Gyroskopsensor im Fahrzeug ohne Magnet

Hallo Frank.

Ist der Sensor denn wirklich notwendig?
In Magnetfahrzeugen wird der Sensor nicht gebraucht, da man mit 3 verschiedenen Magnetstärken und diversen Höheneinstellungen das Fahrzeug vom "Ausreißer" bis zum "Kleber" einstellen kann.
Bei den magnetlosen Fahrzeugen ist eher fahrerisches Geschick gefragt und so ein Sensor hebelt doch irgendwie diese Eigenschaften (etwas) aus.
Bisher habe ich den Sensor in den DNano-Fahrzeugen eher so verstanden, daß auch Fahranfänger (also ein möglichst großer Kundenkreis) damit zurecht kommen und nicht den Spaß verlieren.
Jedenfalls ist Deine Idee Neuland für unsere Fahrzeuge und mal schauen, was die Anderen dazu schreiben und was Du uns dann (vielleicht) als Ergebnis präsentierst.

Vielleicht kommen ja die einen oder anderen Fahrer langsam in ein Alter wo es ohne nicht mehr geht

Auf dem Nachttisch die blauen Tabletten und im richtigen Auto die automatische Einparkvorrichtung und im Slotcar eben ein Gyrokreisel

Aber mal Spaß bei Seite, ich hatte mal zum testen, in einem RC Car (1:10 TW), ein Fahrregler mit integriertem Gyro, der reagierte aber sehr seltsam, mal zu früh, mal wenns schon zuspät war, Bergauf anders als Bergab etc...

Begeisterung sieht auf alle Fälle anders aus

Dann aber die Stützräder bitte nicht vergessen, dazu Auffahrsensor, ABS, ASR und so weiter...Tempomat gibts ja schon

Zitat von Macbambi

Es war zwar nicht eine einzige Antwort dabei, sondern nur Meinungen,
aber das gehört wohl immer mehr zur Gesprächskultur von neuen Forenmitgliedern dazu.
Hauptsache irgendwas schreiben, nur um die Beitragszahlen anzuheben.

Nee Frank, das ist unfair und pauschal.
Jetzt komm mal von Deinem hohen Ross als Forumsoldie runter.
Die Beiträge sind nicht ausschließlich von Neulingen. Etwas Spaß gehört dazu und sachliche Meinungen sind auch dabei.
Und außerdem ..... was hat man von hohen Beitragszahlen? Habe ich da was verpaßt?

... so nun klink ich mich hier doch ein.
also ne meinung zu etwas haben ist ja schön, nur warum sind alle gegen sowas??
es sollte doch nur nen denkanstoß sein, und/oder die suche nach infos die unser freund google nicht "findet".
ich stelle mir das unter dem gesichtspunkt "für kinder" höchst erstrebenswert an das umzusetzten, weil dann könnten die kiddys auf den geraden auch volle pulle fahren, und in den kurven übernimmt das gyroskop das bremsen (das kling so wie die wunderbremse die mclaren '98 verboten wurde, die sind ja kreise um die anderen gefahren mit dem ding)!!
ich finds immer doof die fahrzeuge im gas zu beschränken damit die nicht immer aus den kurven schießen, aber auf den geraden zukkeln die nur hinterher....
was mich noch interessiert ist, wie setze ich das in digitalfahrzeugen ein. da wird das bremsen ja duch den decoder umgesetzt, dann müßte das gyroskop ja dort ansetzten und nicht wie bei analog-wagen durch "spannung-wegnehmen" !!
aber vom prinzip find ich die idee klasse.....

hi,

ich habe sowas mal für rc cars im massstab 1:10 selber entwickelt und damit im 2wd buggy offroad gefahren (zwei beschleunigungssensoren, drei hallsensoren zur drehzahlbestimmung, avr microcontroler, beeinflussung von lenkung und drehzahl). ganz simpel gesprochen, benötigt man nur einen microcontroler (z.b. avr oder pic) und einen beschleunigungssensor. bei einem ramsch-out hatte ich von gm-racing einen solchen rc car regler mit gyro von gm-racing billig erstanden. dieser konnte aber nur sehr eingeschränkt eingestellt werden, so das ich nie wirklich eine brauchbare einstellung gefunden hatte. bei meinem eigenen konnte ich zusätzlich jederzeit im quellcode meine anpassungen machen

ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sich das in einem slotcar <= 1:32 umsetzen lässt. bei einem 1:24er sollte das vielleicht sogar funktionieren.

warum nicht:
- die änderung der winkelgeschwindigkeit beim drift ist mit zunehmender massstabsverkleinerung immer höher. ein 1:24er ist wesentlich einfacher in einem stabilen driftwinkel zu halten als ein 1:43er.
- zusätzlich muss die geschwindigkeit des rollwinkels gemessen werden, was in einem kleinen massstab genau wie oben beschrieben immer schwieriger wird.
- gleichzeitig muss das verhältnis von motordrehzahl und den obigen winkeländerungen erfasst und an den motor weitergegeben werden. hier wäre also noch ein hallsensor notwendig.
- dann muss noch die motorspannung per pwm-signal aufbereitet werden und an eine endstufe übertragen werden.

du musst ne menge hirnschmalz investieren und viele messdaten erfassen und auswerten, damit das ganze wirklich elegant klappt. eine einfachstlösung ala 'wenn-drift-dann-drehzahl-runter' funktioniert nicht, weil du die solldrehzahl kennen musst, die den drift das fahrzeug stabilisiert (drehzahlsenkung). ab einem gewissen driftwinkel und winkelgeschwindigkeit benötigst du aber ggf. zum einfangen eine kurze drehzahlerhöhung.

bei den dnano's fängt der beschleunigungssensor den wagen auch nur begrenzt ab. die dinger haben aber zwei riesen vorteile. erstens sind sie langsamer und zweitens erfolgt der drift viel langsamer. bei slotcar liegt die winkelachse immer 'im leitkiel'. bei einem rc car erfolgt der drift aber über eine virtuelle winkelachse, die mal meter vor dem auto liegen kann (fahrzeug schiebt/driftet über alle achsen gleich oder unterschiedlich schnell), oder aber auf höher der vorderräder liegt (fahrzeug dreht 'um den leitkiel'). letztere drifts sind sehr schwer einzufangen., da dort die winkelgeschwindigkeit viel höher ist.

gruss

doc

^das nenne ich doch mal ausführlich und interessant erklärt.

also meinst du, ohne jede menge messdaten beim fahren zu erfassen wäre das nicht umsetzbar??
nur mal theoretisch: das mit den messdaten wäre kein problem und "wir" könnten das alles auswerten, beim fahren on the fly versteht sich, von was für einer größenordnug an elektronik im wagen würden wir dann hier sprechen??
nicht der aufwand das umzusetzen, ich rede von der masse an bauteilen!!