Tutorial: Zusatzstromversorgung durch 2. Trafo

    • Offizieller Beitrag

    Das wirst du nicht durch ein zweites Netzteil gelöst bekommen, da es bei der Digital im Prinzip nur eine Leitung gibt. man sollte es aber vermeiden, dort zwei Trafos anzuschließen.
    Wenn, dann wäre ein stärkerer trafo sicherlich das Mittel der Wahl.

    Bei meiner Strecke gibt es bei 30m mit einem Standardtrafo und 2 Einfach- und 2 Doppelweichen noch keine Probleme.

  • Aber wenn das Netzteil nicht genug Leistung hat (Ampere) für die Autos und Weichen, geht es irgendwann in die Knie


    Aber die Leistung den Netzteils nimmt doch nicht ab wenn du eine längere Strecke hast?
    Strecke zieht keine Leistung. Ob du 3 Fahrzeuge auf einer 10m Strecke oder auf einer 50mStrecke hast ist egal.

    Wenn, dann wäre ein stärkerer trafo sicherlich das Mittel der Wahl.


    Der Trafo von der Digital132 hat glaube ich 3,5Ampere.

  • Hallo

    ähnlich wie Joe GO habe ich ca. 28m Strecke, 5 Weichen, 5 digitale Spurwechsel und einen Rundenzähler und einen Trafo von der Digital 132 mit 3,5A. Und auch bei mir hat es ohne Zusatzeinspeisung mit 4 Fahrzeugen geklappt.. Mit dem Original Trafo von der Digital 143 mit seinen 700mA hat allerdings schon ein Auto alleine oft gestockt und ist stehen geblieben. Der stärkere Trafo (Stromstärke) der Digital 132 bewirkt also schon recht viel.

    Carrera Go D143 mit Umbau Blackbox D132 :thumbup: , 3 gleich lange "Alternativstrecken" :crazy: mit je ca. 18m und einspuriger Bergbahn :ninja: , Boxen/Startgasse, Zusatzspeisung, 4 Kreuzweichen, 4 mech. Weichen, Streckenlänge ca. 40m

  • entschuldigt, dass ich hier in diesen älteren Thread reinschreibe, seit heute bin ich ja glücklicher Besitzer von 2 digitalen 143er Bahnen, sollten in Summe so 16m sein. Verbaut sind 2 Loopings, der digitale Rundenzähler sowie 3 digitale Weichen und der 143er Trafo.

    nun geht mir auf der Strecke der Saft aus, auch bei einem Auto. Die Lösung mit den 2 Trafos scheint hier nicht zu funktionieren? muss ich hier daher von der 143er BB ein 2 adriges Kabel an die weiter entfernten Stellen ziehen, und einfach unten an den Schienen festmachen? hat hier eventuell wer ein Foto davon?

    [danke]

  • Zitat

    von der 143er BB ein 2 adriges Kabel an die weiter entfernten Stellen ziehen, und einfach unten an den Schienen festmachen?


    Ja, genau.
    Aber eigendlich sollte bei 16m alles im grünen Bereich sein, sofern Du nicht sehr viele Weichen verbaut hast. Schau mal ob irgendwo die Schienen nicht richtig verbunden sind.
    Du kannst auch den Trafo der D132 hernehmen und den Stecker der D143 dranbasteln.

  • Hat schonmal jemand zwei neue Go-Trafos 61531 mit 700mA an der alten Go-BB 61512 ausprobiert? Für jede Spur einen der neuen Trafos, z.B. durch Steckertausch mit den beiden Steckern vom altem Go-Trafo 61513 ? ;)

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir jezt diesen gesamten Thread mal durchgelesen.
    Ein zweites Netzteil scheint ja schon eine gute Lösung für die meisten Fälle zu sein.
    Besonders der zwei Richtungsverkehr hört sich interessant an.

    Wenn aber bekanntermaßen diese Probleme bestehen, warum verwendet Carrea dann keine stabilisierten Netzteile oder werden diese als Zubehör angeboten?

    Kann man irgend ein stabilisiertes Netzteil an die GO!!! anschließen oder gibt es Etwas zu beachten?
    Angenommen ich würde ein 1A Netzteil anschließen, verändert das Etwas an der Endgeschwindigkeit oder liegt die Stromaufnahme der Autos immer bei max 350mA?

    Gruß,
    KP

  • Edit by Admins: Auf garkeinen Fall sollte man versuchen zwei Trafos an einem Slot (bzw an einer unmodifizierten Anschlußschiene mit nur einem Stromeingang) zu betreiben, egal ob parallel oder in Reihe geschaltet! Hier kann es schnell zu Stromschlägen, Kurzschlüßen, Kabelbrand oder ähnlichen Problemen kommen. Wenn 2 Trafos dann bitte nur wie anfangs beschrieben an jeden Slot EINEN Trafo (= bei 2 Slots 2 Trafos) hängen!

    Hallo,

    ganz kurz,

    Wenn ich zuwenig Leistung auf den Schienen habe, 2 Trafo´s miteinander koppel ( in Reihe ), habe ich weiterhin 14,8V.
    Bleiben die 350mA pro Schiene dann auch, oder habe ich dann 700mA pro Schiene?

    Gruß Marc

    Ich habe mehr PS als du Endgeschwindigkeit ;)

  • Edit by Admins: Auf garkeinen Fall sollte man versuchen zwei Trafos an einem Slot (bzw an einer unmodifizierten Anschlußschiene mit nur einem Stromeingang) zu betreiben, egal ob parallel oder in Reihe geschaltet! Hier kann es schnell zu Stromschlägen, Kurzschlüßen, Kabelbrand oder ähnlichen Problemen kommen. Wenn 2 Trafos dann bitte nur wie anfangs beschrieben an jeden Slot EINEN Trafo (= bei 2 Slots 2 Trafos) hängen!

    In "reihe" würden sich die Spannungen aufadieren. Wären also 29,6 Volt.
    Bei einer Autobatterie z.B. sind 6 x 2 Volt Zellen in Reihe geschaltet.

    Aber ich glaube bei Netzteilen sollte man das ohnehin vermeiden, weil das zur Zerstörung derselbigen führen würde.

    Außerdem würde das eine Netzteil bei einer Parallelschaltung das andere im Moment des Einsteckens mit Strom versorgen. Würden also am nicht gesteckten Stecker in dem Moment 230 Volt anliegen (Theoretisch)

    Die Netzteile sind ja keine Stromquellen sondern nur Spannungswandler.

    Hab das Alles mal gelernt aber das ist ewig her.

    Aber ich lass mich gerne korrigieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Killermottes Papa (7. August 2014 um 22:40)

  • Edit by Admins: Auf garkeinen Fall sollte man versuchen zwei Trafos an einem Slot (bzw an einer unmodifizierten Anschlußschiene mit nur einem Stromeingang) zu betreiben, egal ob parallel oder in Reihe geschaltet! Hier kann es schnell zu Stromschlägen, Kurzschlüßen, Kabelbrand oder ähnlichen Problemen kommen. Wenn 2 Trafos dann bitte nur wie anfangs beschrieben an jeden Slot EINEN Trafo (= bei 2 Slots 2 Trafos) hängen!

    + auf +, - auf -. Dann würde es 14,8V bleiben.
    Und die Stromstärke, würde sich verdoppeln?

    Vielleicht wäre es besser einen stärkeren Transformator zu nutzen, wenn der Standart nicht ausreichen würde.

    Ich habe mehr PS als du Endgeschwindigkeit ;)


  • Edit by Admins: Auf garkeinen Fall sollte man versuchen zwei Trafos an einem Slot (bzw an einer unmodifizierten Anschlußschiene mit nur einem Stromeingang) zu betreiben, egal ob parallel oder in Reihe geschaltet! Hier kann es schnell zu Stromschlägen, Kurzschlüßen, Kabelbrand oder ähnlichen Problemen kommen. Wenn 2 Trafos dann bitte nur wie anfangs beschrieben an jeden Slot EINEN Trafo (= bei 2 Slots 2 Trafos) hängen!

    Und die Stromstärke, würde sich verdoppeln?

    Benutzt man zwei Netzteile an einem Stromkreis, kann bei Wechselstrom das zuersteingesteckte am Stecker des Zweiten eine hohe Spannung erzeugen. Je nach Wicklungen, Abgriffen, Anschlüssen u.s.w. auch höher als 230 V! Je nach Stecker-Polarität kann es bei einfachereren Modellen auch rauchen oder brennen...
    Bei Gleichstromnetzteilen ist mehr Elektronik drinnen, d.h. die gehen dann auch kaputt und könnten rauchzeichen geben.

    ALSO NIEMALS OHNE FACHWISSEN ZWEI NETZTEILE AN EINEN STROMKREIS HÄNGEN !!!

    Das stärkere Netzteil ist der richtige Weg ODER für jeden Analogen Slot.

    Endlich wieder Loopings, aber nur zur freiwilligen Benutzung: Der GästeRing

  • Edit by Admins: Auf garkeinen Fall sollte man versuchen zwei Trafos an einem Slot (bzw an einer unmodifizierten Anschlußschiene mit nur einem Stromeingang) zu betreiben, egal ob parallel oder in Reihe geschaltet! Hier kann es schnell zu Stromschlägen, Kurzschlüßen, Kabelbrand oder ähnlichen Problemen kommen. Wenn 2 Trafos dann bitte nur wie anfangs beschrieben an jeden Slot EINEN Trafo (= bei 2 Slots 2 Trafos) hängen!


    2 Netzteile an 1 Doppelsteckdose mit gemeinsamer Strecke: Natürlich nur Parallelschaltung, d.h. "Netztel 1 +" auf "Netzteil 2 +" auf "Schieneneinspeisung +" und "Netzteil 1-" auf "Netzteil 2 -" auf "Schieneneinspeisung 2-". Allerdings sollten die Netzteile dieselbe Nennleistung ("Watt-Zahl") haben, denn sonst könnte das schwächere Netzteil rückeingespeist werden und auch unbedingt sollten die beiden Netzteile auch an genau demselben Steckdosenstromkreis hängen. (Denn wenn die 2 Netzteile an unterschiedlichen Stromkreisphasen hängen, dann haben die beiden Netzeil-Eingänge einen Potentialunterschied von 400V~, der möglicherweise von der inneren Isolation ausgehalten werden muß!) Je nach Netzteilbauart kann das auch zur Rückspannung führen, wenn nur 1 Netzteil in einer Steckdose ist. Der Stromweg sähe dann so aus: Steckdose 1 > Netzteil 1: 230V eingesteckt =>12V > Regler-Einspeisung 1 > Anschlußstraße > Regler-Einspeisung 2 > Netzteil 2: 12V=>230V liegen am freien, nichteingesteckten Netzteil2-Stecker an! Zumindest besteht diese Gefahr bei Märklin H0-Modellbahntrafos, weil die alles mit Wechselstrom betreiben. Ich weiß aber nicht, wie sich das bei den GO-Netzteilen verhält, weil die ja aus der 230VNetz-Wechselspannung eine 12V-Gleichspannung machen und bei Gleichspannung gibt es keine Induktion - vom EIN- und AUS-Schaltvorgang bzw Netzteil einstecken bzw ausstecken einmal abgesehen. Normalerweise sollte es bei 2 Gleichspannungsnetzteilen am selben Stromkreis also keine dauerhafte Rückspannung am nichteingesteckten Netzteilstecker geben, denn die Gleichrichterdioden verhindern das. Allerdings könnte es trotzdem am nichteingesteckten Stecker einen 230V-Impulsspannungsstoß geben - und zwar jedesmal neu, wenn man freiliegende Kontakte des zweiten, nicht in die Steckdose gesteckten Netzteils berührt - das müssen nicht einmal beide Stifte sein, es könnte der Impulsstromschlag auch über nur einen der freien Netzteilkontakte erfolgen, weil die berührende Person ja auf dem Boden steht und somit Erdungspotential hat. Je nach Übergangswiderstand (Körperschweiß, Gummisohle, Stein/Beton-/Teppich-/Vinyl-/Laminat-oder sonstigen Bodenarten verschieden) wird der Stromschlag unterschiedlich stark ausfallen.
    Außerdem kommt hinzu, daß diese Rückspannung von der Polung der verwendeten Steckdosen UND von der internen Spulenpolung der Netztrafowicklungen abhängt. Diese Polung läßt sich unmöglich von außen erkennen! Auch an der Steckdose ist die Polung nicht klar - denn eines der zwei Löcher hat die "Phase", das andere den "Neutralleiter". Zwar hat es sich in letzter Zeit allgemein eingebürgert, eine Steckdose mit der "Phase" im rechten Loch anszuschließen - aber dies ist keineswegs genormt und muß immer wieder nachgeprüft werden, sobald man ein Gerät hat, das hinsichtlich der Wechselspannungspolung eindeutig angeschlossen werden muß (und von denen gibt es weitaus mehr, als der Laie vermutet!) Zusätzlich noch ein Hinweis zum Gebrauch der "Phasenprüfer"-Schraubenzieher: Auch hier wird der Stromkreis von der Steckdose über den Körper des Menschen, der den Phasenprüfer-Schraubenzieher benutzt, den Fußboden. auf dem der Mensch steht, und das Erdreich bis zum Kraftwerk zurück geschlossen. Der Strom der die Glimmlampe im Phasenprüfer leuchten läßt, wird durch einen sehr hohen Widerstand, der im Phasenprüfer-Schraubenzieher fest eingebaut ist, so begrenzt, daß er für einen Menschen ungefährlich ist. Wer das nicht glaubt, kann ja einen Phasenprüfer-Schraubenzieher in die Steckdose stecken, einmal mit trockenem Finger die Metallkappe berühren , dann die Fingerspitze anlecken und nochmal auf die Phasenprüfer-Metallkappe tippen: Die Helligkeit der Glimmlampe im Phasenprüfer wird deutlich größer sein, weil der Widerstand kleiner wurde => der Beweis, daß der menschliche Körper den Strom leitet! Und AUCH DAS darf man NUR mit einem PHASENPRÜFER MACHEN, DER AUCH EINWANDFREI IN ORDNUNG IST!
    Also paßt auf, Leute, baut nur die Stromkreise, die ihr wirklich versteht, und wer keine Ahnung hat, sollte die Elektrik den Fachleuten überlassen - und die fabrikmäßigen Anschlüsse unverändert nur so betreiben, wie es in der Packungsanleitung steht!

    7 Mal editiert, zuletzt von Gobastelbubi (15. Juli 2018 um 19:41)

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