Auch wenn es nur eine Bodenbahn ist, werde ich sie hier vorstellen, nachdem ich eine Nachricht und Aufforderung von meinem Beitrag zur Kehrschleife bekam.
Alles begann im Winter, als ich in der Bucht ein Fettes Paket von 4 Analogen und einer Digitalbahn ersteigerte. Drei von den 5 Loopings baute ich einzeln auf einer Geraden auf und verstaute diese hinter unseren Schreibtischen, die nebeneinander stehen und mit einem kleinen Regal getrennt sind. Gab also 6 einzelne Loops auf gut 5 m im Kabelsalat: die Kabelsalatspeedgerade. Da aber auch noch wichtige Netzwerk-, Strom- und Telefonkabel hinter den Schreibtischen waren, musste die Rückfahrt mitten durch das Arbeitszimmer gehen, so dass es nach einigen Monaten dann Ärger mit meiner Liebsten gab. Die Bahn wurde im Arbeitszimmer immer mal wieder auf- und abgebaut.
Auch wenn das unsichtbar Fahren ist eine geile Konzentration ist, die durch mechanische Rundenzähler akustisch unterstützt wurde, das Arbeitszimmer wurde im Frühjahr ein Dauerbrenner, besonders wenn Besuch da war und die Strecke nach zig Rennen optimiert wurde, und die Früher-geher dann eion andernmal die neue Strecke testen wollten...
Nach einem faulen Wochenende und surfen nach Inspirationen im Netz, bin ich auf dieses Forum gestoßen und die super Konstruktion der Wendeschleife mittels mechanischer Weiche hat mich zum Kauf dieser Bewegt. Und die Loopings wurden jetzt als Gegenverkehrstrecke genutzt: durch drei hin, Kehre und durch die anderen drei zurück, so dass dann nur eine Seite neben den Schreibtischen verbaut war und man wieder hektisch durch Arbeitszimmer gehen konnte und alle Regale erreichbar waren.
Jetzt bin ich freiwillig ins Gästezimmer gezogen, zuerst für die Probeaufbauten zum Thema Wendeschleife mit den nicht verbrauchten Resten, dann Komplett. Und jetzt ist bis auf die Doppelten Anschlussschienen alles aufgebaut und die ersten kleinen Gäste hatten auf den 39 m ihren Spaß!
Bild 1 + 2: Man erkennt noch die verbliebenen vier Loopings als Reste der Kabelsalatspeedgeraden: Mit den Gummies waren an jedem Looping zwei Drittelgerade, damit die Stützen alles zusammenhalten und hinterm Schreibtisch alles Wartungsarm blieb. Irgendwie wollte ich wenigstens etwas davon behalten und vier passsten halt ins Gästezimmer, nachdem das Bett aus der Ecke verschoben wurde.
Bild 3: Mein weiteres Lieblingsstück ist die geile Inspiration von Prof. Dr. M. in doppelter Ausführung ( Kehrschleife mit mechanischer Weiche ), damit sich auch beim Analogabrieb keiner Beschweren kann. Irendwie ist nur ein Abzweig nervend und zusammenführen von Spuren zu Aufwendig, daher habe ich auch mal eine Schiene zersägt: den Spurwechsel kann man immer noch richtig verwenden oder so wie hier. Die geniale Wende- bzw. Kehrschleife mit drei Weichen ( Gegenverkehr, Überfahrt, Einspurkreis ) hatte ich erst zu spät entdeckt und jetzt wird erstmal nichts mehr bestellt, das Zimmer ist voll!
Bild 4 + 5: Das Rondell ist halt zweckmäßig, so dass auch wirklich alle Schienen verbaut sind. Besonders die Steilkurven brauchen ja mindestens zwei Geraden und die Flyovers bieten sich als Brücken an. Man fährt aber nicht alles auf einmal, sondern zweimal hinein: Nach dem bisher zweckmäßigsten Start auf der Diagonalen Brücke über der Sprungschanze geht's hinter der Komode in die Loopingtonne und dann das erste mal ins Rondel. Dann über die Sprungschanze und Kreuzung (hier kann man die Bahn vielleicht doch noch etwas verlängern, muss vieleicht noch die Doppelten Anschlussstücke auslöten ) und den Wendekreisen geht es dann das zweite mal hinein und dann in die Loopings der Kabelsalatspeedgeraden um wieder auf der Diagonalen zu landen.
Mit den Eiskurven bin ich eher angenervt, weil man da mit den anaolgen nicht F1-Autos in der Außenkurve fast nie durchkommt. Daher mussten diese nach verschieden Positionen nahe an die Drücker und der Startplatz verlegt werden. Dieser wird bald beim Lichteinbau mit den übrigen abgelöteten Anschlusstücken gekennzeichnet oder eventuell nach einigen Tests verlegt.