• Es wird nix bringen die Schleifbürsten des Motor´s zu verdrehen, da es ja nur 2 Wicklungen gibt.
    Das Statorfeld ist statisch (Festmagnete) und lässt sich nicht verändern (außer durch andere Magnete oder Spaltverkleinerungen). Das feinwuchten eines so kleinen Ankers bringt auch nich viel, da sich hier die Unwuchten (wenn es denn welche gibt) sehr nah am Zentrum des Drehpunktes befinden. Die 5 Meter (ich habs gemessen) Wicklungsdraht auf jeder Wicklung sind die Lösung. Wechsle den O-Draht gegen einen mit etwas mehr Durchmesser aus und verringere gleichzeitig die Windungszahl, somit fließt mehr Strom in den Wicklungen und es entsteht ein stärkeres Anker-Magnetfeld. Daraus resultiert eine höhere Drehzahl, aber auch ein höherer Stromverbrauch, der die O-Netzteile überfordert. Ein von mir selbst gewickelter, getesteter original GO-Anker hat auf der Testbank unbelastet schon 5 Ampere !!!!! gezogen und bei etwas mehr als 25000 u/min hat er sich dann in seine Einzelteile zerlegt. den Anker hat es komplett zerrissen. Es sollte ein Motor für einen Dragster werden, ich hab dann in den USA einfach 50 Goldmines bestellt und hab damit wesentlich weniger arbeit. :thumbup: Ausserdem fliegen die nicht so schnell auseinander. :vain::vain:

    Immer ´ne Handbreit Strasse unter´m Profil

    Daniel

  • Wechsle den O-Draht gegen einen mit etwas mehr Durchmesser aus und verringere gleichzeitig die Windungszahl, somit fließt mehr Strom in den Wicklungen und es entsteht ein stärkeres Anker-Magnetfeld.


    Müsste es nicht anders herum sein? Jeder stromdurchflossene Leiter erzeugt ein Magnetfeld und bei mehr Windungen addieren sich die Einzelfelder. Daraus müsste ein stärkeres Gesamtfeld resultieren.
    Viele Grüße
    Wolfgang
    p.s. gegen Frühzündungen sollen auch Globuli helfen!

    Ich geh mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir
    da vorne ist ne Taverne, da tausch ich das Ding gegen Bier

  • Wenn Du dünneren Draht nimmst, dann werden zwar mehr Feldlinien vom Stator geschnitten. aber durch den dünneren Draht fliesst halt weniger Strom, und der hat ein schwächeres Magnetfeld im Anker zur Folge. Daraus resultiert auch eine niedrigere Drehzahl, aber ein höheres Drehmoment.
    Da es sich bei unseren Spielzeugmotoren um permanent erregte Gleichstrommotore handelt, lässt sich eine Veränderung der Drehzahl oder des Drehmomentes nur über die Wicklung im Rotor/Anker bewerkstelligen. Öffne mal den GO-Motor und einen Radio Shack, da wirst Du die unterschiede schnell erkennen.

    Immer ´ne Handbreit Strasse unter´m Profil

    Daniel

  • Wenn Du dünneren Draht nimmst, dann werden zwar mehr Feldlinien vom Stator geschnitten. aber durch den dünneren Draht fliesst halt weniger Strom, und der hat ein schwächeres Magnetfeld im Anker zur Folge. Daraus resultiert auch eine niedrigere Drehzahl, aber ein höheres Drehmoment.
    Da es sich bei unseren Spielzeugmotoren um permanent erregte Gleichstrommotore handelt, lässt sich eine Veränderung der Drehzahl oder des Drehmomentes nur über die Wicklung im Rotor/Anker bewerkstelligen. Öffne mal den GO-Motor und einen Radio Shack, da wirst Du die unterschiede schnell erkennen.

    Wenn Du dünneren Draht nimmst, dann werden zwar mehr Feldlinien vom Stator geschnitten. aber durch den dünneren Draht fliesst halt weniger Strom, und der hat ein schwächeres Magnetfeld im Anker zur Folge. Daraus resultiert auch eine niedrigere Drehzahl, aber ein höheres Drehmoment.
    Da es sich bei unseren Spielzeugmotoren um permanent erregte Gleichstrommotore handelt, lässt sich eine Veränderung der Drehzahl oder des Drehmomentes nur über die Wicklung im Rotor/Anker bewerkstelligen. Öffne mal den GO-Motor und einen Radio Shack, da wirst Du die unterschiede schnell erkennen.


    Hallo.
    da muss ich Dir wieder sprechen, das kannst Du auch über das Timing machen und über die Magnete,,
    >Netten Gruß ovali :thumbup:

  • Tja, wie bereits erwähnt geht das bei unseren permanent erregten Motoren nicht mit dem Timing (verschieben der neutralen Zone) bei zwei Kupferschleifern für die Wicklungen. Auch habe ich bisher keine stärkeren Statormagnete gefunden die so sauber in das Gehäuse passen, das der Anker sauber zum laufen gebracht werden kann. selbst die Magnete aus dem Goldmine sind nicht zu gebrauchen. Das geht bei den Motoren nur und wirklich nur über die Wicklungen. Ich hab irgendwo noch 2 13d-Motoren, einen für 6V und einen für 12 V. Da der 6V Motor bei 12V sehr hoch dreht (siehe Goldmine), ist hier der Wicklungsdraht dicker als bei dem für 12V. Die Statormagnete sind identisch. (wäre für den Hersteller auch unwirtschaftlich) Der steckt einfach unterschiedliche Anker in die Statoren und fertig. Ich muss mal nach den Motörchen suchen, dann mach ich da mal Bilder zu.
    Bei den großen Motoren, wie Sie z.B an der RSM verbaut sind, ist das alles viel einfacher zu bewerkstelligen, da diese permanent erregten Motoren bereits mit Kohlebürsten ausgerüstet sind und teilweise mehrere Ankerwicklungen haben (is ja auch mehr Platz drin). Ich hab 2 Mabuchi RS 540 hier für 3 Volt, die ziehen aber auch 11A beim anlaufen.
    Wenn es gar nicht anders geht, werde ich mal hier beim netten E-Motor Instandsetzer einen Anker wickeln lassen. Den steck ich in den O-Stator und stell den zum Vergleich auf den Teststand.

    Immer ´ne Handbreit Strasse unter´m Profil

    Daniel

  • Stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld

    Stromdurchflossene Leiter werden im Magnetfeld abgelenkt. Durch die Überlagerung der Magnetfelder von Magnet und elektrischem Leiter kommt es auf der einen Seite des Leiters zu einer Verstärkung des Magnetfeldes. Auf der anderen Seite kommt es zu einer Schwächung des Magnetfeldes. Der Leiter wird auf die Seite des schwächeren Magnetfeldes abgelenkt.
    Stromdurchflossene Leiter werden in die Richtung der geringeren Feldliniendichte abgelenkt. Wie auf dem Bild zu sehen, wird der Leiter aus dem statischen Magnetfeld herausbeschleunigt, da er, wenn er von einem Strom durchflossen wird ein eigenes Magnetfeld um sich herum erzeugt. Die Drehrichtung des Magnetfelds hängt von der Richtung ab in die der el.Strom fließt. (Schraubenregel: Daumen in Richtung des Stromflusses, die abgerundeten Finger der Hand zeigen die Drehrichtung des (Leiter-) Magnetfeldes. (Hieraus ergibt sich die zu erwartende Bewegungsrichtung des Leiters). Viel Strom heisst hier auch viel Magnetfeld um den Leiter. Viel Strom bedeutet aber auch dickeren Draht und kleinerer Widerstand, Daraus resultiert ganz einfach: Viel Strom im Anker bei gleichem Statorfeld --------> viel Drehzahl, mehr Temperatur. :search:
    So einfach is das. :grumble:

  • Tja, wie bereits erwähnt geht das bei unseren permanent erregten Motoren nicht mit dem Timing (verschieben der neutralen Zone) bei zwei Kupferschleifern für die Wicklungen.......

    Komisch - ich mache das seit ewigen Zeiten, wenn ich Anker selbst wickle und Motoren bearbeite. Und auf der Welt noch eine ganze Menge Anderer auch. Bis hin zu den Herstellern von solchen Motoren. Einziger Unterschied - die Kohlen laufen in Kohleführungen ( z.B. Koford, aber auch die neuen Euro - Motore für die 32er Szene. Da wird aber fein mit timing gearbeitet...).

    Wenn Du dünneren Draht nimmst, dann werden zwar mehr Feldlinien vom Stator geschnitten. aber durch den dünneren Draht fliesst halt weniger Strom, und der hat ein schwächeres Magnetfeld im Anker zur Folge. Daraus resultiert auch eine niedrigere Drehzahl, aber ein höheres Drehmoment.
    Da es sich bei unseren Spielzeugmotoren um permanent erregte Gleichstrommotore handelt, lässt sich eine Veränderung der Drehzahl oder des Drehmomentes nur über die Wicklung im Rotor/Anker bewerkstelligen. Öffne mal den GO-Motor und einen Radio Shack, da wirst Du die unterschiede schnell erkennen.


    - Wie geht das - bei schwächerem Magnetfeld ein höheres Drehmoment ?
    - Drehzahlveränderung : Da macht also macht weltweit die gesamte Szene der Wing-Car, Eurosport, Flexi - und sonstigen Group- und Hitech- Racer in 1/24 und 1/32 seit fünfzig Jahren etwas, das gar nicht funktioniert. Komisch, dass es aber funktioniert...


    Es wird nix bringen die Schleifbürsten des Motor´s zu verdrehen, da es ja nur 2 Wicklungen gibt.

    Ich habe noch keinen Go -. Motor geöffnet. Aber dafür etliche hundert C-Can, D-Can, 13 UO, FK 130 sowie strap motors.
    Der Go ! Motor ist meines Wissens der erste Motor in dieser technischen Kategorie mit "nur zwei Wicklungen" - wobei ich mir noch nicht sicher bin, was diese Aussage überhaupt bedeuten soll.


    Das Statorfeld ist statisch (Festmagnete) und lässt sich nicht verändern (außer durch andere Magnete oder Spaltverkleinerungen).

    Nicht nur. Man kann- vorausgesetzt man will diesen Aufwand betreiben - Durch Verdrehen des gesamten Gehäuses gegenüber dem Kopf ( es geht dabei in diesen Feldstärke - Dimensionen um ein bis drei Grad ) sehr wohl das Statorfeld verändern. Die Frage ist, WAS will ich überhaupt verändern ?

    Das feinwuchten eines so kleinen Ankers bringt auch nich viel, da sich hier die Unwuchten (wenn es denn welche gibt) sehr nah am Zentrum des Drehpunktes befinden.

    Ich habe immer gedacht, eine Unwucht ist in jedem Falle schlecht . Wieder was gelernt.
    Und Glückwunsch ! Du hast also Zugang zu einer dynamischen Auswuchteinrichtung, um feststellen zu können, WO sich die Unwucht befindet. Toll. Darf ich das auch mit nutzen ? Ich bezahle es selbstverständlich gerne, denn das ist ja nicht billig. Wo lässt Du denn dynamisch testen und wuchten ?

    Die 5 Meter (ich habs gemessen) Wicklungsdraht auf jeder Wicklung sind die Lösung. Wechsle den O-Draht gegen einen mit etwas mehr Durchmesser aus und verringere gleichzeitig die Windungszahl, somit fließt mehr Strom in den Wicklungen und es entsteht ein stärkeres Anker-Magnetfeld. Daraus resultiert eine höhere Drehzahl, aber auch ein höherer Stromverbrauch, der die O-Netzteile überfordert.

    Welche Drahtlänge, welche Drahtstärke würdest Du denn empfehlen ? Wieviel Ohm hatten denn die fünf Meter ?

    Ein von mir selbst gewickelter, getesteter original GO-Anker hat auf der Testbank unbelastet schon 5 Ampere !!!!! gezogen und bei etwas mehr als 25000 u/min hat er sich dann in seine Einzelteile zerlegt. den Anker hat es komplett zerrissen. Es sollte ein Motor für einen Dragster werden, ich hab dann in den USA einfach 50 Goldmines bestellt und hab damit wesentlich weniger arbeit. Ausserdem fliegen die nicht so schnell auseinander.

    Wow ! Fünf Ampere im Leerlauf. Wir haben Anker mit 16t AWG 24, packen die in einen Strapmotor mit extrem starken Samarium - Magneten ( bis 16 Stück pro Seite ! ), lassen sie langsam einlaufen, und dann ziehen die im Leerlauf um die 3 A, drehen bei 12V um die 200 k. Muss ja ein tolles Geschoss gewesen sein, Dein Motor.

    Was ich nun garnicht verstehe : Was hat sich denn zerlegt ? Normalerweise ist es bei diesen Billigmotoren nur der Kollektor - wobei die Ursache bei 25k nicht in der Drehzahl liegt. Ansonsten kann nur die Wicklung weg fliegen, aber wie gesagt nicht bei 25 k - es sei denn man kann nicht wickeln - und zweitens nur wenn man nicht vergießt bzw. mit dem falschen Harz.
    Was mich auch interessieren würde - ein Dragstermotor sollte es werden ? Beschreibe doch mal den Aufbau. Denn Dragstermotoren haben ja eine ganz eigene Spezifik. Mich würe interessieren, wieviel Timing, wieviel Wicklungen, welche Drahtstärke, wieviel Zehntel Luftspalt man bei einem derart schwachen und kollektorseitig stümperhaften Motor verwendet, um daraus einen Dragstermotor zu bekommen, der ja weit mehr als 100 k drehen muss um nur annähernd konkurrenzfähig zu sein.
    Tut mir leid mit den vielen Fragen, aber ich bin neu bei den 43ern und möchte natürlich so schnell es geht lernen.
    Viele Grüße !
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von Ted (15. Oktober 2011 um 19:21)

  • mach mal einen Go-Motor auf und erzäh lmir wie Du da das Gehäuse gegenüber dem Lagerschild verdrehen willst. Das man bei bestimmten Motor-Bauformen die Neutrale Zone leicht verändern kann, stelle ich ja gar nicht in Frage, aber zeig mir wie Du das bei einem Go-Motor machst.

    Komisch - ich mache das seit ewigen Zeiten, wenn ich Anker selbst wickle und Motoren bearbeite. Und auf der Welt noch eine ganze Menge Anderer auch. Bis hin zu den Herstellern von solchen Motoren. Einziger Unterschied - die Kohlen laufen in Kohleführungen ( z.B. Koford, aber auch die neuen Euro - Motore für die 32er Szene. Da wird aber fein mit timing gearbeitet...).

    Eben im 1:32 Bereich...........

    - Wie geht das - bei schwächerem Magnetfeld ein höheres Drehmoment ?
    - Drehzahlveränderung : Da macht also macht weltweit die gesamte Szene der Wing-Car, Eurosport, Flexi - und sonstigen Group- und Hitech- Racer in 1/24 und 1/32 seit fünfzig Jahren etwas, das gar nicht funktioniert. Komisch, dass es aber funktioniert...

    Gerne noch einmal: Je dicker der Wicklungsdraht auf dem Anker ist, desto kürzer muß der Draht für die Wicklung werden (es ist halt nur ein begrenzter Platz für die Wicklungspakete vorhanden), damit einhergehend sinkt der Gesamtwiderstand der Wicklung. Hieraus ergibt sich ein höherer, möglicher Stromfluß in der Anker- wicklung. Da das Magnetfeld um den Leiter in direktem Zusammenhang mit dem Stromfluss steht, wird sich bei höherem Strom auch ein stärkeres Ankermagnetfeld
    aufbauen. Dieses Magnetfeld "treibt" den Anker schneller aus dem Statorfeld also steigt die Drehzahl des Ankers. Auch hier nochmal: 1:24, 1:32 haben größere Motoren und die lassen sich evtl. bearbeiten (kann ich nichts zu sagen, ich hab sowas nicht)


    Ich habe noch keinen Go -. Motor geöffnet. Aber dafür etliche hundert C-Can, D-Can, 13 UO, FK 130 sowie strap motors.
    Der Go ! Motor ist meines Wissens der erste Motor in dieser technischen Kategorie mit "nur zwei Wicklungen" - wobei ich mir noch nicht sicher bin, was diese Aussage überhaupt bedeuten soll

    SORRY, er hat drei Wicklungen. :love:

    Ich habe immer gedacht, eine Unwucht ist in jedem Falle schlecht . Wieder was gelernt.
    Und Glückwunsch ! Du hast also Zugang zu einer dynamischen Auswuchteinrichtung, um feststellen zu können, WO sich die Unwucht befindet. Toll. Darf ich das auch mit nutzen ? Ich bezahle es selbstverständlich gerne, denn das ist ja nicht billig. Wo lässt Du denn dynamisch testen und wuchten ?

    Jepp eine Unwucht ist immer schlecht, aber der Hersteller wuchtet die Anker ja aus. (vielleicht nicht so gut, das es Dir genügt)
    Ja, ich habe Zugang zu einem dynamischen Auswucht-Teststand, dieser steht bei der Bundeswehr in der Eifel und wird dazu benutzt generalüberholte E-Motore aus verschiedenen Waffensystemen auszuwuchten und zu testen.
    Nein den darfst Du ganz bestimmt nicht mitbenutzen. :vain:

    Immer ´ne Handbreit Strasse unter´m Profil

    Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von powerscoot (15. Oktober 2011 um 22:03)

  • Guten Abend !

    Vielen Dank für die nette Antwort, auch wenn zu meinem Bedauern eine Reihe der mich brennend interessierenden Fragen nicht beantwortet wurden.
    Schade, dass nach deiner Aussage bei "go" - Motoren nichts zu machen geht.
    Natürlich will ich niemanden belehren - lerne ich doch selbst noch immer.

    Ich fragte nach Widerstand, Wicklungszahl, Drahtstärke, Luftspalt - es hätte mich sehr gefreut, diese informationen zu erhalten, um daraus für mich entsprechende Lehren ziehen zu können, da Du doch weißt, was alles bei Go nicht geht.
    Und wo sind die Erläuterungen zu dem selbst gebauten brushless Go - Motor, vielleicht sogar mit Fotos ? Ich habe so nett darum gebeten.
    Dass jemand, der so tolle Dragstermotoren baut, die Anzahl der Wicklungen nicht richtig darstellt kann passieren - errare humanum est.
    Mich würde natürlich schon interessieren, wo genau diese dynamische Auswuchteinrichtung steht.
    Kannst Du mir bitte erklären wieso das, was bei Go nicht geht, dann aber bei H0 wieder funktionert...auch das Timing, auch das Verdrehen des gesamten Gehäuses ( wenn man es so nennen will ) ? Das wäre sehr nett.
    Ich hoffe es ist nicht zu schlimm, wenn jemand, der frisch einsteigt ins 43er Geschehen, Fragen stellt und sich dabei auf Anderes oder auf eigene Erfahrungen beruft.

    http://bw-slot.de/Stuff/tipps/einlaufenlassen/GOMotor_1.jpg

    Da ich noch keinen Go - Motor geöffnet habe aber die Bauweise natürlich kenne, hab ich mal dieses Bild beigefügt, das den Go! offen zeigt.
    Ich bin natürlich überaus gerne bereit, Dir anhand von Skizzen ( Urheberrecht des Fotos ) zu erläutern, was man an dem Go! - Motor machen muss, damit man das Gehäuse gegen den Kopf verdrehen und damit die Magnetfeldcharakteristik und das Timing ändern kann.
    Abschließend möchte ich noch einmal in aller Freundlchkeit betonen, wie sehr ich mich darüber freuen würde, wenn Du Deine bisherigen technischen Aussagen noch etwas näher erläutern könntest, vielleicht sogar mit Fotos - am Anfang lernt man aus Bildern schneller.
    Und vergiß nicht : Ich will für 1/43 lernen.

    Herzlichst Roland

    @ ovali - Auch bei mir war es Anfang der Siebziger, dass meine ersten Anker( 25 und 26 AWG ) nach den USA gingen. Und in Europa hat ein Slotracer namens Uve Bock damals sogar damit Rennen gewonnen...Dynamisch ausgewuchtet wurden sie in den USA.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ted (15. Oktober 2011 um 22:33)

  • Ich glaube hier erkennt man sehr gut die Unterschiede zwischen einem Motor in offener Bauart und einem in geschlossener Bauweise.
    Das man bei dem einen die Bürsten verstellen kann ist auch ersichtlich.


    Ich freue mich, dass Du den gleichen Motor wie ich in meinem vorhergehenden Beitrag noch einmal zeigst. Doppelt hält besser...
    Bitte bitte erkläre doch, wie man die Bürsten verstellt. Bei welchem von beiden meinst Du denn überhaupt ? Bei dem auf dem Foto von Burkhard Werner ( GO! - Motor ), oder bei dem in der Modellbahn und auch Märklin Sprint eingesetzten Motor alter Bauart mit Magnet am hinteren Ende zwischen den Feldleitblechen ?

    Wie gesagt - ich möchte lernen. Und mir war bisher nur bekannt, dass man den Kollektor verstellt ( = timing ) oder die Magnete ( = can timing ). Die Bürsten verstellen kenne ich noch nicht, kann mir auch außer Veränderung des Druckes der Bürsten - Federbleche oder der genaueren Zentrierung auf dem Kollektor nichts vorstellen. Denn eine Veränderung des Winkels der Bürsten auf dem Kollektor in Relation zu den Magneten haben wir ja schon entweder durchs Timing oder durch die Gehäuse ( can - ) - Verdrehung.
    Freundliche Grüße, Roland

    Entschuldige bitte dass ich das unten Dir zuordnete. Tut mir leid.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    Nichtsdestotrotz würde mich eine Anleitung zum Umbau eines herkömmlichen Motors auf Brushless - Technik interessieren.

    Wie wär´s INDYSLOT ?

    hi,

    ich mal einen auf kugellager umgebaut, den anker neu gewickelt mit epoxy vergossen und fein gewuchtet, neodymmagnete eingesetzt und mit brushlesstechnik versehen.

    ahoi
    indy

    2 Mal editiert, zuletzt von Ted (16. Oktober 2011 um 00:20)

    • Offizieller Beitrag

    hi ted,

    brushless war ein gag von mir :lol:

    ahoi
    indy

    Nichtsdestotrotz würde mich eine Anleitung zum Umbau eines herkömmlichen Motors auf Brushless - Technik interessieren.

    Wie wär´s INDYSLOT ?

    Die Frage wurde somit schon gestern beantwortet.

  • Hallo !
    Ich finde diesen Thread, wenn man mal über die Anfeindungen hinwegsieht, sehr informativ. Ich schlage vor, Ihr rauft Euch zusammen und erstellt mal ein Tutorial für alle über das Innenleben unser kleinen Motoren.
    Und weil ich das jetzt selbst mal ausprobieren wollte mit dem Selberwickeln, habe ich mal einen Motor geöffnet. Gäbe es nicht die Möglichkeit, die Platte, an der die Wicklungsdrähte angelötet sind, leicht gegen die Rotorachse zu verdrehen. Damit hat man doch was am Timing verändert, ohne das gesammte Gehäuse zu verdrehen.
    Ob das was bringt weiß ich natürlich nicht.
    Viele Grüße
    Wolfgang
    p.s. was genau bedeutet Brushless und was bringt das für Vorteile?

    Ich geh mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir
    da vorne ist ne Taverne, da tausch ich das Ding gegen Bier

  • Wie gesagt - ich möchte lernen. Und mir war bisher nur bekannt, dass man den Kollektor verstellt ( = timing )

    In der Elektrotechnik wird mit dem Kollektor, Kommutator oder Stromwender eine Einrichtung zur Umpolung (Stromwendung) in elektrischen Maschinen bezeichnet. Dieser Kollektor ist ist mit den Wicklungsenden und fest mit dem Anker verbunden. Über Schleifkontakte (sog. Bürsten) wird der elektrische Anschluß an die Stromquelle hergestellt.

    Da der Anker stromdurchflossen ist, bildet sich auch um diesen ein magnetisches Feld. Dieses verstärkt das Hauptfeld auf der einen Seite des Leiters und schwächt es auf der anderen. Insgesamt führt dies dazu, dass sich der neutrale Bereich, in dem die Polung des Stromes umgeschaltet werden muss, etwas verspätet, d. h. im Motorbetrieb gegen die Drehrichtung verschiebt. Da sich jedoch der Kommutator nicht anpasst (also stets senkrecht zu den Polschuhen umschaltet und nicht senkrecht zu den „effektiven“ Feldlinien), liegt zu dem Zeitpunkt des Umschaltens (Kommutierung) noch eine Induktionsspannung an den Kohlebürsten oder den Schleifbürsten an, und es kommt zur Funkenbildung, dem Bürstenfeuer. In Motoren, die nur in einer Laufrichtung betrieben werden, kann das Bürstenfeuer verringert werden, indem der Bürstenträger leicht verdreht montiert wird und dann im Betriebszustand doch senkrecht zu den effektiven Feldlinien umschaltet. Dies erfordert jedoch eine Justierung im Betrieb und wird heute aus Kostengründen kaum noch durchgeführt. (Quelle: Wikipedia)
    Durch das sog. timen wird also die Induktionsspannung an den Bürsten verringert und stört so den Betrieb des Motor´s weniger. Die Motordrehzahl kann somit steigen.

  • ...
    p.s. was genau bedeutet Brushless und was bringt das für Vorteile?


    Vergesst das mit den Brushless-Motoren erstmal. Diese "Idee" das in unsere Modellcars zu übernehmen wird immer wieder alle Jahre von irgendeinem vorgetragen. Da hängt mehr dran wie nur einen bürstenlosen Motor zu haben, dazu gehören dann noch weitere Steuerungselemente die im Fahrzeug sitzen müssen.

    Hier ein paar Kommentare in Freeslotter: http://www.freeslotter.de/board25-tipps-…ushlessmotoren/
    Da gibt es nach Recherche in den Suchservern sicher noch mehr Infos.

    Aber für den Maßstab 1:43 sehe ich da wegen des geringen Platzes kaum Chancen sowas wirklich umzusetzen, mal abgesehen von der Kostenseite.

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