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Hi,

    ...den Antrieb in dem AMT - Chassis ( ist es doch, oder ? ) hast...

    ja die Halterungen sind am AMT-Chassis angebracht worden, war recht einfach da 2 Querträger vom Chassis an der richtigen Stelle sind. Also einfach eine Plastikplatte für den Motor (Ritzelseite) am Querträger angeklebt, auf der Rückseite vom Motor wurde erst mal ein Kupferdraht gebogen der über dem Querträger ein gehangen wird. Da der Kupferdraht seinen Dienst recht gut verrichtet wird es wohl so bleiben, es sieht etwas gefrikelt aus hält aber sehr gut.

    Das Chassis bzw. die Anbauteile sind mittlerweile mit Lack versehen worden, ist ja nicht so viel da das Chassis selber in weiß bleibt. Auch die Kardanwelle zwischen den Achsen wurde wieder angebaut/angepasst, es sieht sonst etwas merkwürdig aus wenn man von oben auf die Stelle sieht.

    18-Motorhalter.jpg

    19-Motorhalter.jpg

    20-Chassis.jpg

    Grüßle

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