Motor fürs Reifenschleifen

  • Hallo.
    Zuerst einmal, ich möchte keine Grundsatzfrage starten ^^ , habe mich durchs Forum geforstet, aber nix richtig passendes gefunden.

    Ich schleife momentan für meine Eigenbauten die Reifen von Carsten via Schleifpapier auf Schiene und dann Chassi drauf und los. Also sehr puristisch und ich weiss auch, dass damit kein richtig gutes Ergebnis gemacht werden kann. Mir geht es aber darum, den Reifenquerschnitt zu verringern. Gefahren werden die Autos eh nicht im Rennen, sondern just for fun auf meiner Bahn.

    Aktuell verwende ich einen separaten Go-Motor, welcher über Krokodilklemmen am Labornetzteil hängt.

    Jetzt meine Frage.
    Der Go Motor macht immer sehr schnell schlapp und die Räder drehen langsam und bleiben stehen. Druck auf die Räder ist eigentlich kaum, da ich das Chassi aufs Schleifpapier stelle und dann es laufen lasse. Motor wird, wie wahrscheinlich bekannt, auch immer sehr schnell warm.
    Wie kann ich das auf einfachem Weg optimieren? So dauert das runterschleifen von 1mm immer ewig, da ja immer wieder gewartet werden muss, bis alles ausgekühlt ist.
    Empfehlt Ihr einen besseren, stärkeren Motor dafür? Wenn ja, was für einen soll ich da verwenden?

    Danke fürs Feedback.

  • bei einem stärkeren motor überhitzt du nur die reifen.
    chassis hochhalten um den druck auf die reifen zu verringern bringt besseren rundlauf.
    ansonsten zum runterschleifen achse in den dremel einspannen und erst einen kleinen rest im chassis fertigschleifen

  • ich arbeite mit einem richtig scharfen skalpell vor mit richtig frisch scharfer böser klinge
    also genau mit der spitze
    so ähnlich wie in der dreherrei der span abgeommen wird und fahre dabei immer mit den skalpell über den reifen hin und her
    das ist also mehr ein punktuelles abnehmen
    geht man dabei zu ungeduldig vor, macht man schon mal einen schnitt in den reifen
    kommt auch sehr auf den reifen/das Material an
    damit bringen ich dann die reifen von 16mm auf ca 13,5 mm herunter
    von 13,5 auf 13/12,7 mm dann auf schmirgel(k129 Nasspapier) und 12 volt mit Go motor und immer wieder kurze pause
    und ganz loslassen geht dabei nicht wirklich

    bei mir auf meiner bahn, hat feiner schleifen nie vorteile gebracht

    cu, DC


    UND
    böse jungs stecken das ganze rad einfach auf irgend eine achse und schleifen das ganze rad einfach im Drehmel und Co vor auf 13,5 mm und bauen und ggf verkleben/schrauben die Räder erst dann und schleifen dann nur den rest
    Das geht natürlich bei allen Nicht Standart-Chassis viel besser
    da hat man ja sowieso vorher alle Teile auf dem Tisch liegen und nicht die ganze hinterachse heftig verpresst im chassi

    ab in den dremel und krasses schmirgen UND NICHT ZU HEISS BEIM ABDREHEN WERDEN LASSEN
    wie Pfuetze ja schon geschrieben hat, wenn man sich die finger an der reifen verbrennt, dann war es zu heiss

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

    Einmal editiert, zuletzt von photomanHH (13. Mai 2016 um 23:04)

  • da hat Pfuetze ja schon den dremel
    sry
    zu langsam

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Also wenig Druck ist da schon besser. Hitze ist auch ein wenig Mythos. Mein pu (das von Frankenslot übrigens auch) hält Temperaturen bis 80C locker aus. Allerdings gibt es beim zu schnellen schleifen solche "riffel " die alles andere als glatt sind. Die kommen aber nicht von der Temperatur sondern vom zu schnellen schleifen.
    Also besser wenig Druck und Geduld.


    Sent from my iPhone 7 Beta using Tapatalk

  • Also wenig Druck ist da schon besser. Hitze ist auch ein wenig Mythos. Mein pu (das von Frankenslot übrigens auch) hält Temperaturen bis 80C locker aus. Allerdings gibt es beim zu schnellen schleifen solche "riffel " die alles andere als glatt sind. Die kommen aber nicht von der Temperatur sondern vom zu schnellen schleifen.
    Also besser wenig Druck und Geduld.


    Sent from my iPhone 7 Beta using Tapatalk

  • Habe jetzt die Reifen ordentlich runtergeschliffen. Mit der Dremel-Variante gingen die mm flott von der Hand. Fertig und fein geschliffen habe ich dann mit wenig Druck auf der Schiene und Schleifpapier Körnung 240. Wollte eigentlich noch einmal 100er Körnung nachschleifen, aber die Reifen schauen gut aus. Ich werde es erst einmal so probieren. Beim Fahren passiert ja auch noch etwas. Kanten wurden aussen schön rund gemacht und innen gebrochen. Zum Glück muss nicht bei jedem Eigenbau soviel Gummi runter. Bei einigen Autos sehen dickere Reifen ja auch gut aus. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!