Öl bleibt Öl - gleich wie es heißt. Und Öl verfliegt nicht, sondern wenn man Pech hat, dickt es sogar noch etwas ein. Resultat - jeglicher Staub und Dreck von der Fahrbahnlitze beziehungsweise den Stromschienen und das, was beim Fahren drauf gewirbelt wird, bleibt an den Schleifern kleben und ergibt dann irgendwann die netten schwarzen Klumpen oder vorher schon, als Indiz dessen was kommt, die schwarzen Finger.
Eigentlich gehört zur Bahnpflege eine regelmäßige, nicht zu seltene Reinigung der Stromleiter mit einem Lappen und Reinigungsbenzin sowie das Aussaugen der Schlitze. So viel Zeit sollte man haben. Da kann man dann immer wieder sehen, wie schnell sich dort Dreck ansammelt.
Ja, und wenn Stromleiter und Schlitze sauber sind, werden die Schleifer logischerweise nicht viel schmutziger sein können....
Ich verwende ausschließlich und von je her Benzin zum Reinigen. Es löst Fett und Dreck, hinterlässt keine Rückstände und verfliegt, so dass die Schleifer trocken sind und deshalb viel langsamer wieder Dreck aufnehmen.
Seitdem die Lösungs - und Reinigungsmittel aus dem Baumarkt irgendwie immer ähnlicher riechen, gleich ob Aceton oder Benzin drauf steht, hole ich mir das Benzin in der Apotheke. Gibt mir auch ein gutes Gefühl beim Arbeiten mit der Airbrush.
Übrigens : Die vielen angepriesenen Schleifer - Kontaktöle machen nur Sinn , wenn man Litze auf der Bahn hat - als Reibungsverringerer. Bei Stahlleitern haben sie keinen nennenswerten Effekt außer dem des besseren Staubsaugers
Roland