Le Mans 1970

Hallo,
schon seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit dem Gedanken, mir ein festes Ziel zu setzen und mir eine komplette Fahrzeugpalette von einem Jahrgang einer bestimmten Rennserie zu bauen. Da ich mich sehr für Le Mans der 60er/70er interessiere und auch meine sich noch im Bau befindliche Bahn in diese Richtung geht, habe ich mich für die Le Mans Serie 1970 entschieden.
Wie ich dann auch erfahren habe, hat Matthias aus dem Scratchbuilt Forum diese Serie schoneinmal in 1:32 umgesetzt. Nun werde ich es ihm in 1:43 nachmachen.

Hier werde ich nun nach und nach meine Autos vorstellen.

#40 Porsche 914

Fahrer: Guy Chasseuil / Claude Ballot-Lena
Gesammtpatzierung: 6 (281 Runden)

#50 Ligier JS1

Fahrer: Guy Ligier/Jean-Claude Andruet;
Ausfall nach Verteilerproblemen in Runde 54

Gruß,

Sami

Projekt Nr. 1 ist der Porsche 914.
Dank GOSimon, msp und "pet-tho" aus dem Scrachbuilt Forum bin ich noch an eine Karosse und einen Satz Fuchs Felgen von macamiga, sowie an den von Homer (ebenfalls aus dem Scrachbuilt Forum) erstellten Decalsatz heran gekommen. Die Decals habe ich einzelnd passend scalliert und dann ausgedruckt.

Hier weitere Daten:
Karosse: Resin von macamiga
Chassis: Go Mini
Räder: -Felgen: Alufelgen mit Fuchs Inlays von macamiga / Reifen: Go Mini
Decals: Selst gedruckt, Vorlage von Homer
Lack: Auto-K, Revell Döschen
Inlet: tiefgezogen / Fahrerkopf aus Resin von CarGo

Über das Schwarz muss ich nocheinmal mit mattem Klarlack herüber gehen.
100%ig zufrieden bin ich mit der Lackierung und den Decals noch nicht, aber es ist schon in Ordung.

Gruß,

Sami

Danke für die Komplimente!

Gruß,

Sami

Zitat von wolfundandrea

Eine Frage : Auf dem Dach, sieht aus wie ein Blinklicht, war das auch beim Original?

Ja, die kleine Lampe auf dem Dach ist vorbildgerecht. Das ist eine sogenannte "Identifikationslampe".

Gruß,

Sami

Projekt Nr. 2 der Le Mans 1970 Palette ist ein Ligier JS1.
Für Ligier war das Le Mans Rennen 1970 der Einstieg in den internationalen Motorsport, auch wenn ihr einziges Fahrzeug, gefahren von Guy Ligier selbst und Jean-Claude Andruet in Runde 54 auf Grund von Verteilerproblemen ausschied.
Die Karosse ist eine von innen ausgefräßte Resin Karosse von Spark (Limitiert auf 1000 Stk.).

Karosse: Resin von Spark
Chassis: Carrera Go Peugeot 206
Rader: Vom original Modell
Inlet: Selbstgebastelt (Teile aus eigenem Fundus & aus Teilen des original Models)

Gruß,

Sami

Die Reifen sind durchaus akzeptabel und auch nicht wesentlich härter, als zum Beispiel Carrera Go Reifen. Sonst könnte ich mir ja auch ein Standmodell in die Vitrine stellen . Ich werde die Reifen aber auf jeden Fall noch schleifen.

Gruß,

Sami

So, in der letzten Zeit habe ich einiges geschaft. Zur Zeit beschäftige ich mich u.a. mit den beiden Porsche 910. Beim 24h Rennen von LeMans 1970 fuhren zwei Porsche 910 mit, davon einer als Spyder.
Vor ein paar Wochen habe ich mir bei Ebay ein handgebautes Porsche 910 Spyder-Modell aus Resin von P.Moulage ersteigert. Das Modell war nicht mehr im besten Zustand; die Karosse und die Scheiben waren völlig vergilbt, es waren teilweise Macken in der Karosserie, die Klebestellen waren sehr schlecht und der Wagen wurde zum Spyder, indem man das Dach sehr unprofessionell herausgebrochen hatte. Aber für 20€ war dieses Modell ein echtes Schnäppchen. Das Dach habe ich dann neu gemacht, die Löcher verspachtelt und die Karosserie komplett von innen ausgeschliffen. Da ich ja zwei 910er brauche, habe ich das Modell abgeform und abgegossen.
Hier zwei Bilder:

Die P.Moulage, Starter etc. Karossen nehme ich sehr gern als Abformmodelle, da sie einfach sehr detailliert sind, die Proportionen meist sehr stimmig sind und man ggf. noch etwas nachbessern kann, bevor man sie abformt. Sicherlich ist es immer sehr viel Arbeit, die komplette Karosse vorher jedesmal ausschleifen zu müssen (wie Roadrunner sehr ausführlich bei seinem Audi A5 beschrieben hat) aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Weitere Arbeitsschritte folgen.

Gruß,

Sami

Ein weiteres Projekt ist der Alfa Romeo 33/3 Langheck. Beim LeMans Rennen 1970 sind vier dieser Wagen angetreten.
Als Urmodell diente mir ein ziemlich seltener Bausatz von Provence Moulage, welchen ich bei einem englischen Händler über Ebay gekauft habe. Wie so ziemlich jedes P.Moulage Modell musste auch diese Karosse vorher von innen ausgeschliffen werden. Ich glaube ich habe noch nie so viel Resin aus einer Karosse heraugeholt, wie aus dieser... . Dann wurde eine Silikonform erstellt und der erste Abguss aus Resin gegossen.

Gruß,

Sami

Der Ferrari 512S Kurzheck war eigentlich das erste geplante Projekt. Beim Rennen sind drei Kurzheck Fahrzeuge mitgefahren, davon eines als Spyder. Als Abformvorlage habe ich mir ein Modell des Herstellers Brumm gekauft und es abgeformt-> ein sehr großer Fehler, da die Proportionen eigentlich überhaupt nicht passen (warum ich dieses Modell überkaupt abgeformt habe, weiß ich selbst nicht). Im Endeffekt ist es schade um das Silikon.
Hier ein Bild:

Die Front des Fahrzeugs ist einfach völlig unstimmig. Der hintere Teil ist mit ein wenig Nacharbeit vielleicht noch zu gebrauchen. Da ich bald auch die Langheck Version umsetzen möchte, habe ich vor, die Karossen durchzuschneiden und das hintere Teil des Kurzheck Ferraris an das vordere Teil des Langheck Ferraris zu bauen.

Das Langheck Modell habe ich auch schon hier liegen. Dessen Proportionen sind wesentlich besser, als die des Brumm Modells.

Gruß,

Sami

Nun kommen wir zu den Porsche 911ern, von denen 11stk am Le Mans Rennen teilgenommen haben. Davon hatten fünf Verbreiterungen an den hinteren Kotflügeln und sechs nicht. Ich fange an mit denen mit Verbreiterungen. Als Abformkarosse diente ein Resinmodell von Spark, welches vor dem Abformen mal wieder von innen ausgefräßt werden musste.
Hier ein Bild vom ersten Abguss:

Gruß,

Sami