Ford Mercury

Man kann aber auch die Flammenkontur mit dünnen tapestreifen "vorzeichnen" und dann den Rest auskleben. Ich mache das bis runter zu 1/700 und es geht gut.

Am schönsten sehen Flammen aus, wenn man sie mit der airbrush frei Hand spritzt. Dann "leben" sie.
Oder als andere Lösung : Die Methode von Tilo, aber vorm Spritzen die Kante des tapes ganz leicht abheben - möglichst gleichmäßig wenig - und dann vorsichtig mit wenig Farbe und nicht zu nahe ran gehend mehr oder minder "nebeln" - senkrecht darüber, nicht schräg darunter. Dauert etwas länger, schafft aber einen weichen Übergang an den Flammenkanten. Das sollte man aber erst üben ( was sich vor dem Arbeiten mit der Spritzpistole sowieso empfiehlt ).
Ob scharfkantig oder weich ist wie alles wieder Geschmackssache. Das Eine sieht hier, das Andere da besser aus.

Roland

"....Klebeband über den zu lackierenden Bereich legen..."

Tilo, verstehe ich da etwas falsch ? Wenn Du Klebeband "über den zu lackierenden Bereich" legst, wie lackierst Du dann diesen Bereich ? Er ist doch vom Klebeband abgedeckt.
Am Beispiel der beiden Fotos - die Front ist der "zu lackierende Bereich". Der bleibt frei. Dort werden die Flammen hin gespritzt. Über den NICHT "zu lackierenden" Bereich ist Klebeband gelegt.

Also nochmal klar:
Der zu lackierende Bereich ( hier die Frontpartie mit den Flammen ) wird komplett abgedeckt.
Dann zeichnet man sein Muster drauf, das man spritzen will.
Dann zieht man das tape wieder ab, bringt es auf eine ebene Fläche und schneidet die Teile heraus, die frei liegen müssen, weil dort lackiert werden wird.
Es empfiehlt sich dabei, dass man bereits beim Anzeichnen auf dem Modell dort schraffiert, wo nach dem Ablösen vom Modell frei geschnitten werden soll. Sonst kann es ohne Weiteres passieren, dass man das Falsche herausschneidet...

Zitat von dillermann2

Jetzt haben wirs Roland!Es gibt viele Möglichkeiten so etwas abzukleben.Hier bietet sich die Schablonentechnik an weil die Konturen auf dem Auto vorgegeben sind.
Die Sache die Kit vorschlägt ist auch nicht schlecht,ich kenne das noch aus dem Autolackierbereich.Da gab es das mal vor Jahren,hat sich aber nicht durchgesetzt.Das flüssige Klebeband gibt es von Microscale und heißt Micro Mask.

Grüße aus Norwegen Tilo

Ach ja - darauf habe ich natürlich nicht geachtet. Man muss ja die Konturen im tape nachziehen, da sie als Gravuren existieren. Das macht es ja sogar leichter... Do hamma´s !
Flüssigmaske gibt es von vielen Firmen - auch Revell - und das meiste davon basiert auf einer Art retardiertem Weißleim. Ich habe schon mit normalem Weißleim maskiert, ging auch. Man sollte nur nicht warten, bis er durchgehärtet ist...
Microscale waren die ersten, die so etwas auf den Markt brachten - damals zusammen mit den flüssigen Fenstern.

Roland

Zitat von Schömi

Da ich ja von Natur aus ungeduldig, beratungsresistent, unbelehrbar, ungläubig, zu Pfusch neigend bin, habe ich es natürlich nicht lassen können und die Karo auch lackiert...

Ford Mercury 47.jpg Ford Mercury 48.jpg Ford Mercury 49.jpg

So sieht das ja okay aus, aber fragt nicht... Natürlich ist die Farbe überall hingelaufen. Sieht schrecklich aus und es wird davon auch keine Bilder geben. Ich muss das erst in Ordnung bringen. Aber so lernt man... Das einzig Gute daran ist, die Lackierung an sich ist nicht schlecht geworden...

"Sieht okay aus - Farbe überall hingelaufen - sieht schrecklich aus - keine Bilder - erst in Ordnung bringen - Lackierung nicht so schlecht"......

WAT NU ??????

Eines kann ich Dir so schon sagen - es sieht NICHT okay aus. Es sieht aus wie mehrmals in einen Farbtopf gehängt und herausgezogen.

Roland