Jetzt kommen die besinnlichen (Bastel-)Zeiten und bei mir geht es jetzt auch mit der Planung meiner Slotcar-Bahn, des "Underground Raceway" los.
Der Name "Underground Raceway" kommt ganz einfach daher, da das Teil im Keller stehen wird.
Ein paar Daten der geplanten Bahn:
- Größe der Bahn: 1,5m x 4,5m
- Modulbauweise
- Verwendetes Schienenmaterial: Stabo Silver Cup
- 2 Spuren einzeln befeuert
- Auto-Maßstab 1:43 (im Moment Jouef Fahrzeuge oder geplante Eigenbauten)
- Magnetlos (natürlich)
- Pitlane mit elektrischen Weichen
- Zeitnahme: Slotman (ggf. Carrera Racecomputer)
- Tanken: Slotman & Racecontrol (ggf. Carrera Service-Station)
- Strecke wird Höhenunterschiede haben
- Mit Streckenbeleuchtung
- Mit Landschaftsbau
- Landschafts-Renn-Motto: Mischmasch... was halt gefällt, aber eher 1950er bis 1980er...
Warum Stabo Silver Cup Schienen?
Zum einen, weil das nur steckbare Mono-Schienen sind, man kann also sehr einfach einzelne Spuren legen oder zwei, auch drei, wenn man möchte. Zum anderen gefällt mir die dunkelgraue Farbe der Schienen und die Griffigkeit ist sehr gut. Die Oberfläche der Schienen kann man mit Carrera 124 vergleichen.
Und drittens hat das System auch Weichen im Angebot und diese benötige ich für die Pitlane. Das einzige Manko sind die fehlenden Randstreifen, da bin ich gerade drüber mit einem ersten Test.
Warum keine Carrera-Go Schienen?
Die sind mir einfach zu schmal für meinen Geschmack. Die Autos haben bei mir keine Magnete, da würden der innere Wagen in der Kurve immer den äußeren rauskicken, das macht dann irgendwann keinen Spaß mehr, also für den äußeren Fahrer.
Warum nur analog?
Ich habe bereits eine große SCX Digital, da macht noch eine digitale keinen großen Sinn.
Zum Thema Randstreifen
Eine Rennstrecke benötigt Platz zum Driften, also müssen Randstreifen her.
Randstreifen aus MDF scheiden aus, da man es nicht so dünn schneiden kann, dass es in die seitlichen Haken der Schienen passt.
2 mm Karton, den normalerweise Buchbinder benutzen, funktioniert hier doch ganz gut und ist gut anzumalen und zu bearbeiten.
Erster Test sieht dann so aus:
IMG_2744.JPG
IMG_2745.JPG
IMG_2746.JPG
IMG_2747.JPG
Das Material wird durch die Versteifungen und die geklebten (Loctite Attak) Stöße sehr stabil.
Man kann an den Bildern sehen, dass die Stromschienen noch so eine Art dunkle Patina haben, sieht gut aus, fährt aber kein Auto drauf.
Alle Stromschienen müssen mit einem Dremel und der blauen Kunstoffscheibe poliert werden. Pro Schiene ća. eine Minute, wenn es ordentlich werden soll, danach dann Balistol.
Die Schienen selber benutzen Kupferverbinder, so hält sich das mit dem Übergangswiderstand im Rahmen. Werde aber sicher 1-2 ZES einbauen müssen.
Zum Layout gibt es schon Pläne im Kopf, die aber erst in die Tat umgesetzt werden, wenn alle Schienen i.O. sind.
Soviel bis hier hin.
Falls Ihr Fragen oder Anregungen habt, immer her damit!