Neuigkeiten aus Australien

Zitat von pfuetze

Die fotographierten Abgüsse sind sicher nicht 1/43. Und da drüber wird noch tiefgezogen ... :confused::confused::confused:

Und ? Es scheinen lediglich demos zu sein, um einen ersten Eindruck zu kriegen.
Ansonsten - was beim Tiefziehen über einem nicht für diesen Zweck gefertigten Positiv alles verloren geht, verschwimmt und nicht mehr richtig gut aussieht, solltest Du doch wissen, Peter, denn Du bist doch Routinier mit Diecast - Kopien in Folie.
Wenn man eine wirklich so weit es geht originalgetreue Karosserie haben will, dann mit Sicherheit nicht von einem Fertigmodell, denn Ziehstempel für richtig gute MODELLE sehen anders aus.

Ich würde sagen - Bruce eine mail schicken und ihn bitten, tiefgezogene Beispiele zu zeigen. Wenn das mehrere tun, macht er es vielleicht.

Roland

Zitat von Sami

So ein tiefgezogenes Modell ist natürlich nicht so detailliert wie ein gegossenes Modell . Es ist halt als Basismodell zu sehen. .......

Gruß,

Sami

Kennst Du MTR 32 und TSRF ? Von wegen "Basismodell"....Es ist immer auch eine Frage des Aufwandes beim Erstellen der Form und vor allem auch welches der Ziehverfahren man verwendet. Und mit wie viel Aufwand man dann das Modell vollendet.

Allerdings - tiefgezogene Karosserien sind halt bisher vorwiegend stilisiert und nicht fein detailliert, schlicht und einfach weil die entsprechenden Rennserien für tiefgezogene Karosserien keine feine Detaillierung verlangen.
Aber wie Roadrunner schrieb - man kann sehr viel selbst tun. Und wenn man Rennen fahren will und da tiefgezogene Karosserien zugelassen sind, wird man keine Spritzgußkarosserie fahren. Es sei denn mit Stützrädern ( Magnet ) .

Roland

Zitat von Sami

Da gebe ich dir vollkommen recht. Meine Aussage sollte sich auch eher auf den Chevron von pattosplace beziehen. Denn dort kann man schon an der Form sehen, dass der tiefgezogene Body garantiert nicht die Qualität eines MTR 32 oder TSRF haben wird. Aber mit ein wenig (oder auch ein bisschen mehr) Arbeit kann man bestimmt auch aus diesen Karossen etwas machen. Das ist halt ne Fleißsache...

Gruß,

Sami

Es hängt natürlich - bedingt durch das Ziehverfahren- vor allem an feinen Details. Ziehfolie wird halt an den Kanten immer rund, und feinste Vertiefungen werden nur angedeutet. Ja ein MTR32 ist natürlich auch intensiv nachbearbeitet. Spoilerlippen, Flaps und was sonst alles für Feinteile werden nachträglich angebracht. Wichtig - wenn man auf Modelltreue Wert legt - sind die Grundmaße, die Proportionalität, die grundlegende Form - Ästhetik. Der Rest ist - wie Du schon sagtest Sami, Fleiß und Liebe zum Hobby.

Roland

Zitat von Roland

Zitat von »Sami«
Da gebe ich dir vollkommen recht. Meine Aussage sollte sich auch eher auf den Chevron von pattosplace beziehen. Denn dort kann man schon an der Form sehen, dass der tiefgezogene Body garantiert nicht die Qualität eines MTR 32 oder TSRF haben wird. Aber mit ein wenig (oder auch ein bisschen mehr) Arbeit kann man bestimmt auch aus diesen Karossen etwas machen. Das ist halt ne Fleißsache...

Ich hab mal zum Spaß einen Schleuderguss in einer Lexankarosserie gemacht. Da kann man noch viel herausholen. Da die Lexankarosse sehr glatt war, ist die Gießharzkopie auch richtig gut. Es lohnt auf jeden Fall, wenn man auf diese Weise etwas Seltenes /Teures nachbilden kann.

Toll - ich schreibe mir den A.. wund, will mir am Schluss das Ganze anschauen und einstellen und muss erfahren, dass ich bereits wieder abgemeldet bin. Muss ich nicht haben. Ich schicke dir die Antwort bei Homer. Da habe ich Zeit zum Schreiben.

Roland

Zitat von Roadrunner

Deshalb kopiere ich sicherheitshalber meine Texte in die Zwischenablage, bevor ich sie sende.
Du kannst hier aber auch bei der Anmeldung den Haken "dauerhaft angemeldet" setzen.

Manchmal ist das Naheliegende soooo fern.....

Na dann nochmal.
Sami, Das Gießharz war von EBALTA in Rothenburg / Tauber. ich wohne da in der Nähe. Es hieß SG 130 / 131 + PUR 10 / 11, wird aber nicht mehr hergestellt. Der Vorteil war die seidenmatte, sehr präzise abformende Oberfläche.
Da die Karosserie aus Lexan ist, ging die Kopie problemlos heraus.
Ansonsten - zum Beispiel bei Paterson - würde ich Teflon - Trennspray oder einfach Vaseline nehmen. Den die Pattoo - bodies sind aus PETG. Nicht Lexan. Leider muss "Lexan" mittlerweile für Vakukarosserien als Synonym herhalten wie "Carrera" für Slotcars...
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Chris : Ob der Aufwand lohnt, liegt im Auge des Betrachters. Vakukarosserien lohnen sich vor allem
- wenn man Rennen fahren will : Niedriger Schwerpunkt, bessere Haltbarkeit, wenig Detailarbeit
Weitere Vorteile - man kann sie von Innen dekorieren, was die Kratzfestigkeit des Lackes immens erhöht und außerdem bei Lexan zu sehr glatten Oberflächen führt - besser als Hochglanzlack . Sie sind - existiert die Form erst mal - um ein Vielfaches schneller repliziert wie gegossene Karosserien. Ein Vorteil, wenn eine beim Rennen doch flöten gehen sollte.
Als Material würde ich es bei PETG belassen. Lexan ist weit schwieriger zu ziehen auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften.

Sie lohnen nicht oder nur sehr bedingt, wenn man richtig maßstabsgetreue Modelle bauen will. Denn der Aufwand ist größer als beim Gießen. Die Form muss sehr fest sein, muss so beschaffen sein, dass man problemlos ausformen kann. Will man originalähnliche Fahrzeuge bauen oder Diecasts als Form nehmen, ist die Auswahl auf Grund der notwendigen Formvorgaben beschränkt. Will man ein gutes MODELL bauen, so bedarf es vieler Extraarbeit an den feinen Details und Öffnungen, die beim Ziehen verwaschen werden und nur noch angedeutet sind.

Summa summarum - GOOGLE "vacuformung".

Gruß Roland

Roland