Fragen zu Chassis von Ranch Design

  • Hallo,

    da es von Mikki leider keine Chassis mehr gibt, muß mir ja eine neue Alternative suchen. Hat von Euch schon mal jemand ein Chassis von Ranch Design verbaut und kann mir ein paar Fragen dazu beantworten. Vieleicht hat ja auch jemand Fotos von einem fertig zusammengebauten Chassis.

    Vielen Dank, Gruß Thomas

  • hi,

    Zitat von "antichrist"

    da es von Mikki leider keine Chassis mehr gibt, muß mir ja eine neue Alternative suchen.

    echt? warum?

    grüsse
    indy

    Signaturen sind doof!

  • Zitat von "GOKarli"

    Der hat aufgehört!

    Irgendwie hat niemand das Durchhaltevermögen für die 1:43er mal ein anständiges Chassis zu entwickeln und auch dauerhaft anzubieten. Schade - bei guter Qualität und einem angemessenen Preis wäre das sicher eine lohnenswerte Angelegenheit für den Verkäufer.

    MKU
    Markus K.

    Meine Verkäufe bei ebay

    Elektroautos gehören in den Slot und nicht auf die Straße!!!

  • Moin,
    dann kommt bei mir zur Abwechslung mal nur ein Chassis in die Vitrine :lol: Irgendwann ist es dann vielleicht sehr viel Wert. :wink:

  • hallöchen

    Zitat von "MKU"


    und einem angemessenen Preis .

    Was ist ein angemesserner Preis :?:
    Das liegt meines erachtens immer im Auge des Betrachters.
    Was für einem 15€ als angemessen ist, ist dem anderen viel zu teuer.
    Dann muß man auch bedenken das die Kosten in D einfach zu hoch sind.
    Es wird wohl kaum einer für 1,50€ Netto arbeiten damit sowas in D durchführbar wäre. :x
    Es wird immer der Preis von Massenproduktion aus Billiglohnländer gesehen und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. :shock:

    Es ist einfach sich zu beklagen, wenn man nur Produkte aus Billiglohnländer bezieht und nix
    aus D kauft, damit die Deutsche Wirtschaft angekurbelt wird, das alles so teuer ist.

    Made in Germany ist einfach zu teuer.

    Schöne Grüße
    Lothar

  • Zitat von "Loddar M"

    Was ist ein angemesserner Preis :?:

    ein gutes 1:32er Chassis liegt so bei 20-25 Euro. Incl. Achsen, Felgen, Reifen etc. liegen die dann bei knapp 40 Euro.

    Mehr als 15-20 Euro darf ein 1:43er Chassis nicht kosten. Incl. aller Zusatzteile dann nicht mehr als 30-35 Euro (ohne Motor). Und ganz wichtig: Es muss dafür Achsen, Felgen, Reifen, Motoren, Zahnräder etc. geben - und zwar ohne Schlachtung von GO Fahrzeugen.

    MKU
    Markus K.

    Meine Verkäufe bei ebay

    Elektroautos gehören in den Slot und nicht auf die Straße!!!

  • Zitat

    Mehr als 15-20 Euro darf ein 1:43er Chassis nicht kosten. Incl. aller Zusatzteile dann nicht mehr als 30-35 Euro (ohne Motor). Und ganz wichtig: Es muss dafür Achsen, Felgen, Reifen, Motoren, Zahnräder etc. geben - und zwar ohne Schlachtung von GO Fahrzeugen.
    _________________

    Das war sicher das Problem. ich habe auch eins. Die Ac hen passen nicht ohne Nacharbeit ins Chassis und hatten schon Flugrost dran. Arbeitskosten jhin und her, so etwas darf nicht sein.

    8o Immer schön im Slot bleiben 8o

  • Hallo zusammen,

    Zitat von "MKU"


    Irgendwie hat niemand das Durchhaltevermögen für die 1:43er mal ein anständiges Chassis zu entwickeln und auch dauerhaft anzubieten. Schade - bei guter Qualität und einem angemessenen Preis wäre das sicher eine lohnenswerte Angelegenheit für den Verkäufer.

    Irgendwie bezweifle ich, daß sowas für Verkäufer und Hersteller lohnenswert werden kann.

    Zitat von "MKU"


    Mehr als 15-20 Euro darf ein 1:43er Chassis nicht kosten. Incl. aller Zusatzteile dann nicht mehr als 30-35 Euro (ohne Motor). Und ganz wichtig: Es muss dafür Achsen, Felgen, Reifen, Motoren, Zahnräder etc. geben - und zwar ohne Schlachtung von GO Fahrzeugen.

    40 Euro für ein fahrfertiges Chassis? Dafür bekommt man fast 3 neue Fahrzeuge zum schlachten oder auch schon mal ein komplettes Grundset. Das werden sich nur ein paar Enthusiasten leisten.

    Hochgerechnet auf 1/32 würde da ein normales Chassis wie das Plafit Fun32 oder das Slotit HRS 150 Euro kosten. Damit wäre auch kein Geschäft zu machen.

    Meiner Meinung nach dürfte ein fahrfertiges 1/43 Chassis nicht mehr als 15 bis max. 20 Euro kosten. Ein Kleinserienhersteller kann das kaum schaffen.

    Im 1/32er und 1/24er Bereich ist das einfacher. Nicht nur, daß man auf günstige Komponenten zurückgreifen kann, hat man auch den Vorteil, daß die Käufer von den Fertigfahrzeugen einfach andere Dimensionen gewohnt sind. Wer 40 bis 70 Euro und mehr für ein Fahrzeug ausgibt, legt leichter mal den selben Betrag für ein Chassis hin.

    Um zu zeigen, daß es noch günstiger geht, hätte ich hier noch ein Beispiel aus dem 1/32er Bereich:

    Das ist ein ACIS 1 und kostet komplett mit Motor, Achsen und Leitkiel 20 Euro. Auf dem Bild ist die derzeit kleinste Ausführung (Radstand 55mm). Gefertigt wird es von wobl aus dem Scratchbuilt Forum.

    Möglich ist so ein Preis nur, weil konsequent auf günstige Komponenten geachtet wurde.

    Wäre schön, wenn sich Miki hier nochmal äußert. Mich würde interessieren, warum er letzten Endes aufgehört hat.

    Gruß Homer

  • So wie es aussieht wird hier ein Statement von mir erwartet!?

    Einige haben es schon erkannt bzw. auf den Punkt gebracht. Auch wenn es Leute gibt die meinen sowas würde sich lohnen kann man sagen dass es sich im 1:43 Bereich nie lohnen wird. Dafür ist die "Szene" einfach zu klein und so wird sich auch wohl nie eine großes oder mittelstädiges Unternehmen da ran wagen. 1:43 ist Kinderspielzeug für 6-9 Jährige wenn man nach den Herstellern geht und daher gibt es auch keine Einzelteile bis auf wenige Verschließteile; ansonsten ist son Auto nen Wegwerfartikel. Da interessiert es auch nicht die Hersteller dass es da eine minimale Szene gibt die sich mehr wünscht.

    Lothar hat es teilweise schon geschrieben; die Kosten in Deutschland sind einfach zu hoch.
    Was viele auch vergessen bei einem Verkaufspreis ist erstmal dass der Hersteller und Händler nix von der Umsatzsteuer hat und in die Produktionskosten fließen Entwicklungskosten, Maschinenkosten, Stromkosten, Wartungskosten; Lohnkosten etc. mit ein. Wir sind hier nun mal nicht in China wo der normale Fabrikarbeiter nen Stundenlohn von umgerechnet 30 Cent bekommt. Das funktioniert nur in der Massenproduktion von mehreren 10.000 Stück wo man dann auch bei Zukaufteilen entsprechende Einkaufspreise bekommt. Aber Kleinserien lohnen sich nie. ES wird zwar immer mal wieder ne Hand voll Leute geben die die Arbeit und den Preis einen exclusiven Produkts zu schätzen wissen, aber das ist nunmal nicht die Masse und somit lohnt es sich nicht.

    homer
    Ich sag jetzt mal dass dein Vergleich ziemlich hinterherhinkt. Die 1:32 Szene ist um ein vielfaches größer als bei 1:43 und bei den "großen" gibt es ja fast jedes Teil einzeln; ob nun Achsen, Felgen, Zahnräder etc. Da ist einfach eine entsprechende Zahl an Kunden da und daher gibt es doch so viele Hersteller wie Slotit, Plafit, Schöler, Fly, Pink Car, MRRC usw. Da kann man immer auf irgendwelche Standardteile zurückgreifen und ein kostengünstiges Chassis auf die Beine stellen. In 1:43 ist das aber so gut wie nicht möglich weil die Kunden dafür fehlen.

  • Hi Mikki,

    klar hinkt jeder Vergleich zwischen 1/32 und 1/43. Deshalb hab ich ja geschrieben, daß es im 1/32 Bereich ganz anders aussieht.

    Trotzdem wird ein Chassis immer mit dem Preis für ein Komplettfahrzeug verglichen werden.

    Leider gibt es viel mehr Leute die Hurra schreien, wenn ein Chassis im 1/43er Bereich angekündigt wird, als welche die es dann auch kaufen.

    Die Chassis die ich von dir gesehen habe, sahen wirklich gut aus. Vielleicht solltest du ein paar für den 1/32er Bereich fertigen, damit die Kalkulation stimmt?

    Gruß Homer

  • Ich denke mal, der Kostenfaktor ist entscheidend, da ein 1:43er-Chassis ähnlich hohe Kosten aufwirft wie ein 1:32er. Die Materialkosten sind dabei ja eigentlich fast unerheblich, der Arbeitslohn und die vin Mikki erwähnten weiteren Kosten sind ja das entscheidende Element.

    Auch wenn ich sicher glaube, dass die Chassisbauer im 1:43-Bereich gute Arbeit leisten, so würde ich doch immer ein Modell in 1:32 zum gleichen Preis vorziehen, und das ist nicht nur bei mir so, nehme ich mal stark an. Aus diesem Grund - kaum Preisdifferenz zu 1:32 - wird sich wohl kaum ein Chassis im 1:43er Bereich durchsetzen können.

    Des Weiteren kommt die Erwartungshaltung dazu: Viele hier wollen mit einem Chassis selbstverständlich auch Ersatzteile und die Möglichkeit zu Modifikationen im Bereich Achsen, Felgen, Motor, Leitkiel. Maßstabsbedingt ist da vielleicht auch weniger zu machen als erwartet wird.

    Dazu kommt noch, dass SCX mit der Compact-Serie ausgesprochen gute und günstige Fahrzeuge baut, die sich zum Ausschlachten bzw. für Umbauten gut eignen. Und die Fahreigenschaften dürften dann nicht viel schlechter als bei einem 1:43er Chassis sein, dass teuer aufgerüstet wird.

    Nochmal zur Sicherheit: Ich will damit keinesfalls was gegen Mikkis oder andere Chassis sagen, die sind bestimmt prima und ich zolle der Arbeit, die dahinter steckt, großen Respekt!

  • Hallo,

    Mikki: Geht denn jetzt gar nix mehr mit GFK Chassis oder würdest Du bei Gelegenheit nochmal eine kleine Serie verstellbarer Chassis anfertigen oder hast Du noch was im Lager rumfliegen ?

    Ich find die Teile toll, musste aber Prioritäten setzen, so dass ich es mir bisher nicht geleistet habe. Wenn es nun aber in Zukunft gar nicht mehr geht, würde ich es mir nochmal überlegen, bevor ich dann in einigen Wochen/Monaten in den USA bestellen muss.

    Grüsse

    Kenjii

  • Hallo,

    eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag keine Diskussion über eine Chassisphilosophie lostreten. Aber jetzt will ich mich auch mal dazu äußern. Ich wäre immer wieder bereit 15-20€ nur für ein Chassis auszugeben, ich trau mir auch gar nicht zu sagen was mein GT40 insgesamt gekostet hat. Dafür hat dann auch fast perfektes Einzelstück. Und wie ich schon geschrieben habe, suche ich für mein neues Projekt wieder ein passendes Chassis, kein "umgebautes Go-Chassis mit Mini-Felgen".

    Gruß Thomas

  • Zitat von "Mikki"

    So wie es aussieht wird hier ein Statement von mir erwartet!?

    Einige haben es schon erkannt bzw. auf den Punkt gebracht. Auch wenn es Leute gibt die meinen sowas würde sich lohnen kann man sagen dass es sich im 1:43 Bereich nie lohnen wird. Dafür ist die "Szene" einfach zu klein und so wird sich auch wohl nie eine großes oder mittelstädiges Unternehmen da ran wagen. 1:43 ist Kinderspielzeug für 6-9 Jährige wenn man nach den Herstellern geht und daher gibt es auch keine Einzelteile bis auf wenige Verschließteile; ansonsten ist son Auto nen Wegwerfartikel. Da interessiert es auch nicht die Hersteller dass es da eine minimale Szene gibt die sich mehr wünscht.

    Lothar hat es teilweise schon geschrieben; die Kosten in Deutschland sind einfach zu hoch.
    Was viele auch vergessen bei einem Verkaufspreis ist erstmal dass der Hersteller und Händler nix von der Umsatzsteuer hat und in die Produktionskosten fließen Entwicklungskosten, Maschinenkosten, Stromkosten, Wartungskosten; Lohnkosten etc. mit ein. Wir sind hier nun mal nicht in China wo der normale Fabrikarbeiter nen Stundenlohn von umgerechnet 30 Cent bekommt. Das funktioniert nur in der Massenproduktion von mehreren 10.000 Stück wo man dann auch bei Zukaufteilen entsprechende Einkaufspreise bekommt. Aber Kleinserien lohnen sich nie. ES wird zwar immer mal wieder ne Hand voll Leute geben die die Arbeit und den Preis einen exclusiven Produkts zu schätzen wissen, aber das ist nunmal nicht die Masse und somit lohnt es sich nicht.

    homer
    Ich sag jetzt mal dass dein Vergleich ziemlich hinterherhinkt. Die 1:32 Szene ist um ein vielfaches größer als bei 1:43 und bei den "großen" gibt es ja fast jedes Teil einzeln; ob nun Achsen, Felgen, Zahnräder etc. Da ist einfach eine entsprechende Zahl an Kunden da und daher gibt es doch so viele Hersteller wie Slotit, Plafit, Schöler, Fly, Pink Car, MRRC usw. Da kann man immer auf irgendwelche Standardteile zurückgreifen und ein kostengünstiges Chassis auf die Beine stellen. In 1:43 ist das aber so gut wie nicht möglich weil die Kunden dafür fehlen.

    Hi,

    die Erklärung klingt wie von Stadlbauer abgeschrieben. ;)
    Sag niemals nie! Siehe SCX Compact – bis vor etwa anderthalb Jahren hat man uns immer erklärt das Fahrzeuge in einer solchen Qualität und zu dem Preis nicht machbar seien – und siehe da, es geht doch.
    Die Argumente waren in etwa die gleichen.
    Schaue ich mir heute den amerikanischen Markt an denke ich hat sich SCX Compact dort schon seinen Platz geschaffen. Die deutschen sind immer etwas langsamer, aber auch hier findet man die SXC Compact schon vereinzelt in den Fachgeschäften. Also warten wir mal ab wie es da weiter geht.
    Genauso könnte es sich mit einem Chassis und/oder Zubehör für 1:43 verhalten, nur bisher ist da niemand konsequent dran geblieben, bzw. hat kein wirklich serienreifes, fahrbares Chassis entwickelt.
    Es waren inzwischen schon einige die sich in dem Bereich versucht haben, aber überzeugen konnte bisher keiner so richtig
    und da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben. Warum sollte jemand Geld für ein "Prototypencassis" ausgeben von dem man weis das die Kinderkrankheiten noch nicht überstanden sind?
    Ich denke Ranch Design ist auf dem richtigen Weg, so wie sich dort das Sortiment entwickelt scheint auch genug Absatz vorhanden zu sein.
    Und nicht wenige aus Europa kaufen trotz der Zoll- und Versandkosten dort ein.

    @ Mikki, schade das Du nicht mehr weiter machst!

    Viele Grüße
    Berni

  • So, wie ich Chuck Ehredt verstehe, verfolgt SCX mit dem Compact-Kram aber auch ein eindeutiges Ziel - nämlich das Züchten der nächsten 1:32-Generation. D.h. er muss nicht unbedingt eine übliche Rendite damit erwirtschaften, solange die Stückzahlen stimmen und damit seine Marke wächst. Und die Palette ist noch vieeeeel kleiner. Da fällt es leichter, zu beeindrucken.

    Von Stadlbauer habe ich noch keine strategischen Bemerkungen gehört, aber die Entwicklung der Produkte weckt bei mir den Eindruck, die wollen damit durchaus sofort Kasse machen und nicht den Boden für später bereiten. Also wird nur so viel getan, dass die Sachen Stückzahlen erreichen, dass sie sich (schnell) rechnen.

    Beides ist NICHT verwerflich. Alles ist nur spekuliert.

  • Die Frage ist ja auch, welche Philosophie man verfolgt bzw. was die Marktanalysten so denken.

    Folgende Modelle sind möglich:

    a) Carrera weiß, dass die einen sehr guten Ruf in ihren Hauptabsatzmärkten haben und dass die Qualität besser ist als bei den meisten 1:43-Anbietern (mit Ausnahme der kürzlich erschienenen SCX Compact).
    Also bietet man 1:43 als reines Spielzeug an, kann sich aber sicher sein, dass mindestens xx Prozent auf 1:32/1:24 (analog oder digital) umsteigen und der Marke treu bleiben. Weiterer Aspekt, dessen sich Carrera sicher sein kann: Das Produkt ist sehr robust und haltbar, in allen Maßstäben => hohe Familientauglichkeit.

    b) SCX zeigt in 1:43 Qualitativ, was möglich ist, um neue 1:32-Kunden anzuwerben und die Marke präsenter zu machen.


    Beides kann aber auch Nachteile haben:

    a) Der Kunde sieht, dass es besseres gibt und für's reine Slotten gibt's bessere Alternativen. Des Weiteren kommt jemand wie SCX und setzt qualitativ höhere Maßstäbe.

    b) Die Käufer bleiben bei 1:43 hängen und wechseln nicht, da es ein Klasse Produkt ist.


    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Firmen anders ausrichten und eine andere Zielsetzung haben in den jeweiligen Maßstäben, zumindest was die Produktphilosophie bzw. Marktphilosophie und somit die Fertigung angeht.

  • @ Kenjii
    So wie ich es schon geschrieben hatte; erstmal wird es nichts mehr geben und ich hab auch keine Chassis mehr da. Da musst du dich leider anderweitig umsehen.


    @ Berni
    Nein das ist nirgendwo abgeschrieben. Das ist meine Sicht der Dinge und ich glaube so falsch liege ich da nicht. Es geht doch immer um den Marketing-Mix; welches Produkt für welchen Kunden zu welchem Preis. Und bei SCX wird es mit der Compact auch nicht anders sein. Nur ist es da nicht auch wie bei anderen Herstellern!? Ich hab zumindestens bisher nirgends Ersatzteile oder Einzelteile für die Compact gesehen.

    Ausserdem muss ich auch noch sagen dass es nie mein Ziel war mit Chassis zu handeln. Wer mal meine Beiträge verfolgt hat wird feststellen dass ich erstmal für den Eigenbedarf gebaut habe und die Anfragen sind dann von selber gekommen. Also war es auch eher ein Selbstläufer. Allerdings hat man ja auch gesehen dass nach der "eierlegenden Wollmilchsau" verlangt wurde. Dem einen paast dies nicht; dem nächsten passt jenes nicht. Kompromisse muss man da immer eingehen; es sein denn man bietet komplett fahrfertige und funktionierende Fahrzeuge an. Von daher wird ein Produkt immer für eine bestimmte Zielgruppe sein.

    Ich möchte Ranch Design nicht zu nahe treten aber das Chassis hat auch seine Tücken. Die Grundplatte ist ja aus einem Stück ausgeschnitten und der Kunde muss selber biegen. Da ist es auch nichts anderes. Die einen kommen damit klar; andere nicht. Wenn man keine vernüftige Abkantvorrichtung hat und das Teil von Hand biegt ist es später krumm und schief und es fahrt nicht sauber. Da wird es auch einige geben die sagen dass es nicht ausgereift ist. Also behaupte ich mal dass es das perfekte Chassis nie geben wird.

    Frag mal bei den großen Herstellen nach; die werden dir ja sagen wenn es darum geht ein Fahrzeug mit graden Achsen und runden Felgen auf den Markt zu bringen. Aber bei 1:43 passt das nicht in den Marketing-Mix weil den Preis für so ein Fahrzeug dann kaum jemand bezahlen will.

    @ Ingo
    Wenn man sich mal bei den Herstellen umsieht wird man feststellen dass fast jeder ein Einstiegsprodukt im Sortiment hat. Ob nun GO oder Compact oder Micro. Jeder verfolgt auch ein Ziel damit und es gibt eine Zielgruppe dafür. Welche Strategien ein Hersteller damit verfolgt wird man nur schwer herausbekommen denn wer gibt schon seine Unternehmensstrategien bekannt. Und das es dabei auch um Geld geht ist doch klar. Kein Unternehmen ist eine Sozialeinrichtung und produziert nur weil es Spaß macht. Ich glaube kaum das SCX mit der Compact rote Zahlen schreibt denn langfristig funktioniert das nicht und das Produkt würde vom Markt verschwinden. Denn es kann sich keine Unternehmen leisten über einen längeren Zeitraum rote Zahlen zu schreiben. Mit einem Einstiegsprodukt wird doch immer das gleiche Ziel verfolgt. Als Kind wird man vielleicht schon in frühen Jahren mit einem Produkt von Hersteller XY konfrontiert; später erinnert man sich wieder daran und wird dann wahrscheinlich auch wieder auf diesen Hersteller zurückgreifen.

    @ hereandthere
    Es geht doch im Detail nicht mal um ein spezielles Produkt; es geht doch in erster Linie um Markenbindung. Wenn du eine Produkt von XY hast und zufrieden damit bist wirst du wohl in Zukunft auch wieder auf Hersteller XY zurückgreifen; auch wenn es evtl. ein anderes Produkt von denen ist. Also hat der Hersteller sein Grundziel erreicht.

  • Hallo auch!
    Ich darf mich an dieser Stelle mal einklinken. Ohne hier jetzt großartig Werbung machen zu wollen, möchte ich nochmal auf´s ACIS1 verweisen. Bauweise, Ausführung und Preise lassen sich aus dem scratchbuiltforum entnehmen und sind allesamt aus dem Forum heraus entstanden. Es wird immer bei Kleinserie bleiben und... es wird auch bei dem Preis von 20 € bleiben ,aber nur ,weil ich die Dinger nicht allem voran unter wirtschaftlichen Aspekten herstelle sondern einfach nur ein für sinnlos herumliegende Karossen in vielen Maßstäben einzusetzendes Chassis bauen wollte. Das auch andere davon profitieren ist natürlich ein angenehmer Nebeneffekt. Wie Homer schon sagte, der Preis war nur durch günstige Komponenten und Reduzierung auf´s wesentliche möglich. Dass ich dabei keine große Kohle mache, dürfte jedem klar sein. Wirtschaftlich wird´s erst ab einer Stückzahl von 50 aufwärts und im Übrigen hat´s auch noch keiner für die GO probiert. Kommt also auf den Versuch an ! Wer ist der Erste?
    WoBl

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