Mobile Stromversorgung (Akku?)

MemphisBLN

Hallöchen zusammen,

ich hab mir gerade aus einer Schnapsidee heraus ein paar Gedanken zu einer "mobilen" Stromversorgung gemacht, jedoch steh ich ein wenig auf dem Schlauch.

Die Go´s benötigen meines Wissens nach 14,8V und 10,4VA ... mein Gedanke geht jetzt dahin, einen Akku aus dem 1/8 Modellbau zu nehmen mit 14,8V und einer Kapazität von 6,6Ah (sowas wie diesen hier: https://hk-modellbau.com/default.asp?ex…297&kat_id=1048 ). Ich bin mir aber gerade nicht ganz sicher ob der wirklich geht. Ich weiß das Voltampere und Ampere nicht das Gleiche sind und sich VA wie folgt zusammen setzt: 1V x 1A = 1VA = 1W... (heist das dann 14,8V x 6,6Ah = 91,68VA?) aber funktioniert das, was ich da vor habe? Und wenn ja, wie Lange habe ich da freude dran? Ist der Spaß nach 10 min fahren vorbei oder geht da mehr?

Gruß,
Kai

pfuetze

Die Spannung paßt, du kannst den Akku ruhig nehmen.
Die VA definieren die Kapazität, d.h. wie lange Du damit fahren kannst.
Ich habe von Bahnen gelesen die von Autobatterien oder Bootbatterien gespeist wurden.
Nachdem die Autos höhere Ströme nur sehr kurz brauchen, stimmt deine Rechnung mit den 10min sicher nicht. Einfach mal ausprobieren.

MemphisBLN

Naja, Auto/Boots-Batterie ist halt ein wenig arg unhandlich Ich möchte eine kleine Gartenplatte bauen und hab aber im Garten keine Stromquellen ... somit sollte der Akku schon unter die Platte passen
Das mit den 10 Minuten war auch ehr einfach ein dahingeworfener Wert Ich werd mich dann wohl mal nach Preiswerteren Akkus umsehen mal schauen was es da so alles gibt

**vittatus**

Hi,

also ein Motor (z.B. der Xslot 143 von Motraxx) den ich schon desöfteren verbaut habe und dem Tuningmotor vom GOKarli nahekommt hat eine Stromaufnahme von ca. 320mA (laut Datenblatt) bei voller Leistung.

Das würde heissen wenn du mit einem Akku der 6,6Ah = 6600mah verwendest könntest du damit gute 20h Vollgas fahren. Da aber der Motor nicht immer die volle Leistung abruft wird sich de Fahrzeit erhöhen.

LiPo Akkus sind sehr empfindlich was die tiefentladung betrifft.
Da müßte man sich noch nen LiPo-Saver dazwischen hängen der entweder dies optisch anzeigt das der Akku an einer gefährlichen Grenze ist oder einen der evtl. sogar bei einer Zellenspannung von ca. 3V abschaltet. Weil sonst kannste den LiPo in die Tonne klopfen.

Auch musst du beachten das der LiPo im voll aufgeladenen zustand keine 14,8V hat sondern dieser liegt irgendwo bei 16,8V.

Eine günstigere altern. sind kleine Bleiakkus 12V 10Ah z.B.

Hoffe konnte ein bisschen helfen.

**MiniSlot**

Zitat von MemphisBLN

Ich weiß das Voltampere und Ampere nicht das Gleiche sind und sich VA wie folgt zusammen setzt: 1V x 1A = 1VA = 1W... (heist das dann 14,8V x 6,6Ah = 91,68VA?) aber funktioniert das, was ich da vor habe? Und wenn ja, wie Lange habe ich da freude dran? Ist der Spaß nach 10 min fahren vorbei oder geht da mehr?

So kann man nicht Rechnen, da wie du selbst bereits schreibst die Einheiten nicht passen
Ah ist die Speicherkapazität.
Theoretisch kann ein 6,6Ah (6600mAh) Akku 6,6A für eine Stunde liefern bis er vollkommen leer wäre (allerdings auch dann Tiefenentladen was wieder schädlich ist).
Theoretisch deswegen, da die Kapazität des Akku von vielen Faktoren (Temp, Alter)abhängt und so rechnerisch der Ideal-Wert ist.
Wie Peter anmerkt ist die Stromentnahme bei den Autos ja auch nicht konstant und bei der Beschleunigung um einiges höher als während des gleichmäßigem "Cruisen".

Da normal auch 12V für den Betrieb ausreichen würde ich über BleiAkkus aus dem Modellbau nachdenken

pfuetze

wenn ich wetten würde, würde ich sagen, das ein Akku aus einem Modellauto, z.B. aus einem Offroad-Buggy länger durchhält als die Personen am Handregler.
Damit ich den Spitzenstrom von 0.4A von einem Go!Auto messen kann, brauche ich ein Meßgerät, das den Spitzenstrom über eine Zentelsekunde messen kann.
Über eine Sekunde lang gemessen ist der Strom schon wieder wesentlich kleiner.
Einen LiPo Akku würde ich nicht nehmen, aber vielleicht 2 NiMh Akkus in Serie, mit 2x 7.4V kommt man schön auf 14.8V
und kosten deutlich weniger.

MemphisBLN

Danke für die vielen Ratschläge das mit den NiMh oder Blei-Akkus hört sich ganz interessant an (vorallem aus Preislicher sicht). Hab jetzt mal den Gockel befragt und das erst beste rausgesucht: https://www.akkuline.de/fiamm-fg20721-…/1485_item.aspx

Will heiße, das ich mit dem Akku die Bahn Problemlos längere Zeit betreiben kann? (zumal 12V den DSlot´s ja wohl besser bekommen soll als die 14,8V).

Gruß,
Kai

photomanHH

wichtig bei einem Akku
eine sicherung
ein Akku (wie von Dir benannt) Feuert bei kurzschluss mit aller power, den der hat und brennt ruckzuck mit viel qualm die kabel ab
ICH WEISS DAS AUS ER-FAHR-RUNG
so ein netzteil liefert normal max 1 amper, so ein akku ggf schnell weit mehr als das 10-20 fache BEI KURZSCHLUSS
UND WENN KLEINE SICHERUNG; DANN WENIGSTENS EIN KURZES STÜCK DÜNNE ZULEITUNG; die dann ggf abbrennen soll
10 cm ganz dünne ader, die dann ggf verglühen soll
sonst 1 amper schmelzsicherung

ggf mal kurz ein kabel testweise kurzschluss mässig ranhalten, ABER NICHT MIT DEN FINGERN, die glühen dann mit
evtl sind heutige akkus ja gegen kurzschluss gesichert, AutoAkkus sind das nicht, da brennen bei fetten kabeln sogar die stromleiter in den schienen ab, oder besser, Sie verdampfen sofort.
also immer nur bei AKKUS MIT Sicherung

cu, DC

ach, ansonsten funktioniert das wunderbar mit Akkus, sogar zuhaus mit AutoAkkus zB im Garten

MemphisBLN

Das mit der Sicherung hatte ich eh vor. Mir ist deswegen mal nen Raspberry abgeraucht seitdem wird nurnoch mit Sicherung zwischen Stromquelle und Verbraucher "gebastelt"

photomanHH

genau so etwas meinte ich. Der Rest klappt super

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