Beiträge von Gobastelbubi

    Sehr schön!

    Vorschlag: Das Tor könnte man noch motorisieren, fährt dann auf Tastendruck hoch - oder wenn ein Auto an einer entsprechenden Lichtschranke vorbeikommt...

    Ich habe sowas 'mal vor längerer Zeit gebaut (im Bananenzwerg-Design), allerdings hier im Forum noch nicht vorgestellt - das Diorama ist noch nicht ganz fertig... Dazu benutze ich Getriebemotoren, die durch elektromechanische Selbsthaltung solange drehen (1/2 Drehung des Getriebehebels), bis die andere Extremstellung erreicht ist - dann schalten sie sich selbsttätig ab. Bei erneutem Impuls erfolgt wieder 1/2 Drehung - und Tor/Tür/Klappe kommen wieder in die Ausgangslage zurück. Als Endtaster nehme ich industrieübliche Taster mit Streifen-Betätigungshebel: 2 Öffner in Reihe mit dem Torantriebsmotor geschaltet. Der Getriebehebel muß dabei genau halb so lang sein wie der gesamte Fahrweg von Tor/Tür/Klappe.

    Oder ist das Tor bereits mit einem Antrieb ausgerüstet (könnte ja sein, weil es so "schlüsselfertig" aussieht) ?

    180 : 43 = 4,18 - ein Erwachsener von 1,80m Größe wäre also etwa 4 cm groß.

    Die Carrera GO!!!-Welt ist damit etwa doppelt so groß wie eine H0-Modellbahnwelt. In den Formel1-Autos fällt das nicht groß auf, weil da außer Helm und Oberarmen sonst fast nichts zu sehen ist; in den sonstigen Autos ist wegen der schwarzen Scheiben kein Fahrer zu sehen, und es gibt nicht gerade viele Cabrios von Carrera GO; ein paar Schurkenautos aus den JamesBond-Sets aus der Anfangszeit und das war's dann schon, glaube ich.

    Ich hatte 'mal irgendwo ein Tutorial gelesen und mir so einige Anregungen geholt - weiß aber leider nicht mehr, auf welcher Website das war.

    Das einzige, was ich mir damals notiert hatte, war:

    Tutorial: Karossen aus Resin selber machen

    AUTOR: junger-huepfer

    Mittwoch, 1. April 2009, 12:06

    Theoretisch könnte ich das kopieren und verschicken, aber wer weiß, wie das dann mit dem Copyright ist.

    Grob beschrieben, hatte der...

    - sich irgendwo 2Komponenten-Dentalsilikon bestellt (Menge etwa das doppelte Volumen des abzugießenden Fahrzeugs; 250g+250g = 500g Gesamtmenge, das reicht für 1-2 Auto-Abformungen, je nachdem, wie großzügig die Wandstärke der Außenform bemessen wird; es sollte seitlich etwa 1cm außenrum bleiben)

    - das Zinkdruckguß-Auto seiner Wahl zerlegt

    - den Innenraum mit Kinderknetmasse ausgefüllt

    - einen Außenformrahmen aus Klemmbausteinen gebaut

    - die knetegefüllte Zinkdruckgußkaro mit Vaseline dünn, aber komplett eingestrichen (kann angeblich entfallen)

    - die knetegefüllte Karosserie, mit dem Dach nach oben, auf die Grundplatte mittig in die Klemmbausteinform gestellt

    - die Karosserie mit entsprechend viel angemischtem Silikon übergossen, bis sie komplett bedeckt-verschwunden war

    - nach Aushärtung des Silikon-Außenraums die Knete aus dem Urmodell-Innenraum entfernt

    - den Urmodell-Innenraum und die Außenränder der Silikon-Außenfom ebenfalls mit Vaseline eingestrichen

    - die Silikon-Außenform bei eingelegter Urmodell-Karosserie mit neu angemischtem Silikon ausgefüllt

    - nach Aushärtung die ausgewaschene Silikonform mit angemischtem Resin&Härter etwa halb gefüllt und die Silikon-Innenform eingesetzt

    - nach Aushärtung eine Resin-Rohkarosserie, die noch einige Nachbearbeitung und Anpassung an das gewählte Fahrgestell erforderte: übergequollene Resinreste abtrennen, putzen, entgraten, schleifen, Halterung zum Fahrgestell bauen, lackieren...

    Das ist so im Groben der Arbeitsablauf, der auf einen zukommt. Ich hatte vor einiger Zeit einen Baubericht zu einem LeMans-Renner geschrieben, da steht das etwas detaillierter - siehe Tuning/Bastelei / Fahrzeuge: mein Baubericht Gulf-Mirage GR7 / 1974 , 29.5.2022.

    Aber zum Resinpanschen ist es meiner Meinung nach saisonbedingt viel zu kalt. Polyesterharz sieht aus wie flüssiger Billighonig, stinkt aber ekelhaft, kann nicht bei Temperaturen unter 20°C verarbeitet werden und ist ziemlich gesundheitsschädliches Chemiezeug - man muß damit also raus an die frische Luft, sonst verpestet man sich die ganze Wohnung - und so geht das eigentlich nur bei Sonnenschein im Hochsommer. Außerdem soll Polyesterharz-Resin sowieso nicht das Material der Wahl sein; Polyurethan-Harz soll da besser funktionieren - aber das habe ich noch nie gemacht und kann daher auch nichts dazu sagen.

    P.S. gerade gefunden - der Beitrag ist offensichtlich auch hier im Forum vorhanden:

    Forum > Einsteiger > Tutorials und Anleitungen > Mitglied cargo: 1.4.2009 Tutorial: Karosserien aus Resin selber machen. Der Text ist wohl genau derselbe wie von "junger Hüpfer" - also nehme ich an, daß der hier in diesem Forum unter "cargo" auftritt. Ich weiß aber nicht, ob "cargo" noch aktiv ist ; und in dem Thread sind offenbar auch keine Bilder mehr drin. Der Beitrag ist ja schon über 1 Jahrzehnt alt; vielleicht verschwinden dann die Bilder, um Speicherplatz zu sparen...

    Hihi... Der Nächste, dessen Frau sich über die Folgen eines Geschenks nicht klar war... :D Willkommen im Club; ich hoffe, es steht im eigenen Heim genug Platz zur Verfügung zum Austoben... Willkommen bei den großen Kleinen!

    P.S. Mit LMP Fahrzeugen sieht es von der Stange her mau aus; es gab 'mal 2007 einen Porsche RS Spyder und einen Peugeot 908 HDi FAP in 2-3 Farbvarianten; aber die sind heute exklusive Schätze, teuer und rar, und seither gab es zwar etliche Formel1-Modelle, aber keine LeMans mehr; und historische Fahrzeuge gibt es von GO!!! sowieso nicht. Wenn man sowas haben will, dann hilft nur Metallmodelle und Silikon kaufen und selber abformen und gießen. Ich habe das auch schon ein paarmal gemacht, aber da gibt es hier einige, die das deutlich besser können als ich.

    Anmerkung zu Beitrag #416 & #417 / nockel & shovelhead:

    Märklintrafo und GO!!! - das paßt nach Methode "einfach so" auf gar keinen Fall: Märklintrafos (H0) liefern AC/Wechselspannung - die Motoren von Carrerabahn-autos arbeiten aber mit DC/Gleichspannung.

    Natürlich kann man, wenn man unbedingt elektrobasteln möchte, einen Gleichrichter zusammenschalten (nach welcher Methode auch immer) und daran irgendwie die Rennbahn betreiben. Allerdings muß man dann auch die gesamte Reglerschaltung dazu selbst entwickeln und die entsprechenden Regler (welche Typen das auch immer sein mögen) dann auch auf geeignete Weise anschließen. Also eine Neuentwicklung der gesamten elektrischen Reglersteuerung - das ist prinzipiell möglich und wird auch von verschiedenen Leuten hier gemacht - aus unterschiedlichen Gründen (Regleransprechverhalten, Bremsverhalten, Umschaltbarkeit zwischen verschiedenen Regelungsmethoden und Bahnspannungstypen... ). Auf jeden Fall wird das viel Arbeit.

    Aber ohne einschlägiges Elektro- und Elektronikfachwissen und elektro-feinmechanisches Handwerkskönnen ist der Erfolg mehr als fraglich.

    Regler-Eigenbauten sind definitiv nichts für Einsteiger.

    Steilkurven verlängern auf platzsparende Weise die im Zimmer mögliche Vollgasstrecke. Durch die K2 Steilkurve wird es deswegen nicht anspruchslos - und spätestens wenn irgendwann danach eine Flachkurve kommt, muß man gelernt haben, auch rechtzeitig mit dem Tempo runter zu gehen, sonst fliegt das Auto...

    Und Loopings sind völlig anspruchslos zu fahren, abgesehen davon, daß man rechtzeitig vorher Vollgas erreicht haben muß und rechtzeitig vor der nächsten Kurve wieder etwas mit dem Tempo runter muß. Aber das hängt auch stark von der aktuellen Streckenführung ab. Damit das mit dem Looping was wird, empfehle ich mindestens 1 Vollgerade davor (besser sind 2) und zum Auslaufen danach auch wieder 2 Vollgeraden. Sind die Geradenstrecken vor und nach dem Looping kürzer, braucht es kleine, leichte Autos mit starken Magneten. Es gibt auch sogenannte Tuning-Magnete zu kaufen, die man gegen die serienmäßig eingebauten Magnete austauschen kann. Aber dann ist das Auto so fest auf der Straße, daß es auch kopfüber hängend fahren kann - dann wird das Fahren so anspruchslos, daß es auch bald langweilig wird: Vollgas drücken und dem aberwitzig schnell herumsausenden Auto nachgucken, das wird einen nicht lange fesseln...

    Also , so wie das bei der ProSpeeders aussieht, sind da 8*K2 Steilkurve = 2* 180° K2-Steilkurven-Kehren drin - d.h. es ist ein K2 Steilkurven-Vollkreis enthalten, und 4* 45° K1-Steilkurve. Allein wegen der K2-Steilkurven würde sich die Sache schon lohnen, denke ich.

    Ja, die K1-Steilkurven sind nicht immer leicht zu fahren, vor allen der untere, enge Kurvenbogen - das liegt daran, daß das Auto sich mit der Bodenseite innerhalb der Steilkurve recht weit vom Straßenuntergrund entfernt. Wenn die Schleifer sehr eng am Fahrzeugboden anliegen, kann es sein, daß das Auto kurz keinen Strom bekommt - ist es in diesem Augenblick zu langsam unterwegs, dann reicht der Schwung nicht aus, um noch aus dem Steilkurvenbogen herauszukommen, und das Auto rutscht nach unten ab. Da ist etwas Übung gefordert, um durchzukommen, und es hängt auch viel vom eingesetzten Fahrzeugtyp ab - und von der richtigen Biege-Stellung der Kontaktschleifer am aktuell eingesetzten Fahrzeug. Dazu gibt es hier im Forum schon einige Anleitungen.

    Allgemein kommt man am besten durch die Steilkurve, wenn...

    - vor der Steilkurve gut Tempo aufgebaut wird

    - unmittelbar vor der Kurveneinmündung das Gas stark zurück- oder ganz weggenommen wird, so daß das Auto antriebslos in die Kurve einrollt

    - etwa ab der Mitte der Steilkurvenstrecke kräftig beschleunigt wird

    Das mit der K1 in den Startpackungen ist natürlich auch dem Platz geschuldet: K2 und K3 sind schön flüssig und schnell zu fahren, allerdings kommt man dann auch schnell in Streckenaufbaugrößen, die das verfügbare Boden-Platzangebot eines Standard-Kinderzimmers sprengen werden. Wenn die Bahn also nicht dauerhaft fest aufgebaut werden soll, ergibt sich eine regelmäßige Auf- und Abbauarbeit: Die Bahn stehenlassen und immer wieder im Alltag nach Storchenart drüberzustelzen ist keine gute Idee - irgendwann hat man's eilig, muß schnell was aus dem Zimmer holen - und knacks, ist man draufgetreten, und die Stromschienen werden jedesmal garantiert nicht besser.

    Und hinsichtlich des Fahrzeugtyps - je niedriger der Schwerpunkt, desto weniger Probleme hat das Fahrzeug. Also mit einem Formel1durch die K1-Steilkurve zu fahren ist deutlich einfacher zu machen, als mit einem Cars Hook oder einem Mario Kart, weil die letztgenannten deutlich höher gebaut sind und leichter umkippen: Sind sie zu schnell, fliegen sie nach oben-außen raus, sind sie zu langsam, kippen sie nach innen-unten runter. Da ist dann Übung gefragt... jedes Auto fährt ein bißchen anders - und läßt sich in den Fahreigenschaften durch stärkere/schwächere/keine Magnete in weiten Grenzen verändern. Ein niedriges, leichtes Modell (z.B. alle F1) wird durch einen starken Magneten zum anspruchslos fahrbaren Vollgasprügel; ein hohes Modell (z.B. Cars Hook) kann mit einem starken Magneten durchaus akzeptable Fahreigenschaften haben - aber ohne Magnet kaum zu beherrschen sein.

    Bei den Ferrari ProSpeeders kann nicht soviel abbrechen, jedes Auto hat bloß 1 Spoiler und der ist am Heck. Die F1 sind filigraner gestaltet, das sieht sehr schön aus, aber geht auch leichter kaputt, wenn das Modell öfter "abfliegt". Fahren werden die Formel1-Autos danach natürlich genauso gut, aber die Schönheit ist dann etwas ramponiert.

    [Und First!-Autos (MickeyMouse/DonaldDuck; PawPatrol; PeppaPig) sind etwas kleiner als die GO!!!-Autos, fahren aber genauso auch auf der GO!!!-Bahn.]

    Erfahrungsgemäß werden sich bald weitere Autos auf den Parkplatz dazugesellen; ebay ist eine sehr verlockende und nie versiegende Quelle...

    Im blauen GoKarli-Motor sind ab Werk anscheinend genau die gleichen Kommutatorfederbleche drin wie in den Standardmotoren. Wahrscheinlich besteht der einzige Unterschied zu den Standardmotoren darin, daß die blauen stärkere Stator-Dauermagnete haben.

    Mir war vor einiger Zeit mein GrafMinion stehengeblieben - da hatte ich schon vor ein paar Jahren einen blauen GoKARli eingesetzt und da waren zwischenzeitlich die Kupferbürsten so abgebrannt, daß er nur noch mit Vollgas zu betreiben war - anschließend war der Motor merklich heiß und es entströmte ein etwas angekokelter Geruch.

    Also habe ich aufgemacht, den Motor ausgebaut und das hintere Lagerschild geöffnet, und es zeigten sich die erwähnten, abgebrannten Kupferbürsten. Der Rotor selbst glänzte blank und sauber wie neu. Weil dieser Motor also in diesem Zustand unbrauchbar ist, habe ich "seufzend" einen neuen, blauen GoKarli-Motor eingesetzt; allerdings zeigte sich gleich beim ersten Testlauf schon wieder der altbekannte Funkenflug und so konnte ich mir ausrechnen, daß auch dieser Motor nicht lange halten würde, falls ich an der Motor-Außenschaltung alles beim alten ließe.

    Da fiel mir ein Kapitel aus meinem Elektrotechnik-Fachkundebuch ein - bei großen Industrie-Gleichstrom-Bürstenmotoren wird wohl unter großer Last die Bürstenstellung verdreht, so daß sich ein anderer Winkel der Bürsten zum Stator-Magnetfeld ergibt - weil sich bei großer Last offenbar auch die größte Stromstärke eben nicht genau senkrecht-waagrecht zu Bürstenposition/Statormagnetfeldrichtung einstellt, sondern verschiebt, das sorgt dann für Funkenüberschlag, starkes Bürstenfeuer - und dementsprechend heftigen Abbrand an Kommutatorlamellen und Bürsten. Natürlich ist das bei Industriemotoren ein ganz anderer Maßstab, aber das grundsätzliche Problem dürfte dasselbe sein.

    Ich nehme an, daß bei Bürstenmotoren im Modellbaubereich die Bürsten den Kommutator so großflächig berühren, daß die lastbedingte Winkelverschiebung der Übertragungszone fast immer im Querschnitt der Bürsten verbleibt. Den Rest müssen dann Entstörkondensatoren ausgleichen. Aber sobald die Belastung so groß wird, daß sich die Übertragungszone auch nach außerhalb der Bürsten-Berührzone verschiebt, gibt's die unerwünschten Funken.

    Um das Bürstenfeuerproblem an meinem Vampir-Racer in den Griff zu bekommen, habe ich noch einen zusätzlichen Kondensator parallel an die Motorkontakte angelötet - ich glaube, 22nF, wenn ich mich recht erinnere (ich müßte nochmal nachsehen) und eine der Drosselspulen ausgetauscht - und seitdem scheint Ruhe zu sein. Möglicherweise liegt das Bürstenfeuer auch an meinem parallelgeschalteten UV-Licht, das mit einer Diode gleichgerichtet ist. Aber für irgendwelche Lichtplatinen ist in der Karo leider kein Platz...

    Und an die Sache mit auswechselbaren Kohlen habe ich auch schon gedacht und mir dafür eine TK-Druckbleistiftmine 2H / 2mm gekauft, aus der ich dann entsprechende Kohlen anfertigen will. Die Lagerung will ich irgendwie so ähnlich machen wie bei den Bürstenführungen im Märklin H0-Motor der alten Bauart; dazu würde ich eine leergeschriebene alte Messing-Kulimine entsprechend ablängen, den GO!!!-Plastiklagerschild anbohren und dann aus alten Kugelschreiberfedern entsprechende Anpreßfedern machen ...aber gebaut ist da noch nichts, bis jetzt ist bloß die Mine da und der blaue GoKARli-Motor mit den abgebrannten Kupferbürsten; ein passendes Messingrohr muß ich noch finden. Vielleicht ist ja ein anderer schneller als ich... aber wenn ich den Motor umgebaut haben werde, werde ich garantiert berichten.

    Ganz allgemeine Frage, ist mir eben aufgefallen:

    Heißt der Stromwender auf dem Läufer/Rotor eines Gleichstrommotors überhaupt Kollektor? Das lese ich immer wieder so hier im Forum, ABER ...

    Ich meine, der Stromwender hieße der Kommutator; con- oder com- = zusammen von lateinisch mutare = umwandeln, verwandeln, verändern (und den Kollektor gibt es im Motor überhaupt nicht - ein Kollektor ist z.B. einer der 3 Anschlüsse an einem Transistor - dieser Anschluß sammelt die vom Emitter ausgeschütteten Elektronen ein... ) Kollektor müßte auf gut deutsch Sammler bedeuten - aber diese Metalllamellen sammeln ja nichts ein, sondern verteilen den Strom auf jeweils die Ankerspule, die im geeigneten Augenblick optimal im Statormagnetfeld steht, um bei Rotor-Stromdurchfluß in eben diesem Augenblick die größtmögliche Magnetkraft auf den Rotor zu bringen...

    So das Metallchassis war Gestern mal grobe 300 Runden auf der Bahn...

    Erstmal ohne Karo die wird heute noch mit Lack versehen wird eine Art Granit Optik werden...

    Beste Runde war eine 1,929 Sec... Also es ist noch Potential vorhanden...

    Karo mit Granit-Optik?

    Ich hatte mal beim Discounter eine Spraydose Marke decostyle gekauft (das Angebot ist aber schon einige Zeit her, das wird's jetzt gerade nicht geben) und das war Acryllack, den gab es in 2 Varianten - Granit hell und Granit dunkel. Damit habe ich eines meiner Ü-Ei-Minion-Scherzfahrzeuge gestaltet.

    Allerdings war das nicht gerade einfach, diesen Acryllack auf einer Kunststoff-Oberfläche richtig zum Haften zu bekommen: Ich habe 1* sehr grob angeschiffen (40'er Körnung), dann mehrere Spühgänge mit langer Trocknungszeit dazwischen, weil der Acryllack nun mal keinen Untergrund anlöst, sondern nur mechanisch haftet; und außerdem bildet dieser Lack gleich beim 1.Sprühgang eine deutlich dickere Schicht als sonstige Sprühlacke. Bis es allerdings wirklich deckte, waren bei dem Acryllack 4 Sprühgänge nötig.

    Allerdings vermute ich, daß die projektierte F40-Karo doch einige kleine Vertiefungsdetails haben wird und dann dürfte das mit so einem Effekt-Acryllack aus der Spraydose kritisch werden, denn die Farbsprenkel aus so einer Dose sind doch ziemlich grob und erzeugen eine narbige Lackoberfläche, die ein wenig an eine Apfelsinenschale erinnert und die feinen Luftschlitze am F40 recht schnell auffüllen dürfte. Aus diesem Grund wollte ich für den "Stein-Körper" eine möglichst simple Form ohne irgendwelche herausstehenden Feindetails - und benutzte dafür die Blisterschale eines Ü-Eis.

    Ich denke aber, daß mein Steineffekt-Spühlack nicht für so kleine Gegenstände gedacht ist; wahrscheinlich zielt das eher auf vorwiegend hölzerne, steinerne oder papierne Deko-Objekte im Innenbereich ab - jedenfalls nicht für glatte Kunststoffteile. Ob es noch fertige Granitoptik-Sprays auf Kunstharzbasis gibt, die feiner pigmentiert sind, weiß ich nicht; vielleicht im Autoeffektlackabteil im Baumarkt.

    Ansonsten müßte man eben mit Airbrushpistole und Sprenkelkappe arbeiten. Das hätte ich bei meinem Minionfahrzeug dann auch gemacht, falls der Discounter-Spraydosenlack nicht gehalten hätte - aber so konnte ich mir mehrere Lackiervorgänge sparen. Ich habe die "versteinert-gesprühte" Karo erstmal mehrere Tage in Ruhe durchtrocknen lassen, bevor ich mit Klarlackspray fixiert habe. Eine gleichmäßig leicht narbige Oberfläche ist geblieben, aber das kommt der Steinoptik durchaus zugute.

    (Ich dachte mir, daß eine "Stein"-Karo thematisch gut zum Steinzeit-Minion paßt. Und falls der Acryllack absolut nicht auf dem Plastik gehalten hätte, dann hätte ich wahrscheinlich mit kleingerissenen Klopapier-Fetzchen, Zeitungspapierstreifchen aus dem Büroreißwolf und Tapetenkleister eine Papier-Karo auf der Innenseite der Ü-Ei-Schale abgeformt/ablaminiert. Papier/Karton läßt sich immer irgendwie kleben, und Pappmaché wird ziemlich hart und stabil, wenn alle Luft-und Papierleimblasen gründlich ausgepreßt werden. Das wäre dann meine letzte Idee für eine "Stein"-Form gewesen - aber bis jetzt paßt es mit der Ü-Ei-Schale).

    Na ja - Minions und die sonstigen Kart-Fahrzeuge sind eben GoKart-Modelle - und menschentragende Gokarts sind mit ihren geschätzt 1,5m Länge * 1,2m Breite nun mal in echt auch deutlich kleiner als jeder Standard-PKW mit etwa 4m Länge und 2m Breite. Da ist es kein Wunder, daß die Videospielfiguren-Fahrmodelle sich jeder Maßstäblichkeit entziehen; die müssen ja auf der Bahn auch entsprechende Leistung und Robustheit zeigen und könnten meiner groben Daumenpeilschätzung nach einen Maßstab vielleicht so 1:25 bis 1:20 haben. Ein maßstäblich getreues 1:43 -Gokart wäre wohl höchstens 4cm lang und nur durch einen Motor anzutreiben, wie er z.b. in einer Märklin-miniclub-Lok steckt; alles andere dürfte zu groß sein. Aber so ein Winz-Vehikel dürfte spätestens dann Probleme bekommen, wenn das maßstäblich große -bzw. kleine Hinterrad in der Kurve in den Slot gerät und darin hängenbleibt; einmal davon abgesehen, daß die Karts ja vor allem Kinder ansprechen sollen und dementsprechend große Witzfiguren befördern...

    Es gibt hier ja auch Leute, die 1:87 / H0 -Slotcars betreiben - können solche Modelle denn auf einer GO!!!-Strecke gefahren werden?

    Der fahrbetriebliche Funktionszweck dieser Sonderstraße ist mir allerdings nicht klar. :hmm:

    Da im geradeausverlaufend drangebauten Streckenteil keine Stromleiter mehr enthalten sind, ist wohl nicht beabsichtigt, dort zu fahren - und auch nicht möglich, denn sonst wäre irgendeine Weichenzunge nötig, oder wenigstens zwei durchführende Slots, falls ausschließlich aus der Gerade von rechts her in die Kurve hineingefahren werden soll - aber die Kurve ist ja weiterhin im fahrmechanischen Urzustand. Es müßten also noch nach Kreuzungsart die Kurvenslots ausgeschnitten werden...

    Und wenn es sich um eine Art Randstreifen handeln soll, dann ist dieser nur auf der Hälfte der Außenkurve nutzbar; da wäre ein passendes Bogenstück aus 6mm MDF einfacher gewesen...

    siehe mein Beitrag:

    Forum / Tuning/Bastelei / Tuning & sonstige Basteleien / 1.Juni 2021 Tokyo-Mater: Womit kleben und woher Einzelteile / 31.Juli2021, #36 (von mir)

    Und Stabilit-express habe ich noch vor etwa 2 Monaten problemlos im BayWa-Baumarkt in den Kleber-Regalen gefunden. Schwarz-gelbe Pappeschachtel von Pattex, 70g Harztube + 10g Härterpulver + Mischwanne + Dosierlöffel + Spatel.

    Ich vermute, daß das Boot ein Volltauchbad gemacht hat und anschließend nicht sorgfältig getrocknet, sondern einfach vorläufig weggeräumt wurde ... in der Einmottungszeit hat sich dann die Korrosion breitgemacht und dementsprechend sieht die Elektronik jetzt aus.

    Bootsart, Produktname und Hersteller wären interessant... ich tippe auf Jamara oder LRP oder Conrad-Reely oder sonstwas in dieser Richtung.

    ICs gibt es wie Sand am Meer - und das ist ja nahezu wörtlich zu verstehen.

    Falls sich an der Beschriftung weiter nichts ermitteln läßt, würde ich das IC behutsam auslöten und die Platine mit der Lupe auf Leiterbahnrisse und Korrosionsstellen untersuchen, dann das IC gründlich trocknen lassen - ggf mehrere Tage, am besten umgeben von Silicatütchen, die sich in manchen Elektroniksendungen als Feuchtigkeitsbinder befinden, um eventuelle Restfeuchtigkeit aus dem IC zu entfernen. Falls das Gehäuse nicht mehr dicht vergossen sein sollte, dürfte der Chip allerdings hinüber sein.

    Und dann eben wieder genauso einlöten und hoffen, daß der IC noch lebt. Viel Arbeit mit ungewissem Ende.

    Impression vom Bergebau

    Wenn ich Berge baue, sieht das anschließend etwa so aus. Ja, ich bin auch Modellbahner - die Bahn ist allerdings z.Zt. eingemottet; zum Fahren müßte ich erstmal das Zimmer komplett freiräumen, damit ich die aus mehreren Modulplatten bestehende Anlage aufbauen kann, außerdem wollte ich seit Jahren die Weichensteuerung der Anlage neu organisieren - ist nicht ganz einfach... zuviele Projekte, und der Alltag will ja auch bewältigt werden...

    Berguntergestell aus Wellpappespanten, Gelände-Überzug mit mehreren Lagen Pappmaché, mehrere Tage durchtrocknen gelassen. An den Felspartien mit Heißkleber Aludraht-Fliegengitter-Stücke und kleine Holzstückchen als Haftbrücke angeklebt. Felsen modelliert mit Spachtel und Gips-Haftputz-Mischung etwa 1:1. Kratz-Nachstrukturierung des Felsreliefs mit kleinem Flachschlitz-Schraubenzieher von der Volksfest-Schießbude. Nach guter Durchtrocknung Lasieren mit Plakafarbe oder Dispersionsfarbe: Dunkelster Gesteinston angemischt, etwa schwarzbraun, relativ flüssig, satt eingestrichen und sofort anschließend mit einem nassen Schwämmchen kräftig abgewischt, so daß die dunkle Farbe nur in den Vertiefungen verbleibt. Diese Felsgestaltungs-Methode habe ich aus diversen Modellbahn-Büchern von Bernhard Stein (mittlerweile verstorben) nachempfunden, und auf Youtube ist von ihm auch einiges zu finden.

    Wenn ich mal irgendwann eine Rennbahn-Anlage baue, gedenke ich auch da nach dieser Art die Landschaft zu gestalten. Aber noch ist es zu früh, so einen Thread zu eröffnen - da würde ewig nix passieren.

    Die neuen Magnete sind dicker als die alten. Vor allem alte, "dünne" Magnethalter, die von unten bestückt werden, können beim Einpressen der neuen "dicken" Magnete kritisch sein. Im schlimmsten Fall schlagen sie mit der Querkante an den Stromleitern an und fallen dann irgendwann heraus. Oft klemmen die herausgefallenen Magnete sich dann quer als Brücke über die Stromleiter und machen auf der betroffenen Spur einen Kurzschluß.

    Aber ein GO!!!-Fahrgestell mit einer höhenverstellbaren Magnethalterung umzubauen, das dürfte nicht so einfach werden - erstens weil der Magnet praktisch genau unter dem Motorritzel liegt und deshalb der Zugang recht begrenzt ist und zweitens, weil eine höhenverstellbare Lagerung Platz bräuchte für die Verstellmechanik - und genau in diesem Bereich befinden sich Ritzel und Kronrad, da müßte dann drumherumgebaut werden. Und dann müßte der Magnet - trotz Verstellbarkeit - auch absolut wackelfrei eingebaut werden, sonst ändert sich ständig die Bodenhaftung des Modells. Die Fahreigenschaften dürften dann ziemlich unberechenbar werden. Aufgrund dieser Überlegungen habe ich das bisher auch noch nicht gemacht.

    Aus der Ferne ist eine genaue Fehlerdiagnose immer schwierig... aber auf dem Foto sieht es so aus, als ob die metallene Vorderachse zumindest gelegentlich einen Kurzschluß an den Stromzuleitungen verursachen könnte - so wie auch minislot geschrieben hat; das mit dem halben Zentimeter Luft kann ich mir angesichts des Fotos kaum vorstellen. Mag sein, daß es so ist, wenn man das Auto in der Luft hält und die Achse frei nach unten auf das Fahrgestell fallen kann - aber dieser Freiraum zwischen Metallachse und Zuleitungsdrähten muß auch gegeben sein, wenn das Auto mit allen 4 Rädern auf der Bahn steht. Die Vorderachse hat in ihren Lagern ein wenig Spielraum nach oben - und sollte trotzdem diese Zuleitungsdrähte nicht berühren können.

    Vielleicht hilft es, wenn die Drähte parallel zur Vorderachse mit einem kleinen Schraubenzieher etwa 2-3mm nach oben gebogen werden. Ich besitze diesen alten Polizeiporsche selbst - für solches Hochbiegen ist da genug Platz nach oben in der Karosserie.

    Aber ich habe gerade eben 'mal aufgeschraubt: Da ist bei mir so ein kleiner Trennsteg hinter der Vorderachse. Die Drähte der Anschluß-Entstördrosseln machen einen deutlichen Wellenknick über diesen Trennsteg, und genau über der metallenen Achse machen beide Drähte einen Bogenschlenker nach unten auf die Achse zu. Es wäre durchaus möglich, daß es da zu einem Kurzschluß kommen kann; bei mir ist da höchstens 1mm Platz. Aber mein Auto macht keinen Kurzschluß.

    Weil das Blaulicht wie neu blinkt und der Motor voll dreht, sobald keine mechanische Belastung vom Motor gefordert wird, ist das Auto wohl elektrisch in Ordnung.

    Vielleicht ist mal jemand draufgetreten, die Karosserie ist möglicherweise verbogen und schleift auf einer Seite an den Rädern. Ich würde 'mal das Fahrzeug genau untersuchen, ob sich die Räder wirklich überall frei drehen lassen bzw. ob irgendwo etwas schleift.

    Das Fahrzeug läßt sich öffnen - dazu braucht man bloß einen kleinen Kreuzschlitz-Schraubenzieher: Es müßten 2 Schrauben am Unterboden sein, vorne und hinten; diese aufschrauben und dann die Karosserie behutsam abheben, weil die Stromversorgerkabel für das Blaulicht an Fahrgestell/Blinkplatine verlötet sind und die sollte man durch das Aufmachen nicht abreißen, sonst geht das Blaulicht nicht mehr und man müßte es dann wieder korrekt anlöten - dazu müßte man dann aber genau wissen, wo was abgerissen ist - schwierig für Laien.

    Reifen genau anschauen - am Abrieb läßt sich vielleicht erkennen, wo es an der Karosserie im Radkasten schleift. Dann die Karosserie wieder vorsichtig so hinbiegen, daß es nicht mehr schleift - und dann wieder zuschrauben und fahren...

    So wie der Fehler beschrieben ist, sollte das mit etwas händischem Geschick relativ leicht zu beheben sein. Viel Erfolg!