Oldtimer, hatte ich diesen Sommer gebraucht-verbastelt aus der Bucht gefischt. Angeblich ein Ford, und angeblich ein altes Revell-Modell. Ich habe noch nicht nachgeforscht, ob das stimmt. Das Plastikmaterial der Karosserie war ursprünglich hellblau und damit wohl sehr untypisch; ich habe mich für ein mattes beigeweiß entschieden, da ich diesen Fahrzeugtyp so etwa in den 1910-1920ern einordnen würde. Sehr wahrscheinlich waren die meisten Autos in dieser Zeit glänzend schwarz oder eben etwas "alt"weiß lackiert. Aber ganz schwarz wollte ich nicht, denn dann müßte ich meine ganzen Straßen umlackieren, sonst ist das Auto fast nicht zu sehen. Bunte Farben dürften damals eher teuer und damit selten gewesen sein - falls es das überhaupt gab. Fahrgestellspender war ein alter F1-Ferrari. Damit der Radstand paßte, habe ich die Drosseln von den Schleifern vorübergehend abgelötet, dann die Bodengruppe über der Teelichtflamme hinter den Schleifern erhitzt und das Ganze dann soweit heiß auf die Streckbank (GO!!!-Schiene) gezerrt, bis der Achsabstand einigermaßen zur Karo paßte. Das ist sehr lang, 7,5cm - dabei haben F1 eh' schon recht lange Radstände... Die Fahreigenschaften müssen noch getestet werden, aber ich erwarte keine großen Überraschungen: Standard-Alt-F1, Standard-Motor und langer Radstand, dazu eine relativ leichte Karo und ein niedriger Schwerpunkt - ich denke, der wird wohl ziemlich unkritisch sein. Vielleicht gelingt es mir noch, die Bausatz-Speichenfelgen (siehe Ersatzrad neben der Motorhaube) in die GO!!!-F1-Felgen zu integrieren, das sähe dann wohl authentischer aus. Noch besser würde es sicher, wenn ich diese F1-Breitreifen gegen eine stilecht schmale O-Ring-Bereifung tauschen würde... 'mal sehen, das kommt vielleicht noch.
Nachtrag: Fahrzeug ist offenbar ein Packard Victoria von 1930. Die Ersatzräder auf dem Kotflügel neben der Motorhaube sind aus Hartplastik wie die Karo selbst, taugen also nur zur Fahrzeugdeko.