Eine echte Roland Antwort!
Na da wollen wir doch alle mal die 917/20 diecast suchen !
Gibt es aber nur in rot.
Und nun lasst mich bitte meinen Bericht weiter und zu Ende bringen.
Roland
Eine echte Roland Antwort!
Na da wollen wir doch alle mal die 917/20 diecast suchen !
Gibt es aber nur in rot.
Und nun lasst mich bitte meinen Bericht weiter und zu Ende bringen.
Roland
Ich habe nen braunen 917K
cu, DC
Fein. 👍👍👍👍
Zeig mal.
Errare humanum est.
Irgendwas hatte mich gestört.
Nun ist es klar :
Der 917K ist etwas völlig Anderes als der 917/20, der nur ein Einzelstück ist, dementsprechend einzig und allein in Rosa als "pink pig".
Roland
war es schon immer
den Ur 917 mag ich sehr
cu, DC
Weiss war die Farbgebung im Training zu Le Mans, dann pink im Rennen.
Natürlich.
Aber vom 917K war eben hier nicht die Rede. Auch nicht in braun.
Und als 43er Normalmodell habe ich trotz intensiver Recherche vor etlichen Jahren den 917/20 nur in rot gefunden. China - Modell.
Natürlich habe ich den 20er von SPARK auch, und den hatte ich auch zum Ausfräsen / Umbauen gekauft, aber nachdem der Rote Metaller erschien, konnte ich mir das Schlachten der Sau GOTTSEIDANK verkneifen.
Übrigens, mir gefällt die weiße Variante auch sehr gut.
Roland
Weiter mit dem Chassis.
Ich dachte ich hätte in der Wühkiste massenweise PS - Reste als Winkelprofil, aber nix war´s. Nur ein paar gerade so passende, aber für meine Vorgaben viel zu kleine Stücke konnte ich heraussägen.
Also ging das Suchen weiter. Glücklicherweise fielen mir ein paar Plastik - Schieblehren in die Hand. Und die waren genau, was ich suchte. Die Messschenkel sind lang und dick genug um sowohl ausreichend stabil und auch steif zu sein, aber auch genügend Klebefläche zu bilden.
Um Platz zu sparen drehte ich die Lager so klein es ging. Murphy schlug zunächst mal zu, weil ich kein Rundmaterial mehr fertig hatte. Also erstmal ein Stück vom Sinterbronze - Klumpen ( Bruchstück eines Bremsklotzes der Eisenbahn ) grob auf Maß zum Einspannen sägen und dann eine Stange drehen.
So entstanden Lager 3/32 innen, 4,4 mm außen, 4,5 mm breit.
Die Keile wurden natürlich noch in Form und Maß angepasst bevor alles verklebt wurde.
Hier noch alles roh vorgeformt.
Da ich aus meiner Zeit bei den HiTech slotcars noch jede Menge Felgen habe, die ( welch göttlicher Zufall ! ) in ihren Außenmaßen von 9,0 bis 11,2 hervorragend verwendbar sind, wurden als Nächstes zwei davon gekürzt und poliert. Die Einsätze entstanden logischerweise als Drehteile aus den Originalrädern.
Die Vorderräder wurden auf Grund des sehr präzisen Rundlaufes sowohl der Räder als auch der Achse komplett übernommen und nur ganz wenig geschliffen.
Die Härte des Materials macht zumindest nach meiner Erfahrung Versiegelung unnötig.
Und so steht das Modell nun fast fertig da. In zwei Wochen geht´s dann weiter mit den finalen Kleingkeiten - Motorhalterung, Kabel, Fahrer.
Ich verwende das Originalcockpit. Man kann es so dünn schleifen, dass es bei der hohen Masse der Karosserie definitiv keinen Einfluss aufs Fahrverhalten hat.
Und der Fahrer wird besser erleichtert als eine Mumie.
So weit, so gut.
Roland
Da fällt mir noch ein zu beschreiben, wie man die Lagerbohrungen für die Hinterachslager zumindest in der Waage präzise hinkriegt.
Beispiel :
- Bodenfreiheit 1 mm
- Chassisdicke 1 mm
- Rad - Durchmesser 15 mm
15 mm : 2 = 7,5 mm Abstand vom Boden bis zum Achs - ( Bohrungs - )mittelpunkt
Das Material, das man verwenden will, muss schon so weit konfektioniert sein, dass die spätere Auflage - und Klebefläche ( oder auch Lötfläche ) unten dran fürs Chassis exakt und glatt ist.
Eine Achse des benötigten Durchmessers ( bei mir generell 3/32 )wird an einem Ende sauber und präzise konisch geschliffen, so dass eine Anreißspitze entsteht. Ich tue das indem ich die Achse in ein Dremel o.ä. kurz spanne und in ein zweites eine Trennscheibe
Die Achse wird schräg gegen die Trennscheibe gehalten und gegenläufig schleifend "angespitzt".
Angerissen wird abzüglich der Bodenfreiheit. Das bedeutet, man benötigt zwei Hilfsräder - in meinem Falle 15 mm - 2 x 1 mm Bodenfreiheit, also 13 mm Durchmesser.
Oder von obigen 7,5 mm ( Halber Raddurchmesser ) einen Millimeter abziehen = 6,5 mm Da man die ja zweimal braucht, kommt man ebenfalls auf die 13 mm.
Die Achse wird durch die beiden Hilfsräder gesteckt (die natürlich genaue 3/32 Bohrungen haben müssen ) und auf sauberem ebenen Untergrund wie eine Reißnadel an den beiden Seiten der zusammengeklebten Achshalter - Teilen entlang geführt. Auf einem Bild oben sieht man diese Linie deutlich.
Dann wird die Senkrechte angerissen und man kann ankörnen und bohren. Ich tue das bei so weichem Material mit wenig Druck und in mehreren Stufen. Denn von der Präzision der Hinterachshalterung hängt mehr oder minder das Meiste ab.
Und es ist sehr empfehlenswert eine Ständerbohrmaschine zu verwenden, um wirklich senkrecht zu bohren und so keinen Versatz in den Bohrungen zu haben.
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