Fahreug lackieren und neu bekleben

  • hallo Forum,

    nachdem ich hier und über google versucht habe, mich schlau zu machen wie ich es am besten mache, nem Fahrzeug nen neuen Look zu verpassen, bin ich reichlich unsicher.

    der alte Lack soll samt Deals runter. einer meint isopropanol, der nächste bremsflüssigkeit, verdünner USW. dann schreiben die nächsten, das das alles nicht gut ist. so heben sich die Meinungen gegenseitig wieder auf.

    eine alte corvette die nicht funktionstüchtig war, habe ich zum testen bereits bearbeitet. irgendein nitroverdünner von nem Kollegen. ist Mist, decals runter auch teilweise der Lack. dann aber auch Verformungen an der Karo. ein anderes mittel entfernte sauber die decals. Grundfarbe blieb komplett drauf.( hab den Namen gerade nicht von dem Zeug)

    will gerne aus nem neuen lighning mcqueen den mein Sohn doppelt hat ein Rennwagen im Cars Look machen. soll aber vernünftig werden und ich hab keinen Bock auf Stress mit Junior, das das neue Auto in die Tonne kommt.

    ich weis das mir keiner ne Garantie geben wird wie es am besten geht, aber hier werden ja bestimmt ein paar Leute sowas öfter machen mit Erfolg, und darauf würd ich mehr Vertrauen als auf googletreffer.

    edit

    Aceton ist das mittel das die aufdrucke sehr gut runter bekommt, zur info

    Einmal editiert, zuletzt von Barti0023 (9. Februar 2012 um 10:50)

  • Um mal eine Biologische Schleifmaterial Vorzustellen wie wäre bimsmehl? Wurde früher zum schleifen bei möbeln verwendet , hab leider noch nicht meinen schreiner nachbarn drauf angesprochen ob er sowas hat, gibt es in der bucht allrdings ist der Versand teurer als des mehl ...

    Irgendwo hier im forum hat des auch wer getestet und war damit mehr als zufrieden.

    mfg skydraggon

  • Bimsmehl gibt es auch in der Apotheke. (Lat. Lapis Pumicis). Mit etwas Wasser anrühren zu einem Brei. Und dann schön geduldig mit den Fingern oder einer Zahnbürste mit leichtem Druck schleifen. Gründlich mit Wasser spülen, gut trocknen! Ich wische dann vor dem Grundieren nochmal mit Terpentin über die Karo. Ist aufwendig, aber funzt. Isopropanol versuche ich demnächst aber auch mal.

    gesendet vom Elch unterwegs

    Vänliga hälsningar
    Olli, der Renn-Elch

  • bimsmehl, das hatte ich vorher noch nie gehört. allerdings ergibt die suche hier dazu nichts :(

    mal googlen, ist dann aber mühselig in handarbeit zu tätigen, aber bestimmt geruchlos von daher in betracht gezogen.

    danke für'n tipp

  • Lies dir doch einfach einmal das hier durch!
    Danach dürfte eigentlich keine Fragen mehr auftreten.
    Was auch noch hilft, ist Isopropanol. Nach einer Anregung von Carsten nutze ich das auch und bin zufrieden. Da kannst du die Karo auch mal ein paar Nächte drin liegenlassen.

    PS: Wieso gibt die Suche eigentlich nix her? :lol:

    Gruß
    Sven

    ______________________________________________________________
    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein

  • Ich habe es mit Isopropanol versucht und mich ganz nach dem Thread hier gerichtet: Der Lack ist ab

    Zwar hiess es... 2 Stunden einweichen und dann mit der Zahnbürste rangehen, da ging auch wirklich schon einiges an Farbe runter aber so richtig wurde es erst nach 2-3 Tagen einweichen und dann noch kräftig mit der Zahnbürste nachgeschrubbt. Das Ergebnis ist recht zufriedenstellend da nur der Klarlack und die unerwünschte Farbe runtergingen und die Karosse absolut unbeschädigt blieb... erscheint mir jetzt zwar im direkten Vergleich mit dem gleichen unbehandelten Fahrzeug einiges heller und in ein paar Kanten hängt noch leicht Farbe drinnen aber da wird ja eh mit Grundierung und dann mit Farbe drübergegangen.

    Fazit: Isopropanol ist absolut empfehlenswert, der Tip hier im Forum war klasse

    Mit Bremsflüssigkeit würde ich nicht rangehen, ich denk wenn man die Karosserie da einlegt wird nach kurzer Zeit nichts mehr übrig sein davon.

    Hier der Vergleich Originalkarosse und mit Isopropanol entlackte Karosse

    Greetings
    Alex

  • HAllo,

    ich nehm immer DOWANOL von Krämerpikmente. Das ist Methoxypropanol. Ähnlich wie Carson Paint-Ex. Geht prima und der Liter kostet nur knapp 8,- Euro. In vielen Modellbauforen wurde das Zeug schon getestet. Einfach mal googeln.

  • Stauby
    den thread hatte ich auch schon durch. aber wie geschrieben durch googletreffer auch anderes gelesen.

    aber zu deinem roten, nach der Behandlung mit isopropanol war quasi der Aufdruck und der Klarlack Komplet ab, aber die Grundfarbe blieb auf der Karosse!

    also weiterhin rot!

    dachte nähmlich das das Zeug auch die Grundfarbe abmachen würde

    weil wenn das nicht der fall ist, könnte ich mit dem aceton ja theoretisch schneller loslegen, da das auf nen Lappen drauf und mit bissle Druck die decals sofort auflöst! denke den Klarlack auch. und meine rote testkarosse ist an den stellen auch rot geblieben. selber Effekt nur halt schneller oder nicht? oder spricht was gegen Aceton, hab da ja keine Ahnung von?

    und da ja eh neu grundiert wird, muss die Karo ja nicht zwingend weiß sein.

    habe auf jeden fall bimsmehl in der apotheke bestellt, ist morgen früh da.

    wenns keine Einwände gibt sieht mein plan so aus:

    Aceton auf Putzlappen drauf und gesamte Karo behandeln bis alles was geht ab ist.
    bimsmehl anwenden um Reste abzuschleifen und Oberfläche anzurauen mit Finger , Bürste etc.

    sollte doch klappen oder

  • Hi Barti0023,

    das wird klappen wenn Du die Karosserie nicht gerade darin einlegst und dannach gut abwäscht. Ich hab mal versucht eine Nagelbürste mit Aceton (ist ja glaub sowas wie Nagellackentferner) wieder sauber zu bekommen nachdem ich Farbe drauf hatte, das Ergebnis war... ich hatte am Ende nur noch die Borsten übrig und der Griff hatte sich zum Teil in Luft aufgelöst.. die Farbe war aber auch weg ;)

    Die Grundfarbe der Karosserie ist ja rot, das ist roter Kunststoff, würde sich die lösen hätte ich ja ein durchsichtigen Wagen... wäre aber schlecht für den Rundenzähler/zeiten :S

    Das Beste ist halt immer erstmal mit einer alten oder kaputten Karosserie einen Testlauf zu machen, da geht man dann auf Nummer Sicher.

    Gruß
    Alex

  • alles klar, plan wird wie beschrieben morgen durchgezogen. werde ab dann mal bissle fotodukomentation betreiben und dann wenn er fertig ist alles mal Posten ( ich mach mir da ja keinen Stress, morgen Vorarbeit, nächste Woche grundi, dann mal Lacken etc. )
    gerade bei lackiersachen habe ich gelernt, nix überstürzen und in Ruhe, nicht mal schnell zwischendurch :)

    danke für die Infos

    ps corvette ist rot aber mit dem Zeug quasi mit abgegangen, is jetzt am testbereich weiß mit bissle roter restflecken :) doofe Verdünnung

  • um die angesprochene Methode zu beurteilen, fehlt mir eigentlich ein Vergleich, da das testobjekt ja wirklich hart rangenommen wurde.

    aber der lighning mcqueen ist nackt.

    mit Aceton und nem fusselfreien microfasertuch die ganze Karo bearbeitet. hier bringe ich mal den Hinweis, das Aceton wohl sehr schnell verfliegt, aber kunstoff wohl angreifen kann. daher immer kleine stellen gemacht und mit Wasser und nem zweiten Tuch direkt nachgearbeitet.

    als die Karo soweit clean war, mit nem Auto Innenraum kunststoffplegemittel die Karo gesäubert und anschließend im warmwasserbad ruhen lassen.abgetrocknet und dann auf ner Heizung trockenen stehen lassen, damit ggf restaceton verfliegt. :) sicher ist sicher.

    und dann mal bimsmehl angerührt. bissle auf der Karo verteilt und mit Fingern gerieben. mir fehlt jetzt wie gesagt der Vergleich mit ner anderen funktionierenden Methode, aber das Ergebnis sollte passen. alles wech und die oberfläche ist sehr fein angerauht.

    mit dem Lacken werde ich noch2 Wochen warten, dann Urlaub und die zeit, das ohne Stress und in Ruhe zu machen ( home alone)

    fürs Lacken wollte ich autolack aus ner sprühdose verwenden, genau wie Grundierung. oder sollte ich da was anderes nehmen?

    soweit so gut und erstmal danke für'n Tipp mit bimsmehl. für mich grobmotoriker besser als Schleifpapier oder so und 600 Gramm in der Apotheke für 5,4.

    wobei geiler Spruch, Apotheke : sie wissen was man damit macht!
    ich: nicht genau, ist das erste mal das ich Kokain Strecke. und dann der Blick von ihr. :)

  • um das mal kurz nicht auf mir sitzen zu lassen. sufu-fehler meinerseits. :hmm:

    beim lesen des "bimsmehl" hoch zur seite und eingegeben. "thema durchsuchen" blendet er da vor nicht drauf geachtet. da natürlich keine treffer.
    im forumsbaum eingegeben, reichlich treffer. fehler meinerseits :beer:

  • hier bringe ich mal den Hinweis, das Aceton wohl sehr schnell verfliegt, aber kunstoff wohl angreifen kann.

    Nicht nur kann, sondern tut. Aceton kannst du auch zum verkleben von Kunststoffteinen benutzen.

    fürs Lacken wollte ich autolack aus ner sprühdose verwenden, genau wie Grundierung. oder sollte ich da was anderes nehmen?

    Kannst du. Aber denk drann dass das zeug unter umständen sehr aggressiv sein kann. Evtl etwas mit wenig Lösemittel nehmen. Und den Gestank bedenken, aber draussen würd ichs momentan nicht machen, dazu ist zu kalt. Eine gute Alternative sind Airbrushfarben. Acrylfarben auf Wasserbasis. Geruchlos und kannst du getrost in der Wohnung verwenden

    wobei geiler Spruch, Apotheke : sie wissen was man damit macht!


    Das macht jeder durch.

  • so, wir sind ne woche weiter und quasi bei null angekommen ;(

    Bild 1, das original seinerszeit

    Bild 2, aceton hat wie bereits angesprochen, schnell und einfach alles runtergebracht von der karo. wenn manns genau nimmt, stinkt das zeug und macht
    schnell bei hautkontakt diese trochen und spröde. aber sinn und zweck erfüllt.

    bild 3, beim bimsmehlen zum anrauhen. das zeug ist toll, super tipp nochmal.

    bild 4, karo soweit fertig zum grundieren. bimsmehl ordentlich abgespüllt und gut trocknen lassen.

    bild 5. fertig grundierte karo. habe mich bei der grundierung für weiße (anstelle von grau) entschieden, da der lack auch weiß wird. habe 2x grundiert,
    also einmal drüber nachdem der erste antrich trocken war.

    Jetzt fehlt ds bild nach dem die karo weiß lackiert wurde ?( geknippst aber wech ?( oder sohnemann hats vom handy gelöscht bekommen! egal

    bis hierhin alles sauber, top

    Bild 6. das große grauen gestern. nachdem der lack 2 tage getrochnet hat, eine feine schicht klarlack drüber gemacht, und zum trocknen nähe heizkörper gestellt.
    nunja, wie soll ichs schreiben, unwissenheid schützt vor strafe nicht. vorm klarlack war alles top, keine läufer, gleichmässig. ich war zufrieden fürs erste mal. nur der klarlack hat irdendwie keinen spaß am lack gehabt. ne unvertäglichkeit/chemische reaktion war die folge. hat keine 45 min gedauert da sah ich das debakel :dash: . über die ganze karo bildete sich diese allerfeinste orangenhaut. weiß nicht obs der klarlack ist, der quasi bröckelt, oder der lack selber da was macht. ist ja auch egal. der versuch ist gescheitert. man sollte sich vorher schlauer machen, wie lacke untereinander funktionieren, wie ich jetzt weiß. dachte lack drauf, klarlack drüber und gut. warscheinlich typischer anfängerfehler. aber, versuch macht klug.

    auf ein neues

    inzwischen liegt die karo seit heute um 10:00 in ner dose mit isopropanol. hab ja jetzt nen grund das zu testen, da ich keinen bock habe, die ganzen schichten jetzt wieder mit aceton runterzurubbeln(ist jetzt ja wesentlich mehr als die werkseitige version) und dann ggf doch noch der karo dabei was antue. denke mal, montag/dienstag wirds dann soweit sein, das ich mit zahnbürste das bis jetzt fabrizierte beseitigen kann.

    gruß

    barti

  • Hast du Grundierung und Lack/Klarlack von verschiedenen Herstellern genommen?

    Den Ärger kenne ich nur zu gut. Ich verwende nur noch wasserbasierten Acryl-Klarlack als finale Schicht.
    Als Zwischenschicht könnte Acryl aber auch Ärger machen, wenn man darauf noch Kunstharzfarben aufträgt.

    Desweiteren sollte man den Airbrush-Kunstharzverdünner sorgfältig aussuchen. Niemals verschiedene Hersteller in einen Airbrushtopf mischen!!

    Gruß Udo

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