Chassis-Umbau Leitkiel und 2,38mm

  • Hallo,

    habe gerade damit angefangen ein GO!-Chassis auf 2,38mm Achsen und drehbaren Leitkiel umzubauen.
    Auch wenn da später ein Seat 850 TC im Maßstab 1:32 drauf soll, ist der grundsätzliche Umbau des Chassis vielleicht auch die 1:43er hier interessant.

    Zunächst mal aus Kunststoffwinkeln eine Rahmenlehre für den gewünschten Radstand von 64mm gebastelt.

    Das Chassis stammt von einem F1, den ich noch rumliegen hatte. Die 2,38mm Achsen werden in Messingrohr mit 2,4mm Innendurchmesser geführt und sind mit Pattex-Stabilit eingesetzt.

    Die F1 Felgen und das Kronzahnrad hat Roland mir passend aufgespindelt bzw. ausgebuchst – an dieser Stelle dafür nochmal ein herzliches Dankeschön.

    Der Leitkielhalter entstand aus einer 2mm Polystyrolplatte.

    Im nächsten Schritt habe ich Platz am Chassis geschaffen, um später den Leitkielhalter einkleben zu können.

    Die genaue Position des Leitkielhalters sowie die Achsbreite kann ich erst bestimmen, wenn ich die Karosserie des Seat in den Fingern habe – ist halt schon ein weiter Weg von Spanien zu uns.

    Bin selbst mal gespannt, wie es weitergeht und ob alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.

    Bis dann,

    Wolfgang

    Die deutsche Sprache ist zwar Open Source, das heißt, jeder kann sie nutzen. Man sollte aber den Quelltext nicht verändern.

  • Das sieht aber ganz gut aus, wie der Seat mit den Reifen aussieht würde mich interressieren.
    Aber das sieht ja so aus als hättest du noch einen F1 Reifen gefunden...

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  • Aber das sieht ja so aus als hättest du noch einen F1 Reifen gefunden...

    Hallo Jo,

    :fie: nee, der Satz F1 Räder gehört auf meinen SCX Abarth 1000 TCR und wurde nur zu Fotozwecken aufgesteckt. Brauche also immer noch eine Felge, leider.

    Grüße,

    Wolfgang

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  • Hallo,

    upps, das war wohl nix. Polystyrol scheint wohl doch nicht der optimale Werkstoff für den Leitkielhalter zu sein.


    Ok, versuchen wir das Ganze dann halt mal aus Alu.

    Demnächst geht es weiter.

    Grüße,

    Wolfgang

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  • Oha... War es vielleicht zu dünn?


    Nö, ..... zu spröde. ;)
    Bohrung und Außendurchmesser wird durch den Leitkiel vorgegeben bzw. beschränkt.
    Da kann man nur in der Materialstärke etwas Stabilität und Verschleißfestigkeit heraus holen.
    GFK oder CFK ist dafür aber besser geeignet.

    Gruß Udo


  • Nö, ..... zu spröde. ;)

    Genau so ist es! Versuch macht halt kluch. Der thread hier läuft übrigens in Echtzeit ohne Netz und doppelten Boden. Wenn es schief läuft, erfahre ich es auch erst kurz vor Euch. :)

    Grüße,

    Wolfgang

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  • Hast Du das Alu an den Klebeflächen etwas angerauht ? Denn es geht keine Verbindung mit dem PS des Chassis beziehungsweise dem Kleber ein. Und Stabilit macht zwar einen toll festen Eindruck, aber überall dort, wo es nicht auf Grund seiner Acrylitbasis stoffschlüssig kleben kann, haftet es nur durch die - wenn auch gute - Adhäsion. Allerdings lässt es sich dann auch "abschälen". Das sollte man bei der Auslegung der Klebestellen / - flächen beachten. Auch wenn bei 43ern die auftretenden Kräfte normalerweise gering sind.

    Das weiße PS ist erfahrungsgemäß nicht so stabil wie das schwarze. Aber generell würde ich es auch nicht für die Leitkielhalterung nehmen, weil dort ja die Kurvenkräfte zuerst und am stärksten angreifen, mal abgesehen von Frontalcrashes, und was will man von dem etwa 1 mm dicken / breiten Bogen an der Halterung erwarten ?
    1,5 mm Platine oder GFK, 1 - 1,5 mm Messing ( da kann man noch schön ein Rohr auflöten, wenn man es haben muss... )

    Gruß

    Arkay

    The second mouse gets the cheese.

    2 Mal editiert, zuletzt von Arkay (13. Mai 2014 um 10:31)

  • Hallo,

    heute kommen wir zum letzten Teil der Story.

    Auf dem ersten Bild seht ihr im Vordergrund ein „Werkzeug“ um das Kronzahnrad aus- und einzubauen.

    Das Werkzeug wird im Schraubstock eingespannt und dient als Gegenlager, damit die Achsaufnahme nicht abbricht.
    Mit einem leichten Hammer, kann die Achse so aus- und auch wieder eingetrieben werden.

    Ich habe hier bei dem Umbau auf 2,38mm Achsen das Original Kronzahnrad weiter verwendet. Das Zahnrad lässt sich problemlos ohne es festzukleben verwenden, wenn es vorher mit der Riffelung der GO!-Achse aufreibt. Dazu einfach die Achse in eine Standbohrmaschine einspannen und das Zahnrad mit der Hand mehrmals auf und abführen. (Vorsicht, das entspricht sicher nicht irgendwelchen Arbeitsschutzbestimmungen. Nachmachen deshalb ausdrücklich auf eigene Gefahr!)

    Und so sieht dann das ausgebleite und vom Magnet befreite Chassis aus:

    Grüße,

    Wolfgang

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