Beiträge von Gobastelbubi

    Ursprünglich hatte ich gedacht, daß ich sie vielleicht für ein Paar gegenläufiger Schiffsschrauben verwenden würde (habe auch ein paar RC-Schiffe in der Modellgarage) Aber jetzt treiben sie die Vampirgrabdeckel an. Dabei können die Zahnräder die Grabdeckel nur öffnen; beim Schließen drehen die Zahnräder sich aus den Hebelschwenkbereichen heraus und die Grabdeckel fallen durch Federkraft (Kugelschreiberfedern, die auf Längstorsion gespannt werden) in ihre geschlossene Position zurück. Es war eine ziemliche Feinmechanik-Fummelei, bis das Konzept für die Steuerscheiben der Grabdeckelhebel endlich paßte! Auf dem Bild sind Steuerscheibe (rot) und Selbsthaltekontakt gut zu erkennen. Die grauen Halbscheiben schlagen gegen die hochstehenden Winkelhebel (links am Bildrand, gebogen aus alten Fahrradspeichen) und kippen sie nach innen. Die Winkelhebel kippen im Abstand kleiner als 1/2mm vor den gegenläufigen Zahnrädern herunter und drücken die Grabdeckel hoch. (Im Prinzip ist das wieder der Eierscheibenantrieb, der mir zuvor mißlungen war, nur jetzt deutlich reibungsreduziert und wesentlich genauer gebaut).
    Hier Ober- und Unterseite vom Schloßvorplatz:

    (Die weißen Holzschienen und die Schlitze an der Kastenwand stammen vom Bauversuch mit Exzenterscheibenantrieb, der sich als untauglich erwiesen hatte: zu schwergängig, zuviel Reibung)
    Der Antrieb für die Grabdeckel war noch etwas aufwendiger, weil dafür noch weniger Platz zur Verfügung stand. Aber ich hatte in meinem Bastelfundus noch einige Getriebemotoren, die ich mal vor längerer Zeit auf dem Schrottplatz aus irgendeinem Industrie-Fertigungsstraßen-Schrottobjekt ausgebaut hatte, klein und schön stark; außerdem ein Zahnradpaar, beide gleich groß und demnach auch mit gleich viel Zähnen, das ich 'mal, auch vor längerer Zeit, aus einem alten Nadeldrucker ausgebaut hatte, die hatten da die Papiertransportwalzen gegenläufig angetrieben .

    Diese Deko ist aus einem Pritt-Kartonbastelset "Creative Kit", gab es 'mal in den Sonderangebote-Wühlkästen im Discounter.
    Wie ja schon vor längerer Zeit in der Galerie vorgestellt, habe ich ein Motto-Fahrzeug für den Vampir - Bananenzwerg gebaut. Passend zur Helloween-Zeit entsteht gegenwärtig ein (rein analoger) "Tank"stop, der irgendwann einmal in eine noch zu erstellende Festaufbau-Strecke integriert werden soll (d.h. sobald ich in meinen Wohnräumlichkeiten den nötigen Platz für so ein Vorhaben aufgefunden habe; ich bin noch auf der Suche!) Dieser "Tankstop" wird einspurig, d.h. die zukünftige Strecke soll sich irgendwo einspurig aufgabeln und jedes Fahrzeug fährt für sich auf einer vergleichbar schwierigen Einspurstrecke, die schließlich wieder in die gemeinsame Zweispurstrecke führt. "Tankstop" nenne ich es deshalb, weil sich eine gewisse Wartezeit vor den Türen ergibt, bis die sich vollständig geöffnet haben. Ein Layout gibt's noch nicht, da ich ja noch keinen Dauerstandort habe und somit auch keine Maße kenne. Und wenn das dann funktioniert, soll noch möglicherweise ein 2.Tankstop entstehen - für die zweite Spur und dann im Thema "Verrücktes Wissenschaftler-Labor" da würde dann "Minion Kevin" seine Lavalampenpistole aufladen oder so ähnlich - aber das sind bisher nur Ideen für die Zukunft; erstmal gibt es jetzt die Vampirgruft, nach gut 2 Monaten Bauzeit, mehreren konzeptionellen Umgestaltungen endlich vollständig funktional. Natürlich ist das Ding noch nicht wirklich fertig, denn in meinem Kopf spukt noch eine Reihe von Verbesserungen, z.B. ein Geräuschmodul, das neben der Lichtanlage auch noch für eine passende akustische Szenerie sorgt, z.B. ein Scharnierquietschen, dann schauriges "Huuaaah" gefolgt von einem spitzen Entsetzensschrei, Kettengerassel und ein schweres Türen-Zuknall-Geräusch. Sobald die digitale Tonabspielplatine vom freundlichen Chinaversand im Briefkasten liegt, wird also noch akustisch aufgerüstet.
    Folgender Ablauf ist jetzt fahrbar:
    Das Vampirfahrzeug kommt - ggf. nach einem einspurigen Serpentinenaufstieg (Der Makler Jonathan Harker muß in den Dracula-Filmen ja auch erstmal über eine abenteuerliche Serpentinen-Schluchtstrecke anreisen, bevor er das Schloß erreicht) vor seinem noch verschlossenen unteren Schloßtor an.
    Durch einen Reedkontakt im Schloßvorplatz wird der Impuls für den Torantrieb gegeben und gleichzeitig der Schloßvorplatz in grelles rotes Licht getaucht: 1 LeD rot / 5000mcd über dem Tor, 2 gleiche LeDs beleuchten die groben Plattenfugen des Schloßvorplatzes. Das zweiflügelige Eingangstor sowie die zweiflügeligen Grabdeckel innerhalb der Schloßmauern schwenken auf. Sobald das Tor sich öffnet, kann der Vampir hineinfahren. In der Gruft soll dann später vielleicht noch eine stromlose Stelle sein, die erst dann freigegeben wird, nachdem eine digitale Geräuschschaltung und ein Wechselblinker für etwas Gruselatmosphäre gesorgt haben. Dann fährt der Vampir durch das offene Grab wieder auf, durchfährt den Schloßhof und überquert hinter dem oberen Schloßtor wieder einen Reedkontakt, der das untere Schloßtor und die Grabdeckel wieder schließt.
    Zuerst hatte ich vor, beide Tore durch denselben Motor zu betätigen. Ich hatte mal vor längerer Zeit auf dem Schrottplatz einen Laufwerksantrieb ausgebaut (ich weiß nicht mehr, was das war, wahrscheinlich ein frühes CD-ROM, denn die Plastikteile daran sind so grau-beige gefärbt, wie es noch Anfang der '90er typisch war. Egal, jedenfalls hat das Ding ein herrlich starkes und sehr langsam untersetztes Schneckenstangen-Schrägzahnradgetriebe, das an einem 6V-Akku schön ruhig und langsam läuft.
    Dann mußte ich aber feststellen, daß die mechanische Belastung durch die mehrfachen Kraftumlenkungen zu groß wurde. Es reicht schon völlig, wenn 1 Motor je 2 spiegelbildlich gegenläufige Tore/Platten antreiben muß; außerdem wird eine rein mechanische Steuerung sehr schwierig, wenn dann noch Winkelumlenkungen hinzukommen, und das ist zwangsläufig der Fall, denn die Achsen der Schloßtore stehen senkrecht, die der Grabplatten liegen waagerecht, und beide in verschieden Ebenen parallel. Also bekommt jedes Türpaar einen eigenen Antrieb, und jeder Antrieb bekommt eine eigene mechanische Selbsthaltung mit mechanischer Zwangsabschaltung nach 180°, und jeder Antrieb dreht sich immer in dieselbe Richtung, muß also nicht umgepolt werden. So kann die Elektrik sehr schlicht gehalten werden, denn für jeden Motor ist nur 1 Taster zur Drehwegsteuerung und 1 Taster zur Drehauslösung erforderlich; Drehzahl bzw. Winkelgeschwindigkeit spielen nur insoweit eine Rolle, als daß die Motoren nach dem Abschalten nicht bis in die nächste Einschaltphase hinein nachlaufen dürfen. Dadurch, daß die Motoren aber stark untersetzt auf Getriebe arbeiten und die Selbsthaltetasten von der letzten Untersetzungs-Getriebeachse betätigt werden, fällt ein Nachlaufen kaum in's Gewicht. Allerdings braucht es jeweils ein zuverlässiges Nockenrad, das den Selbsthaltetaster punktgenau und spielfrei steuert - und deshalb sehr gut zentriert, absolut wackelfrei gelagert sein, und 180° verschoben punktsymmetrisch genau die 2 Schaltgruben haben muß. Dann geht das alles auch ohne Inkremental-Lochscheibe, Gabellichtschranken und Digitalzähler! Und Softwarepannen kann es keine geben, weil es nur elektromechanische Hardware gibt.
    Nach vielen Tests, Neukonzeptionen und umfangreichen mechanischen Umbauten sieht es jetzt so aus:
    Die gesamte Auffahrtsstrecke muß von oben erreichbar sein, damit ein Zugriff in's Innere problemlos möglich bleibt, falls ein Auto steckenbleibt. Daraus folgt: Jeder Antriebsmotor muß auf demselben Bauteil montiert sein, an dem auch die zugehörige Tür befestigt ist, d.h. Schloßtorantrieb im Toreingangsgehäuse, Grabdeckelantrieb im Deckel. Daher muß der Schloßtorantrieb unter der Auffahrtrampe liegen und die Tore über Schiebestangen, die durch die Rampe stoßen, erreichen. Die gesamte Anlage wird von 1 Bleiakku 6V/3Ah versorgt, wie er für RC-Motormodellschiffe üblich ist.
    Die mechanische Selbsthaltung wird beim Schloßtorantrieb durch einen Tütendeckel einer Kinder-Fruchtmustüte (das gelbe Teil im Bild) gesteuert: Der Plastikdeckel ist auf der Nabe des Getriebezahnrads montiert und hat genau um 180° versetzte Ausschnitte. Ein Schaltfahnentaster ist so eng an dem runden Deckel montiert, daß der Deckelrand ihn ständig herunterdrückt. Der Motor ist in Reihe mit dem Schaltfahnentaster geschaltet. Sobald der Schaltfahnentaster überbrückt wird (durch einen Straßen-Reedkontakt vom ankommenden Auto ausgelöst oder durch den Handbetriebstaster), dreht der Motor los, fährt das erste Ausschaltloch weg und hält sich selbst, bis der Schaltfahnentaster nach 1/2 Drehung in das zweite Ausschaltloch fällt. Der Motor steht.
    Annahme: Die Tore sind geschlossen. Das Getriebezahnrad macht eine halbe Umdrehung und verstellt den auf der Nabe befestigten Drehhebel vom hinteren Endpunkt auf den vorderen Endpunkt. Der Drehhebel kippt über eine Schiebestange (Fahrradspeiche) eine Steuerhebelgabel (im Bild: rote Plastikhebel) vom hinteren Endpunkt auf den vorderen Endpunkt. Die Steuerhebelgabel zieht mit beiden Außenhebeln über je eine Feder (ich glaube, diese Federn hatte ich 'mal aus einer mechanischen Schreibmaschine vom Schrott ausgebaut, feindrähtige Spiralzugfedern, etwa 2cm lang, 4mm Durchmesser) die Stellhebel für die Tore (braune Sperrholzhebel, hier im Bild von den Plastikhebeln halb verdeckt) von deren hinteren Endpunkt in den vorderen Endpunkt. Die Tore werden über Schiebestangen aufgedrückt und durch die Federkraft in dieser Lage (jetzt offen) gehalten. Bei erneutem Druck auf die Taste dreht sich der Motor wieder um 1/2 Drehung und die Tore schließen sich wieder.
    Für Tore, Grabplatten und Torhebel habe ich Buchenholz-Zahnstocher als Scharnierbolzen verwendet. Der ganze Kasten besteht vorwiegend aus 3mm MDF-Platte, und zur Verstärkung an kritischen Stellen habe ich Sylvesterraketenstäbe aufgeleimt, die liegen ja alljährlich zum Nulltarif auf der Straße und sind meistens gerade, und sehr schön glatt und quadratisch geschnitten. Man muß halt beizeiten etwas sammeln...

    Carrera Profi gibt 's nicht mehr. GO!!! hat den Maßstab 1:43. Heute gibt es außerdem noch Bahnen in 1:32 und noch größer in 1:24. Fahren können analoge Autos eigentlich auf jeder Schiene, solange seitlich Platz genug zum Überholen ist. Da kommt es nur auf die Reglertechnik an, und solange man das analog macht, ist das gar keine Hexerei. Das analoge 1:43-Fahrzeugangebot ist allerdings sehr auf Kindergeschmäcker ausgerichtet und das digitale 1:43-Angebot verwendet i.d.R. nur einen Teil der analogen GO!!!-Modelle, deswegen bauen viele hier im Forum sich ihre eigenen Automodelle auf. Analogautos können auch mit Digitaldecodern nachgerüstet werden, da gibt es hier im Forum einige, die das sehr professionell betreiben. "Profi"-Schienen passen nicht ohne weiteres auf GO!!!-Schienen, da müßte man sich Übergangsstücke basteln. Aber zum ersten Ausprobieren reicht eine Analogbahn völlig aus; der Fuhrpark wird sicher wachsen, sobald Streckenmaterial da ist... :D Also willkommen bei den Kleine-Auto-Spielern... :hi:

    Tip zu Goydos "Wario"

    Ich habe bei meinem "Wario" den Kopf vorsichtig abgerupft und mit Kleinbohrmaschine und Kugelfräser innen behutsam, aber gründlich ausgehöhlt. Mit so einer hohlen Birne (paßt bestens zu Warios Charakter :crazy: ) fährt er gleich deutlich besser, weil der Schwerpunkt nach unten wandert. Aber aufpassen beim Fräsen, denn wenn das Plastik warm wird, verformt sich auch die Wutfratze und das geht dann nicht mehr gut zu reparieren...

    Ziemlich viele 90°-Knoten-Wusel-Stellen sind da drin, da dürfte es nicht leicht sein, den Überblick zu behalten; und wenn mal ein Auto rausfliegt, steckt es irgendwo im Knoten drin und es ist schwierig zu bergen, weil die ganze Fläche durch Fahrbahn belegt ist. Ich würde daher ein paar Kurven rausnehmen und die Höhenunterschiede zwischen den verschiedenen Ebenen vergrößern, dann sieht man auch besser, was sich im Untergeschoß tut.
    Und dann ist die Drauftret-Schadensgefahr recht hoch, weil die ganze Flurwegbreite genutzt wurde, so daß man vmtl ziemlich balancieren muß, um an der Bahn vorbei in ein anderes Zimmer zu kommen. Aber das ist vermutlich kein dauerhafter Festaufbau und wahrscheinlich im obersten Stockwerk, wo man alltags nicht so oft vorbeikommt, also egal... Hauptsache, es läuft!

    Spannender Aufbau... Ich habe mir gerade mal die Bilder angesenen: Die Bergstrecke hat ja ein ziemlich heftiges Gefälle, und dann unten gleich eine Kurve, zwar erstmal K2, denke ich, aber da muß man beim Runterfahren wahrscheinlich gut aufpassen, daß man nicht aus der Kurve fliegt?
    Wie wird das mit der Einspurstrecke gelöst - fahren die Autos da abwechselnd durch, sozusagen als "Zwangs-Nadelöhr" - wer zuerst kommt, fährt auch zuerst, der Nachzügler muß warten, bis die Strecke wieder frei ist, und dann hat der Erste sich einen satten Vorsprung gesichert?

    (Klar, daß das nur digital geht)

    Sieht super aus! Genau das habe ich auch noch vor, der Bausatz liegt seit gut 2 Monaten in der Warteschlange. Was für ein Fahrgestell ist da drunter? Ich plane, ein altes Dodge Viper - Fahrgestell zu verwenden (Altmodell aus der Bucht, liegt schon bereit) - Achsstand und Spurweite passen von dem ziemlich genau unter die DeLorean-Karo rein, nur die Räder sind etwas zu groß; vielleicht nehme ich Räder von "Francesco Bernoulli", da ist das Speichendesign ähnlich; muß ich mal sehen...
    Wenn ich nur erst mein anderes Projekt erstmal fertig habe (Baubericht folgt dann garantiert auch noch) ; zuviele Parallelprojekte sind nicht gut...

    Vielleicht ließe sich die Schrottplatzbahn mittels Kurbelseilzug an die Zimmerdecke heben (natürlich mit Endanschlag, damit die Masten nicht abknicken), dann wäre sie erstmal vor Beschädigung sicher und könnte zum Fahren jederzeit wieder heruntergelassen werden und die Nevadabahn räumlich erweitern. Das würde natürlich ein Riesen-Bauaufwand, aber angesichts der aufwendigen Gestaltung sicher nicht zuviel. So eine Deckenkoffer-Verstauvariante spukt mir schon länger für eine eigene Festaufbaubahn im Kopf rum, ich weiß nur noch nicht genau wo und wie groß und wie der Rest der Familie sich dazu verhalten würde... ( :monster: )

    Der Kran paßt doch super in's Bild! Wenn der tatsächlich in 1:43 wäre, würde er wahrscheinlich viel zu wuchtig wirken und die ganze Bahn "optisch erschlagen". Ich habe ein Modellbahngestaltungsbuch von Bernhard Stein (eine ziemlich bekannte Autorität im Modellbahnbereich) und der schreibt entsprechend auch, daß viele große Gebäude, Fahrzeuge und Bäume im Modell nicht genau im Maßstab sind, sondern reduziert wiedergegeben werden und in entsprechender Anordnung auf der Landschaft sogar einen perspektivischen Tiefeneffekt bewirken können. Also TOP gemacht... :thumbup:

    Vielen Dank für die Nachricht. Ich habe mir die Links gerade angesehen und offenbar bin ich nicht der einzige mit diesem "Farbproblem". Mittlerweile vermute ich, daß dieses lhasaviolett gar kein Metallicfarbton ist; bei genauerer Betrachtung sieht es auf der Revell-Packung aus wie ein opak undurchsichtiger Glanzlack, der noch mit ordentlich Klarlack üerzogen wurde.
    Egal. Ich habe mich inzwischen für Flipflopmetallic lila<>blau entschieden, den hatte ich noch von einem anderen Objekt übrig. Weil das Modell viele große gekrümmte Flächen hat, ist der Effekt super zu sehen. Und in den 1970' - frühen 80'ern waren Metallicfarblacke ja groß in Mode (und in meiner Erinnerung immer eine Zusatz-Sonderausstattung, die den Fahrzeugpreis noch ordentlich gesteigert hat...)

    Gruß
    Kay

    Hallo Forum,
    ich habe in der Bucht einen seltenen alten Revell-Trike-Bausatz 1:8 "Triumph GhostriderTrike" Art.7954 erwischt (Bilder siehe Internet) und da steht in der Farbenliste drin: lhasaviolett 400. Leider bin ich bei meinen bisherigen Recherchen über den damaligen Farbton nicht so recht weitergekommen - offenbar gibt es von Revell keine "Archiv"-Farbentabelle - jedenfalls habe ich nur die aktuellen Listen gefunden und da steht dieser Lack natürlich nicht drin. Ich weiß, daß Revell seine Metallic-Farbtonpalette seit etlichen Jahren leider stark reduziert hat und außer einigen Silber-Silbergrau- Gold- Eisen- Messing- und Kupfermetallictönen aktuell níchts mehr an "Farb"tönen im Sortiment hat, so wie das noch in den 1980'ern der Fall war.
    Nun wäre es ja kein Problem, sich einen entsprechenden Lack zu besorgen, zumal Flipflopmetalliclacke bei Autos derzeit eine Art Renaissance erleben. Ich nehme an, daß es sich bei dem damals vorgeschlagenen Lack um eine Art Flipflop-Metalliclack handelt, der wohl zwischen mittelblaumetallic über lila-dunkelviolett schillert bis möglicherweise nach goldmetallic. Weiß jemand, ob diese Vermutung stimmt?

    Ich weiß, das hier ist nicht ganz der richtige Thread dazu und paßt auch nicht ganz zur Suchanfrage, aber ich habe eben gerade auf ebay ein Spielzeug - Produkt in den Werbeanzeigen an der Seite gesehen, das ganz witzig aussieht - tut so, als wäre es Playmobil, ist es aber m.E. nicht. Allerdings paßt es nicht zum Go!!!-Maßstab, sondern ist eher für 1:32 oder 1:24.

    (Diesen Beitrag bitte in den richtigen Thread verschieben oder löschen, falls unpassend)

    Ebay-Artikel 183672595424

    Die Motoren sitzen schräg, damit es so aussieht, als ob die Kurbelwellen einigermaßen gerade und ohne Kardanknick auf das Heckdifferential zielen, dachte ich mir so - ich habe es damit wohl etwas übertrieben. Kann ich vielleicht noch ändern... Außerdem steht das Modell im Foto auf dem Leitkiel auf. Auf der Bahn kommt es also vorne noch ein wenig runter.

    Und wegen Flügel oder Spoiler: Als Flügel habe ich m.E. immer die Anpreßflügel verstanden, die zusätzlichen Abtrieb -und damit kraftschlüssigen Reibungsdruck für die Antriebsachse- erzeugen sollen und damit genau andersherum wirken wie beim Flugzeug. Unter "Spoiler" verstehe ich eine mehr oder weniger scharfe Kante, die quer zum Fahrtwind steht und einen bestimmten Wirbel an genau einer bestimmten Stelle erzeugen soll, wo er sonst nicht oder anders als gewünscht entstünde. War das nicht so: Viele kleine Wirbel bremsen ein Fahrzeug weniger aus als ein einziger großer, darum gibt es so viele kleine Spoilerchen an den aktuellen Formel1-Fahrzeugen?
    Weil es aber beim Dragster wohl vor allem um die maximal mögliche Bodenhaftung an der Hinterachse geht (die gewaltige Kraft soll ja mit möglichst wenig Schlupf zum Abrollen der Hinterachse zur Verfügung stehen) soll wohl der Flügel während der Beschleunigung diese Bodenhftung aerodynamisch erhöhen. Und deswegen drehen die Räder ja auch vor dem Start durch, damit der Reifengummi durch die Reibung schmort und deswegen beim Start möglichst gut an der Straße haftet.

    Das sind aber nur die technischen Hintergründe in 1:1. Bei 1:43 wird die Reifen höchstens auf einer Reifenschleifmaschine zum Schmoren zu bringen sein, aber dann sind sie ja hin...

    Ich habe in den letzten Tagen kaum Zeit gehabt, am Dragster weiterzubauen.

    Super Spitzen-Diorama! Und da jetzt noch den Endzeit-Truck durchdriften lassen... Perfekte Szenerie. Bei dem Flugzeug habe ich erst überlegt, weil die meisten Plastikbausätze 1:72 sind, aber dann fiel mir ein, es gibt ja auch 1:48. Eine Republic Thunderbolt P-47, nehme ich an...
    Das ganze Ding muß ja unbedingt unter eine gute Schutzhaube. Wenn man da mal staubsaugen müßte wäre die ganze tolle Arbeit in Gefahr!

    Es geht weiter: Ich habe eine geeignete Fahrzeugspitze gefunden - von einer übriggebliebenen Karosse von "Francesco Bernoulli" aus der "Cars"-Reihe abgesägt, für den "Keilriemen" einen breiten Schlitz quer über die Spitze ausgebohrt und zurechtgefeilt. Der Kinderfilm-Formel1 hat eben doch eine deutlich breitere Karosseriespitze als die Standard-F1-Karosserien - die sind vorne zu dünn und zu spitz, das sah nicht gut aus. Die Motorblöcke (chromlackierte Spritzgußteile) werden durch dünne Schrauben von unten durch Bohrungen im Fahrgestell befestigt. Die vordere Bohrung geht durch den kleinen ehemaligen Karosserienasen-Einhängehaken knapp an der Vorderkante des Schleiferkastens, die hintere etwa 5mm hinter dem Leitkiel durch die Fahrgestellplatte. Den vorderen Motorblock habe ich mit dem Kleinbohrmaschinen-Zylinderfräser an die Außenkontur der Fahrzeugspitze angepaßt und nicht umgekehrt, denn sonst würde die Fahrzeuspitze zu instabil - immerhin hängt die Verschraubungshülse für das Vorderteil nur noch an einem dünnen Quersteg, weil davor der Ausschnitt für das "Kurbelwellen-Keilriemenrad" und dahinter das Durchtrittsloch für den Verschraubungsbolzen liegt. Damit die Schrauben halten, habe ich die Schweißniet-Angußbolzen (oder wie soll man das sonst bezeichnen) in den Motorblöcken ganz vorsichtig mit einem 1mm-Bohrer gut 1cm tief längs vorgebohrt: So entstand eine Plastikrohrhülse, in die sich die Schraube ihr eigenes Gewinde selbst hineinschneiden kann. So lassen sich die Motorattrappen während der Bauphase jederzeit herausnehmen und noch der feste Sitz überprüfen. Ob ich die Motorattrappen später noch festklebe, weiß ich noch nicht; es muß sowieso noch lackiert werden, aber erst müssen alle Oberflächen fertig geformt sein. Die Lücke zwischen der Rumpfspitze und dem Motor/Kanzelteil habe ich aus einem Stück Blisterverpackungsfolie heiß geformt/verformt - bisher so lala, zufrieden bin ich damit noch nicht. Und der E-Motor muß ja auch noch unter einer Abdeckung verschwinden, bevor es an's Lackieren geht. Die Fahrerkanzel-Rückseite habe ich aus einer ehemaligen Silvesterraketen-Zündschnurschutzkappe (das gelbe Plastikteil) herausgeschnitten und mit 2K-Epoxi & Microballs verklebt.
    Vielleicht baue ich noch einen Anpreßflügel über die Hinterachse, sowas haben Dragster ja öfter, aber der wird dann einen ordentlichen Ausleger nach hinten brauchen, sonst verschwindet der Fahrer unter einem Flügel-Dach und ist dann kaum noch zu sehen.