Anschluss von Gabellichtschranken an der IOW40 USB-Box

  • Ich sag ja auch nix dagegen, dass Du es nicht als "funktioniert" bezeichnest. "EDV = Ende der Vernunft"

    Es will mir nur nicht einleuchten, dass die USB4x4-Box die weißen Leitkiele verarbeitet und die IOW40-USB-Box nicht. Unterstellt, es sind in beiden Fällen CNY37 als Sensoren verbaut, kann es in meinen Augen keinen Unterschied machen. Denn die USB-Boxen erhalten in irgendeiner Form ein elektronisches Signal (oder auch nicht), das aber keine "Markierung" in der Art enthält, das besagt "ich komme von einem SCX-Leitkiel" oder "ich kommen von einem schwarzen GO!!!-Leitkiel" oder "ich komme von einem weißen GO!!!-Leitkiel". Entweder löst ein Leitkiel einen Impuls an den CNY37 aus oder eben nicht.

    Aber wie schon geschrieben, ich bin Elektronik-Analphabet und verstehe den ganzen Kram eh kaum. Ich bin froh, das es jetzt funktioniert.

    Bis denne,

    Viele Grüße,

    Jan
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    Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung.
    (Mark Twain, Schriftsteller, 1835 - 1910)

  • Das Problem der weißen Leitkiele ist, das der irgendwie von der CNY37, in gewissen Konfigurationen durchleuchtet wird, denn nimmt man einen Edding und malt den weißen Leitkiel an, -klappts.

    Komischerweise hatte ich das Problem nicht mit L+T am LPT, da waren zwar die Messergebnisse nicht sehr genau, mehr als auf etwa 5/10 waren nicht zu verwerten aber es gingen die weißen Leitkiele genau wie alle anderen, am USB hab ich Probleme mit der Farbe, dafür ist die Messung genauer.

  • Das Problem der weißen Leitkiele ist, das der irgendwie von der CNY37, in gewissen Konfigurationen durchleuchtet wird, denn nimmt man einen Edding und malt den weißen Leitkiel an, -klappts.


    Die Idee hatte ich auch. Aber trotzdem ich den weißen Leitkiel angemalt hatte, wurde er von der cny37 nicht erkannt bzw kein Signal ausgelöst. Ich werd noch mal 'nen anderen Edding versuchen. Denn die schwarzen Leitkiele halten leider nicht in allen alten GO-Autos so gut wie bisher die weißen bzw. wie in den neuen Wagen.

    Viele Grüße,

    Jan
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  • Folgendes habe ich hier gerade zur cny37 gefunden:

    "Den richtigen Widerstand muss man testen. Das Problem ist, wenn der Widerstand zu schwach ist scheint die LED durch manche Gegenstande durch. Wenn er zu Groß ist, bekommt die LED eventuell nicht genug Strom."

    Kann das die Ursache sein, dass die weißen Leitkiele in einer Konfiguration funktionieren, und in einer anderen nicht?

    Viele Grüße,

    Jan
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    • Offizieller Beitrag

    Klar, mit den Widerständen könnte man das austarieren. Optimal wäre dann ein Poti, mit dem man eine justierung vornehmen kann.

    Aber die Erklärung, warum es an der einen Box funktioiert und an der anderen nicht ist ganz einfach:
    Es gibt nämlich kein tatsächliches an/aus.
    Vielmehr haben die Signale eine sogenannte Flanke. Also einen Umnterschied zwischen an und aus, wenn man sich das als Welle vorstellen mag, ist an z.B. Welle oben und aus Welle unten.
    Der Übergang von oben nach unten ist dann das Maß aller Messungen. Fällt diese nicht steil genug ab, z.B. durch einen halbdurchsichtigen Leitkiel, dann kommt es sehr auf die dahinterhängende Elektronik an, ob sie diese Änderung bemerkt oder nicht. Der Sensor liefert zwar immer das gleiche Signal, aber die Auswertung ist dann nicht immer gleich.

    (Ich hoffe das liest jetzt keiner der sich mit Elektronik auskennt, denn so ganz genau ist das jetzt nicht beschrieben)

  • (Ich hoffe das liest jetzt keiner der sich mit Elektronik auskennt, denn so ganz genau ist das jetzt nicht beschrieben)

    Hi Joe,
    aber so verstehe ich es gut, und ich glaube viele andere Nichtelektroniker auch. :)[res]
    Musste einfach mal gesagt werden.

    Gruß Klaus

    Es geht vorwärts und bergauf :)

  • Klar, mit den Widerständen könnte man das austarieren. Optimal wäre dann ein Poti, mit dem man eine justierung vornehmen kann.

    Und genau das haben wir, 143er und ich, heute gemacht. Erst einmal mussten wir uns einig werden, warum die weißen Leitkiele nicht erfasst werden. Das Symptom ist ja bekannt: Leitkiele lösen nicht aus. Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass die Sende-LED durch die Leitkiele durchscheint, so dass der Empfänger ständig Licht hatte. Also war die LED zu stark und musste geschwächt werden. Dafür reichte der verbaute 560Ohm-Widerstand ja offensichtlich nicht aus.

    Also haben wir an eine +5V-Leitung vor dem verbauten 560Ohm-Widerstand eine Mess-/Widerstandsdekade gehängt. In die Messschiene mit dem cny37 haben wir ein Stück Pappe gesteckt und dann solange den Widerstand der Dekade erhöht, bis die IOW40-USB-Box die Unterbrechung durch die Pappe nicht mehr erkannt hat, das war bei 3,3kOhm. Dann sind wir auf die vorherige Stufe zurückgegangen (2,2kOhm). Anschließend haben wir einen alten F1er mit weißem Leitkiel draufgesetzt und sind gefahren. Und was soll ich sagen? Es geht! Die IOW40-USB-Box hat anstandslos die Durchfahrten des weißen Leitkiels erfasst.

    Nach unseren Feststellungen ist also der Vorwiderstand von 560 Ohm durch einen Widerstand von rd. 2,7kOhm (2,2kOhm + 560 Ohm) zu ersetzen, dann geht's auch mit den weißen Leitkielen.

    Ein Test auf meiner Bahn gerade eben hat das bestätigt. Allerdings habe ich keine 2,2kOhm-Widerstände, sondern nur einige 1kOhm-Widerstände (Danke, Michael! :) ) . Zum testen habe ich dann erst einmal nur einen 1kOhm-Widerstand vorgeschaltet, so dass ich insgesamt "nur" auf 1,5kOhm kam. Aber auch so hat L&T mit der IOW40-Box die meisten Runden erfasst. Das Niveau war mindestens vergleichbar mit dem früheren Niveau mit schwarzen Leitkielen.

    Morgen werde ich deshalb das Messystem erweitern und zwei 1kOhm-Widerstände vorschalten. Über das Ergebnis berichte ich dann.

    Bis denne,

    Viele Grüße,

    Jan
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  • hi,

    was mache ich denn wenn weiße go!!!-leitkiele bei mir schon lange mit 560ohm egal bei welcher geschwindigkeit (auch wahnsinnige geschwindigkeit) funktionieren? muss ich jetz umbauen? :D

    grüsse
    indy

    Signaturen sind doof!

  • Dann musst Du auf die IOW40-UBS-Box wechseln.

    P.S.: Das schöne am Forum ist, dass man überall seinen Senf dazu geben kann, auch wenn es mal gerade eben gar nix zum Thema oder gar zur Problemlösung beiträgt. Manchmal soll sowas aber auch nerven.

    Viele Grüße,

    Jan
    ---
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    (Mark Twain, Schriftsteller, 1835 - 1910)

    Einmal editiert, zuletzt von Schüszel (5. März 2011 um 21:32)

  • Hallo Joe,

    die cny37 sind unbehandelt, nicht abgeschliffen.

    Viele Grüße,

    Jan
    ---
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    (Mark Twain, Schriftsteller, 1835 - 1910)

  • hi,

    ich würd das signal invertieren, dann verstärken, dann den implus verlängern, dann wieder invertieren - dabei würd ich die CNY37 auf 4,38°C runterkühlen wobei die betriebsspannung glatte 4,987V betragen muss...

    das runterfeilen und "höhersetzen im slot" der lichtschranken is vollkommen überbewertet - man muss nur lange rumhampel dann klappts auch nie mit den weißen leitkielen.

    grüsse
    indy

    Signaturen sind doof!

  • das runterfeilen und "höhersetzen im slot" der lichtschranken is vollkommen überbewertet

    stimmt wohl auch, zumindest fürs runterfeilen. Denn bei der S6/4x4-USB-Box funktionieren die selben CNY37 in den gleichen GO-Schienen ohne abschleifen und hochsetzen. Ergo wird die Lichtschranke immerhin so weit unterbrochen, dass mit der USB-Box ein Signal verarbeitet wird. Was dadurch bestätigt wird, das ich bei meinen SCX keine Messfehler habe. Und meine Messfehler treten nach meiner Beobachtung nur auf, wenn ich GO-Autos mit Vollgas durch die Lichtschranke fahre. Sobald ich ein wenig vom Gas gehe, wird das Messergebnis deutlich besser. Weiter spricht dafür, dass bei im Übrigen unveränderten Rahmenbedingungen (unveränderte CNY37, siehe unten) und nur einem größeren Vorwiderstand auf einmal auch die weißen Leitkiele erkannt werden.

    Ich habe die eingebauten CNY37 zwar nicht abgeschliffen, aber hochgesetzt, dh den Slot und die Leiterbahnen so weit ausgeschnitten, das die CNY37 bündig mit der Fahrbahn bzw. der Leiterbahn abschliessen (so wie hier im ersten Bild). Dem Datenblatt der CNY37 entnehme ich, dass IR-LED und Phototransistor der CNY37 eine Höhe von 2,6 mm haben, gemessen ab der Oberkante. Dh die IR-LED und der Phototransistor decken nicht einmal die ganze Slottiefe von 3mm ab.

    Obwohl Elektronik-Analphabet meine ich, dass meine Probleme nicht im Einbau der CNY37 (insbesondere Nicht-Abschleifen) gründen, sondern in der elektrischen Einbindung.

    Davon ab: anfangs habe ich, entsprechend Deiner Anleitung, zwei CNY37 abgeschliffen. Die erste "bis aufs Blut", da war sie schrott, und die zweite deutlich weniger. Auch die hat danach nix mehr getan. Deshalb ist das Thema "Abschleifen" für mich vorerst erledigt.

    Bis denne,

    Viele Grüße,

    Jan
    ---
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    • Offizieller Beitrag

    ungeachtet aller Unkenrufe ist eine Fubnktionserweiterung durch besser elektronische Einbindung allemal besser, als an den Dingern rumzuschnibbeln (Das muss ja nicht jeder ernst nehmen, sollte sich dann aber in einem ernst zu nehmenden Tread doch nach einem Lustigen Beitrag etwas mäßigen - oder ist heute Karnevall?

    Wenn wir mit 2,2kOhm eine 100% Erfassung bekommen, dann bin ich damit mehr als zufrieden.

  • Hey Joe,

    ich habe mal eine Verständnisfrage zu Deiner Anleitung "alternative Sensoren" für die IOW40-Box. Du schreibst unter "2 Funktionsprinzip der Signalerfassung":
    "Ein Signal wird am IO-Warrior 40 grundsätzlich dann erfasst, wenn die Masseleitung über den Sensor an den A-Port geleitet wird.
    Mit zwischengeschaltetem ULN 2803 dreht sich die Polarität jedoch um. Um daher Sensoren über den ULN 2803 zu betreiben (Normalfall), muss der Sensor an die 5V Leitung (Vcc) des L&T IOW40 angeschlossen sein. Ein passender 5V Anschluss ist daher über jedem B-Port in einer extra Leiste angebracht. Mehrere Sensoren können auch gerne nur mit einem Kabel mit 5V versorgt werden. Anschließend wird die Masseseite des Sensors an den entsprechenden Pin des B-Ports angeschlossen."

    Worin besteht die von Dir beschriebene Umkehr der Polarität? Nur in dem Umstand, dass der Sensor über die Masseleitung statt auf den A-Port nun auf den B-Port geführt wird? In beiden Fällen wird aber doch Masse auf den Port geleitet, also gleiche Polarität. Ich versteh dabei noch nicht genau, was der ULN2803 macht. Hier ist zwar etwas zum ULN2803 was geschrieben. Das erleuchtet mich aber auch noch nicht.
    Unter Umkehr der Polarität versteh ich, dass ich am Eingang Masse auflege und am Ausgang dann + anliegt, oder umgekehrt.

    Hilf mir Elektronik-Analphabet bitte mal, Licht ins Dunkel zu bringen. Danke.

    Viele Grüße,

    Jan
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    • Offizieller Beitrag

    Hi Jan,

    also, ich geb mir mal Mühe:


    Ohne ULN (2803), also so wie z.B. in den Anleitungen auf go143.de sind die Sensoren wie folgt angeschlossen:

    - Masse vom Board zum Sensor und von dort zurück zum Board.


    Mit ULN (nach Anleitungen auf light-and-time.de) jedoch:

    - 5V vom Board zum Sensor und von dort zurück zum Board.


    Nutzt man einen Sensor, dessen Polarität, also Anschluss egal ist, weil es dort keine + und keine - Seite gibt (z.B. einem Reedsensor - bei dem es egal ist, wie herum er angeschlossen wird), ist das egal - es hat keine Auswirkungen.
    Nutzt man hingegen eine Empfängerdiode, so muss ja die Durchflussrichtung angepasst werden, da Strom hier nur in eine Richtung durchfliessen kann.
    Schließt man diese Diode nun mit der - Seite an die + Leitung des Board, so kann es nicht funktionieren.
    D.h. diese Sensoren müssen genau anders herum angeschlossen werden, damit der Strom durch den Sensor fließen kann.

    Warum ist das so?
    Die Eingänge haben immer einen Zustand, d.h. am IOW 40 liegen dort immer 5V an. Ein Signal erkennen Sie nur, wenn dieser Pegel durch eine Verbindung an die Masse gestört wird, bzw. dann Strom fließen kann.

    Am ULN ist das genau anders herum. Dort sind die Eingänge alle auf Masse geschaltet, und ein Signal wird nur erkannt, wenn wiederum der Strom fließt, und das geht nur, wenn der Sensor den Pin an + durchschaltet.

    Würde man an dein Eingängen am IOW40 5 V anlegen, wären der angelegte und der Pegel am Pin selbst beide 5V - kein Strom fließt, es wird kein Signal erkannt.
    Anders beim ULN, legt man hier Masse an, liegen Eingangspin und angelegte Spannung auf Masse, es besteht kein Potentialunterschied, kein Strom fließt, keine Signalerkennung.


    Warum einen ULN nutzen?
    Nun, der ULN invertiert nicht nur das Signal (von + auf Masse) - denn das wäre im Grunde egal, aber er bereitet das Sensorsignal auf, d.h. er macht die Signale für den IOW40 besser erkennbar und erhöht die Signalerkennung deutlich, wodurch auf die Impulsverlängerung verzichtet werden kann.

    Ich hoffe so war das verständlich :crazy:

  • Optimal wäre dann ein Poti, mit dem man eine justierung vornehmen kann.


    Ich hab' am letzten Wochenende mal ein 4,7kOhm-Poti in die +5V-Leitung zur IR-LED eines CNY37 gesetzt. Die +5V-Leitung zum IR-Transistor hat keinen Vorwiderstand. Bei 4,43kOhm am Poti und dem 470 Ohm-Widerstand auf der CNY37-Platine, insgesamt also 4,9kOhm, funktioniert die Rundenerfassung (und Zeitmessung) selbst bei 15,4V auf 200 Runden einwandfrei weil fehlerfrei.

    Nun habe ich heute abend bei reichelt 4,99kOhm-Widerstände bestellt und werde die auf die CNY37-Platinen löten und erneut testen. Über das Ergebnis berichte ich dann.

    Viele Grüße,

    Jan
    ---
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