hi,
mein sohn meckert immer: " papa, wir haben soviele tolle autos, aber kaum welche davon zum fahren!" - mhhhh, okay - er hat recht, aber das soll sich jetz ändern - von den wichtigsten und schönsten autos werde ich jetz paare fürs fahren fertigmachen - "tunen" sozusagen - geplant sind erstmal jeweils ein paar KTM-Xbow, porsche, peugeot 206, subaru und mini.
anfangen möchte ich mit dem paar der KTM-Xbow.
2 KTM-Xbow + 4 orig. reifen vom peugeot 206 (VA) + 4 ortmann-reifen vom peugeot 206 (HA)
als erstes zerlegen - body runter - reifen runter (tolle reifenstapel) - motor raus.
dann die ortmann-reifen aufkleben - ich nehm als kleber "pattex klar" - bei sekundenkleber hab ich den verdacht, dass er die reifen angreift - stück für stück den reifen wegklappen und mit einem streichholz den kleber verteilen - danach die reifen ordentlich "aufmassieren" und durch abrollen auf der schiene den korrekten sitz prüfen.
während der kleber trocknet bereite ich die orig. reifen vom peugeot 206 für die vorderachse vor - eine alte achse in den dremel gespannt und reifen aufziehen - dann erst an einer pfeile entlang den reifen schräg schleifen - vielleicht 15° oder so - nun mit schleifpapier (100-180-240) glätten - der reifen soll später nur leicht auf der außenkante laufen - gripp auf der VA stört nur.
hier sieht man wie die reifen aufliegen - leider steht das auto auf den foto leicht schief - beide reifen sind gleich.
danach werden die reifen noch mit nagellack versiegelt - garantiert kein gripp mehr - andere nehmen hierfür sekundenkleber.
jetz nutze ich die zeit der trocknung um den body ein wenig vom chassies zu entkoppeln - alle aufliegenden flächen werden mit dem dremel "angephast".
nun werden die reifen geschliffen - hierfür baue ich einen motor mit kabeln zum regelbaren netzteil ein - den orig. fahrmotor benutze ich nich mehr - nichts is tötlicher für die "billig-motoren" als reifenschleifen - is mir schon zweimal passiert, dass ich motoren durch reifenschleifen überlastet und gekillt habe - sie "sterben" nich sofort, aber die hohe last sorgt dafür dass der kollektor des motor verkokelt - wenn dieser motor hobs geht... naja - wichtig dabei is auch, dass der motor/das fahrzeug rückwärt läuft - so wird eine übermässige abnutzung des kronrads vermieden.
bevor der orig. motor wieder reinkommt ein wenig öl auf die lager - aber nur ganz wenig - wenn bei zuviel öl etwas in den motor läuft kann der kollektor wiederum verkokeln - ich nehm dünnflüssiges nähmaschinenöl, welches ich vorsichtig mit nem kleinen schraubendreher auftrage.
jetz noch das motorritzel und das kronrad fetten - nur ganz wenig reicht - überschüssiges gleich abwischen - unmenge fliegen sonst eh nur durch die gegend - hier nehm ich teflon-fett vom fahrrad.
fertig is - fährt super und sehr leise - den orangen hab ich nich gleichzeitig "getunet" um zu testen wie der unterschied is - ergebniss: der unterschied is beachtlich.
so sieht er von unten aus - der body is nich ganz fest angeschraubt - schleifer korrekt eingestellt.
die reifen sind um einiges breiter als die orig. KTM-reifen.
so, das war der erste streich - weitere folgen - als nächstes kommen wohl die porsche - da will ich speziell wissen was geht.
grüsse
indy
ps: sorry, für die vielen bilder - aber ich hoffe, dass es für den einen oder anderen interessant ist.