Brauche mal Meinungen: Ein Pacecar bei rennchaos

  • Hi zusammen,

    nachdem ich hier im Forum einen thread zum Ghostcar gefunden habe (und es mit einem einfachen Poti statt eines alten Reglers realisiert habe), ist mir meine erste Idee in 2007 gekommen:

    Ein Ghostcar als Pacecar bei Rennchaos - ohne Computer.

    Jetzt brauche ich mal Eure Meinungen zu folgenden Technik-Ideen (am besten einmal durchgehend lesen damit der gedachte Ablauf deutlich wird):

    1. Regeln der Geschwindigkeit des Pacecars über ein Poti
    (n.P., das Pacecar wird einfach wie ein Ghostcar gehandhabt, lediglich das Poti müsste einen eigenen Spezialanschluss bekommen, s.u.)

    2. Abschalten aller Fahrer-Regler und zuschalten des Pace-Potis im Chaosfall
    Im Chaosfall werden alle Fahrer-Regler über einen Mehrfachschalter abgeschaltet und das Pacecar-Poti auf alle Bahnen gelegt. Dadurch laufen alle Bahnen ab diesem Zeitpunkt mit dem gleichen Tempo.
    Ergänzung: Wird ein Chaostaster verwendet, könnte dieser ein Relais schalten welches die Umschaltung übernimmt

    3. Einsetzen des Pacecars
    Hinter einer (Zulauf-) Weiche steht auf einer kurzen geraden das Pacecar.
    Damit das Pacecar nicht im normalen Rennbetrieb mitfährt, werden die Leiterbahnen kurz vor der Weiche durchtrennt.
    Diese Trennung muss minimal sein, d.h. gerade groß genug um die kurze Gerade vom Strom der restlichen Bahn zu trennen.
    Und der Schnitt muss so schmal sein, dass ein Auto, was von der Gerade kommt, mit seinem Schwung über diesen Schnitt rutscht.
    Jetzt schliesst man die -stromtechnisch tote- Gerade an das Pacecar-Poti an, so dass diese Gerade im Chaosfall (und nur dann) den gleichen Saft bekommt wie alle anderen Bahnen und das Pacecar losfährt (anschließend über den Schlitz rutscht und mit dem Saft der Bahnen weiterfährt).

    Kniff an dieser Stelle (und noch nicht ideal gelöst): Wenn das Pacecar über den Schlitz gefahren ist, möchte ich den Saft für die "tote Gerade" wieder abschalten. Dafür ist mir aber noch kein einfacher Weg eingefallen außer dies manuell zu tun (Schalter)...

    Ab diesem Zeitpunkt fahren alle Wagen und das Pacecar mit der gleichen Geschwindigkeit auf der Bahn.

    4. Rausnehmen des Pacecars:
    Über eine andere Weiche (anderes Ende der "gekappten kurzen Gerade") wird das Pacecar von der regulären Bahn genommen und rutscht wieder über einen Schnitt auf die "tote Gerade" und bleibt stehen.
    Alle anderen Wagen fahren jedoch normal mit zentraler Geschwindigkeit weiter.
    (Dafür müsste man etwas Abstand zwischen Pacecar und Autos haben damit die Weiche geschaltet werden kann).

    5. Weitermachen im Rennen:
    Über den Mehrfachschalter (bzw. den Chaostaster) werden bei Neustart die Fahrer-Regler wieder aktiviert und das Pace-Poti abgeschaltet.

    Und, was haltet ihr von dieser Idee ? Seht Ihr irgendwelche grundlegenden Denkfehler ?
    Gruss, MS

    Hier noch eine kleine, ergänzende Zeichnung für die tote "Parkgerade" des Pacecars (die einen eigenen Stromschanschluss bekommen müsste). Hierfür könnte man eine alte Anschlussschiene nehmen und rechts und links die Leiterbahnen durchtrennen.

  • Ich finde es toll, daß mal jemand wieder mit frischen neuen Ideen kommt. Die Sache hat schon was und würde sicher in Richtung "realistischere Rennen" etwas bringen - technisch machbar wäre es auch. Aus folgenden Gründen lohnt sie sich aber in der Praxis nicht:

    Diese Panik- und Pacecar-Phasen gibt es bei einem GO Rennen nur sehr selten. Selbst in Augsburg (mit den fiesen Engstellen am Ende der Startgeraden) mussten wir so etwas nur ein paarmal machen. Außerdem sind unsere Strecken in der Regel nicht so lang (20-40m) - so etwas lohnt sich mehr für längere Strecken. Von daher besteht nicht so recht der Bedarf danach (das ist jedenfalls meine Meinung).

    Aber das macht auch nichts. Wem so etwas eingefallen ist, der hat sicher bald die nächste Idee und die könnte dann schon der lang ersehnte Hammer sein. Immer schön weiter das Hirn martern.

    MKU
    Markus K.

    Meine Verkäufe bei ebay

    Elektroautos gehören in den Slot und nicht auf die Straße!!!

  • Hi,
    also ich finde diese Idee vom Prinzip auch sehr gut. Ob man´s braucht oder will ist ja jedem seine eigene Sache. Toll, wenn sich jmd. solche Gedanken macht.

    Zitat

    Kniff an dieser Stelle (und noch nicht ideal gelöst): Wenn das Pacecar über den Schlitz gefahren ist, möchte ich den Saft für die "tote Gerade" wieder abschalten. Dafür ist mir aber noch kein einfacher Weg eingefallen außer dies manuell zu tun (Schalter)...


    Ich bin zwar nicht so der Elektroniker, aber für soetwas sollte es ein doch ein Zeitrelais geben. Sprich durch den Taster wird das Relais eingeschaltet, das Pacecar fährt los und nach ein bestimmten Zeit fällt das Relais ab und die Bahn ist Stromlos.

    Bis dann,

  • Die Idee finde ich interessant, nur würde ich sie anders nutzen:

    Ein fliegender Start -wie in Amerika üblich müsste- sich doch damit realisieren lassen.

    Wäre doch mal was anderes und ebenfalls spannend.

    Erst eine Runde hinter dem Pacecar fahren, dann schert dies aus und ab geht die Luzi!

    Das wärs!

  • Zitat

    Die Idee finde ich interessant, nur würde ich sie anders nutzen:

    Ein fliegender Start -wie in Amerika üblich müsste- sich doch damit realisieren lassen.

    Wäre doch mal was anderes und ebenfalls spannend.

    Erst eine Runde hinter dem Pacecar fahren, dann schert dies aus und ab geht die Luzi!

    Das wärs!

    Yepp, dem kann ich nur zustimmen einen gute Idee nach einer guten Idee :lol:

    Frank

    Viele Grüße aus dem schönen Sachsen!

    Frank

    GO!!! in den Osten!!!

  • Hi zusammen,
    die Idee mit dem fliegenden Start finde ich ziemlich charmant...
    dabei ist mir eine Lsg. für das Abschalten des Stroms auf der "Pacecar-Parkgeraden" eingefallen:

    Am Anfang der Gerade (also wenn das Pacecar den track wieder verläßt) Reeds (ja ja, ich weiß: reeds. Die gegossenen aber muss man nicht biegen, sie sitzen auf Anhieb richtig und brachten bei mir noch nie Fehlmessungen).
    Wenn man den Schnitt schon auf der Kurve nach der Weiche setzt, dürfte die Strecke zum Anhalten des Pacecars genügen.
    Der Reed in dieser Kurve zur Pacecar-Geraden schaltet also den Strom auf der Pacecar-Geraden ab und gleichzeitig wieder alle Regler auf "on".

    Ergänzend noch zwei Erfahrungen aus meinen Ghostcar-Tests (bei denen Ihr mir vermutlich helfen könnt)
    a. Das Pacecar darf kein "beleuchteter VW-Bus" sein, sondern muss eines der Schnellsten Autos sein (sonst überholen die schnelleren Autos da alle mit dem gleichen Strom fahren)
    b. Fährt das Pacecar mit einem anderen Auto auf der gleichen Spur, müsste man diese Spur evtl. mit mehr Strom versorgen (liesse sich realisieren indem man am Poti alle Ausgänge bis auf den Pacecar-Slot mit Widerständen versorgt. Nur: wie groß müssten diese sein, wie groß ist normalerweise der Motorwiederstand ?).
    Gruss,
    MS

  • ...oder das Pacecar wird mit einer Abfangvorrichtung ähnllich beim Pferderennen ausgestattet. Dann bleiben alle anderen dahinter und schieben halt ein wenig...

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