Magnet Reglement F1

  • Ich denke wir sollten es so handhaben in Zukunft wie wir es in der
    Vergangenheit auch gemacht haben.
    Die Veranstalter der jeweiligen Rennen legen den Downfore für die
    jeweilige Strecke fest.
    Vor dem Rennen werden die Fahrzeuge abgenommen und kommen
    danach in den Parc Ferme,dort bleiben sie bis zu den jeweiligen
    Rennen,fertig. In Weiler werden wir es dieses Jahr vorraussichtlich
    so machen das wir stichprobenartig direkt nach den Rennen einzelne
    Fahrzeuge hinsichtlich des Downforce überprüfen werden. Über event.
    Sanktionen bei falschem Downforce müssen wir dann noch sprechen.
    Ich denke dann dürfte es keine grossartigen weiteren Probleme geben.

  • In welchem Rahmen bewegt sich denn üblicherweise der Downforce?

    Vielleicht könnte man ihn ganz einfach zu hause messen:

    Angenommen, man legt 114g fest, dann nimmt man sich einen leeren Plastikbecher, zieht ein Stück Eisen (aus einer alten Schiene, oder vom Sperrmüll) durch den oberen Rand und stellt das Ganze auf eine Küchenwaage mit Digitalanzeige. Jetzt füllt man solange Wasser in den Becher, dass man mit Becher und Metallstück exakt 1g über dem vorgeschriebenen Downforce liegt. Bei der Einstellung muss man jetzt nur noch darauf achten, dass man den Becher mit dem Wagen nicht anheben kann. Gelingt es doch, ist der Downforce größer als 114g.

    Was haltet ihr von der Idee?

    Gruß

    Gofy

  • Vielen Dank für die Infos, auch wenn du streng genommen weder die Frage beantwortet hast, wieviel Downforce in der Regel zulässig ist, noch, was du von dem Vorschlag hältst, ihn einfach zu hause zu messen (damit dachte ich eben an die Leute, die wie ich keine umgebaute Küchenwaage zu hause haben und auch nicht vorhaben, eine umzubauen).:wink:

    Gruß

    Gofy

  • Zitat von "Gofy"

    Vielen Dank für die Infos, auch wenn du streng genommen weder die Frage beantwortet hast, wieviel Downforce in der Regel zulässig ist, noch, was du von dem Vorschlag hältst, ihn einfach zu hause zu messen (damit dachte ich eben an die Leute, die wie ich keine umgebaute Küchenwaage zu hause haben und auch nicht vorhaben, eine umzubauen).:wink:

    Gruß

    Gofy

    Hi,

    die Frage eines genauen oder annähernden Wertes läßt sich leider nicht beantworten, da z.B. die Waage in Weiler als Maximalwert 118 g hatte, in Köln mit einer anderen Waage 160 g. Das hieß für mich nach der Veranstaltung in Weiler konnte ich meinen F1er als Referenz-Fahrzeug nehmen und alle anderen zuhause gebliebenen Autos danach einstellen.

  • Jürgen fertig eingestellte Autos die in köln am selben Tage 5mal gewogen wurden und für gut befunden wurden, wurden dann nach einer Reparatur der Waage nicht mehr zugelassen! Obwohl der Magnet in Weiler eingeklebt wurde!Ich denke diese Werte werden so vorgeschrieben das die Schiris nicht mehr umbauen brauchen!
    Ciao Olli S.

  • Wenn ich das richtig sehe, dann kann man mit einer umgebauten Küchenwaage auch keine übertragbaren Ergebnisse erzielen. Man kann nämlich den Höhenunterschied zwischen der Ablage und dem Eisen nicht völlig vermeiden. Und jeder, der an den Magneten schon mal herumgespielt hat, weiß, dass hier ein halber Millimeter schon viel ausmacht. Also lassen sich die Ergebnisse der Dowforce-Waagen nicht untereinander vergleichen. Vermutlich gibt es sogar bei ein und derselben Waage hier ein bisschen Spiel, was beim Wiegen von Gewichten aber egal ist. Es taugt nur nichts für die Messung bei Magneten.

    Daher scheint mir das etwas primitive Verfahren mit dem Wasserbecher evtl. sogar zuverlässiger zu sein, weil 116g dann auch auf allen genauen Waagen der Welt 116g sind und auch gemessen werden können.
    Beim Bau einer Downforce-Waage müsste man sonst darauf achten, dass Eisen und Ablage fest miteinander verbunden sind. Gemessen wird dann z.B. im Zuwiegmodus, während man feinfühlig das Heck anhebt. Mit dem Finger hat man da natürlich zu viele Schwankungen drin, aber das lässt sich vermutlich beheben.

    Gruß

    Gofy

    • Offizieller Beitrag

    In Köln haben wir den maximalen Wert genommen indem einmal die Räder um 360° gedreht wurden. Dadurch erhält man irgendwo in der Drehung den Maximalwert und dieser durfte die 160g nicht überschreiten. Dies wurde z.B. in Weiler soweit ich mich entsinne noch nicht gemacht. Manchmal ist die Unwucht der Räder bzw. die Achse so krumm, daß du Werte bekommst, die um bis zu 30g abwichen je nachdem ob du gerade eine krumme stelle nach oben (=wenig Downforce) oder nach unten (0 mehr Downforce) erwischt hast. Daher halt das Drehen um den maximalen Wert zu ermitteln und dieser zählte dann.
    Daher konnte es durchaus vorkommen, daß Autos, die in Weiler noch gingen (weil eben dort nicht nach dem Maximum gewogen) in Köln dann leider mehr hatten als 160g.

    Zitat

    Ich denke diese Werte werden so vorgeschrieben das die Schiris nicht mehr umbauen brauchen!

    :? Ja ne is klar...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Gofy"

    Wenn ich das richtig sehe, dann kann man mit einer umgebauten Küchenwaage auch keine übertragbaren Ergebnisse erzielen. Man kann nämlich den Höhenunterschied zwischen der Ablage und dem Eisen nicht völlig vermeiden.


    Richtig, die Waagen untereinander bringen nie übertragbare Werte, nur anhaltspunkte (z.B. 160g bei Joe oder mir waren 118g bei Berni(?) und 240g in Weiler(?, oder so))
    Aber ist ja auch nicht schlimm denn die Werte werden bzw. müßen ja von Treffen zu Treffen und von Strecke zu Strecke usw. eh manchmal unterschiedlich sein daher ist vor Ort dann eine Waage die für alle dann gleichermaßen gilt.

  • Wenn das Forum doch einen Schienen-Pool hat warum gibt es keine einheitliche Waage die zu den Treffen angefordert werden kann!! Die sollte auch nicht,noch vor dem Rennen repariert werden! So kommt es auch nicht zu solchen Mißwerten! Mein Magnet wurde auf euer Anraten fixiert! Wenn ihr von solchen Unterschieden wisst, sollte man nicht zum verkleben raten!
    Mein Fahrzeug wurde vor dem Rennen 5mal gewogen( Immer richtig) und dann fixiert! Wenn ihr von krummen Achsen sprecht dann sollten wir Off-Road fahren!
    Olli S.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "big-olli"

    Die sollte auch nicht,noch vor dem Rennen repariert werden!

    Repariert wurde meine Waage, gewogen wurde aber immer mit Joes Waage die nicht verändert wurde!

    Zitat

    Mein Magnet wurde auf euer Anraten fixiert!

    Vor der offiziellen Abnahme am Renntag ist es natürlich nicht sinnvoll den Magneten zu verkleben sondern natürlich erst danach (wie es die meisten nach der Abnahme dann ja auch gemacht haben). Am Freitag Abend hatten wir mehrfach gesagt, daß wir den genauen Wert erst am Samstag festlegen. Und was vorher gewogen wird ist ziemlich egal da es da noch keine einheitliche Messmethode (Reifen drehen), Position des Autos und Waage gab. Entscheidend ist logischerweise die Abnahme die dann für alle unter den gleichen Bedingungen statt findet.

    Zitat

    Wenn ihr von krummen Achsen sprecht dann sollten wir Off-Road fahren!

    Tja, wir sollten uns da wohl in Salzburg beschweren...

    • Offizieller Beitrag

    Hi,

    auch ich war von der Ungenauigkeit der Waage betroffen, denn ich hab natürlich am Abend vorher mit meiner Waage, die als am Renntag auch verwendet wurde, den Magneten eingestellt und mit Kleber fixiert.

    Auch ich durfte dann am Renntag den Magneten erneut verändern, denn die Waage stand an einem anderen Ort (ja selbst das bringt schon Abweichungen) und die gute Idee mit den Räderdrehen hatt ich am Abend vorher auch nicht. Es hilft da aber nunmal kein jammern, wichtig ist halt, wie es damit in Zukunft weiter gehen soll.

  • Zitat von "GO!!!Markus"

    Abflugtest: Ist meiner Meinung nach absolut nicht praktikabel denn der Faktor alte/neue Schienen, saubere/schmutzige Schiene, aufgebogene/ausgeleierte Kontakte und Abstand zur Stromeinspeisung und bestimmt noch einige andere Faktoren können da extrem unterschiedliche Ergebnisse erzeugen.


    Ein Abflugtest bei festgelegtem Schienenaufbau wäre aber zumindest für alle zuhause vorab eine grobe Hausnummer, wie tief der Magnet sitzen darf.
    Klar macht die Schienenoberfläche noch etwas aus, aber dieser Einfluß sollte nicht sooo groß sein. Ggf. einfach die Schienen einheitlich vorher mit warmen Wasser reinigen, um in etwa gleiche Schienen zu erhalten.
    Und auch die Postion der Anschlußschiene könnte ja festgelegt werden (direkt vor der 90° Testkurve oder so).

    Eine solche "ATK" (AbflugTestKurve) könnte jeder zuhause schnell aufbauen, und auch am Rennwochenende sollte eine solche "Konstruktion" mit extra orig. Go-Trafo schnell auf die Bahn gelegt sein.
    Ausserdem könnten noch weitere Testkurven auch noch woanders im Raum aufgebaut werden, so das jeder auch vor Ort sein Fahrzeug einstellen kann. Die Abnahme selbst erfolgt natürlich durch die Rennleitung auf deren ATK.

    Viele Grüße,
    Martin
    3x3. + 4. + 2x4. + 3. + 1.+2.+4. + 1.+2.+3.+3. + 3x4.+3x2.+3. + 4. + 3. + 2. + 4.+3. + 3.


    DiTech Sliding | WR Movie

  • Also wenn schon ein unterschiedlicher Standort der Waage das Messergebnis verfälscht, dann sehe ich keine Chance, ein Verfahren zu finden, das jeder zu hause zuverlässig durchführen kann.
    Vielleicht müssen wir wirklich damit leben, dass man vor dem Rennen noch eine Weile justieren und messen muss, bis jeder Wagen abgenommen ist.
    Aber man kann für das jeweilige Rennen den Downforce im Vorfeld bekannt geben, damit jeder auf eigenes Risiko zu Übungszwecken den Magneten grob einstellen kann.

    Gruß

    Gofy

  • Was hast du davon wenn der Wagen dann schon eingestellt ist? Auch die Voltzahl der Bahn wird noch ein paar Minuten vorher verhandelt und hochgesetzt! Man kann sich auf keine Reglementierung mehr berufen oder einstellen!
    Ciao Olli S.

  • Dass man die Voltzahl kurzfristig hochgesetzt wird, weil die Bahn sonst zu lahm ist, finde ich eigentlich ganz vernünftig. Aber auf einen Downforce müsste man sich eigentlich schon festlegen können, oder ist das nicht sinnvoll?

    Gruß

    Gofy

    • Offizieller Beitrag

    Also im Grunde haben wir uns ja auf einen Wert für den Downforce geeinigt da die letzten Treffen ja immer der gleiche Wert genommen wurde (was auf Grund der unterschiedlichen Waagen dann eben in Köln 160g war).
    Es mußten halt einige Fahrzeuge trotzdem nachgebessert werden da wir erstmals eben den maximalen Wert ermittelt haben durch das 360° Drehen der Hinterachse.

  • Ich hab zwar noch nie an einem Treffen teilgenommen, da ich nohc nicht so lange dabei bin, wollte dies in Zukunft aber unbedingt ändern. Daher finde ich die Diskussion grundsätzlich schon interessant.

    Was ich hier mal einbringen wollte ist die Idee eines Referenzmagneten. Dabei würde man eine kleine Brücke aus Plastik oder so bauen, in die dann ein Magnet eingebaut wird. Auf einer vorher bestimmten Waage (z.B. Köln) wird dann die Downforce einer bestimmten Brücke gemessen. Der (z.B. 50g) Wert wird als 100% Downforce notiert. Anschließend werden auf der gleichen Waage die restlichen Brücken (Meine: 40 g) gemessen. Somit müsste sich ein Faktor berechnen lassen, mit dem die unterschiedlichen Brücken korrigiert werden müssten (hier 1.25). Zu Hause kann man dann auf seiner Downforcewaage den Wert seiner Brücke ablesen (z. B 80 g).

    Im Vorfeld eines Treffens kann dann eine Downforce definiert werden (sagen wir 75%). Und jeder kann zu Hause seine Waagen einstellen ( in diesem fall: 75 g (80g * 1,25 * 75%)

    Ist vielleicht ne komplizierte Beschreibung (bin halt Naturwissenschaftler). Die eine Waage mit der einen Brücke is dann sowas wie das Urkilogramm in Paris. Man könnte den Wert dann auch als 1 df (downfocre) definieren.

    Ist ein wenig logistischer Aufwand, aber muss auch nur einmal gemacht werden. Auf jedem Treffen könnten dann neu gebaute Brücken kalibriert werden.

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