Beiträge von Schlitzer

    Die fertige Unterseite:
    06_fertig.jpg

    Der Test:
    07_dauerstrom.jpg
    Die positive Spannung der linken Spur sowie die Masse der rechten Spur stehen nun dauerhaft zur Verfügung (14.8V). Ein statischer Verbraucher kann irgendwo auf der Bahn an die Schienen angeschlossen werden. Die Originalautos können wie gewohnt gefahren werden, selbst die Strombegrenzung bleibt erhalten. Es ist kein weiterer Umbau an den Schienen notwendig.

    Noch ein paar Hinweise:

    • Die Streckenversorgung funktioniert nur an Schienen mit zwei Spuren. Loopings oder Einspurkurven/geraden können verwendet werden, aber an ihnen steht keine dauerhafte Versorgung zur Verfügung.
    • Eine Verpolung der Versorgung (Richtungsänderung) bewirkt auch eine Verpolung der dauerhaften Streckenversorgung. Das kann man sich z.B. für Richtungsanzeigen auf der Strecke zu Nutze machen.
    • Bei grösseren Lasten sollte ein stärkeres Netzteil verwendet werden.
    • Eine Strombegrenzung für die Dauerstromversorgung ist nicht in der Anschlussschiene enthalten (siehe Schaltplan) - das Carrera-Netzteil übernimmt diese Funktion. Bei Verwendung von stärkeren Netzteilen besteht die Gefahr von Schäden bei Kurzschlüssen (z.B. Brücken der Spuren mit Metallteilen).
    • Der Umbau bezieht sich auf Originalteile. Die Kombination mit anderen Modifikationen (z.B. Bremsen) muss geprüft werden.


    Das dürfte es erst einmal gewesen sein. Wenn mir noch etwas einfällt, editiere ich es noch rein. [tschuess]

    Vielleicht gibt es Ähnliches schon, aber ich wollte es dennoch probieren. Zur Not kann es immer noch als zusätzliches Tutorial dienen. :)

    Es soll möglich sein, für statische Verbraucher (Laternen, Gebäude, Schilder; keine Autos) entlang der Strecke eine dauerhafte Stromversorgung über die normalen Carrera-Go!!!-Schienen zur Verfügung zu stellen. Die Idee:

    Es gibt ja zwei Spuren mit je zwei Leitern. Wenn man z.B. auf der einen Spur die 0V-Schiene regelt, kann man auf dieser dauerhaft 14.8V anliegen haben. Auf der anderen Spur kann man die 14.8V-Schiene regeln und hat somit dauerhaft 0V anliegen. Man hat also auf den Doppelschienenstücken mit LEDs dauerhaft Spannung (14.8V der ersten Spur und Masse von der zweiten) und kann herkömmliche Go!!!-Autos auf den Spuren fahren.


    Nachfolgendes bezieht sich auf die Anschlussschiene mit nur einem Versorgungsstecker. Ob ein ähnlicher Umbau für die Schiene mit zwei Steckern möglich ist, ist zu prüfen.

    Die Schiene:
    01_anschluss.jpg
    In Fahrtrichtung ist der jeweils rechte Leiter (positive Spannung bzw. "+") der geregelte. Links ist jeweils der ungeregelte Leiter (Masse bzw. "-"). Das soll nun so umgebaut werden, dass die beiden inneren Leiter der Schiene dauerhaft ihr Potential behalten. Es muss also die linke Spur so umgebaut werden, dass dort die Masse geregelt wird.

    Die Anschlussplatine:
    02_spur1.jpg
    Die linke Seite ist für die Regelung der linken Spur vorgesehen. (Nicht von den Widerständen ablenken lassen; die Originalen habe ich gegen etwas kleinere getauscht, damit die Autos etwas mehr Biss ohne Turbo haben. Das spielt hierfür keine Rolle.)

    Die Schaltung:
    03_schaltung.jpg
    Links ist der Schaltplan der Platine ab Werk. Die "Blackbox" mit dem Pfeil ist die Regelung mit Handregler, Widerstand (kein Turbo) und PTC (Strombegrenzung). Rechts zeigt den Schaltplan nach dem Umbau. Es ist nun ein Leiter mehr vorhanden. Alle vier sollen wie folgt genutzt werden:

    • linke Spur: 1 und 2
    • rechte Spur: 3 und 4
    • Dauerstrom: 2 und 4


    Der Umbau:
    04_umbau.jpg
    Mal die Anschlusslitzen und den Kondensator entfernt wird deutlich, was geändert werden muss.

    • muss getrennt werden
    • muss gebrückt werden
    • ist neue Verbindung für den Kondensator
    • ist neue ungeregelte positive Spannung für linke Spur
    • ist neue geregelte Masse für linke Spur


    Die fertige Platine:
    05_geloetet.jpg
    Gedremelt, gebohrt und gelötet.

    ...falls ich das richtig verstanden habe...


    So ganz würde das nicht funktionieren. Es fehlt ja der Rückleiter. Allerdings ist mir auch nicht klar, ob es nur um das Licht an den Schienen geht oder ob auch in den Autos Dauerlicht vorhanden sein können wird. :D

    Es scheint mir ja nach wie vor alles analog zu sein. Daher meine Überlegung, wenn Dauerlicht im Auto möglich: An jeder Spur liegt immer eine Mindestspannung an, die für die LED-Spielchen im Auto und auf den Schienen reicht (z.B. 3.5V). Wenn ich mich recht erinnere, zuckt ein Go!!!-Motor erst ab 4.5 bis 5V. Alles darunter könnte man also für Beleuchtung dienen, ohne dass das Auto losfährt. So ganz sauber ist das aber nicht und es verlangt wieder eine gewisse Elektronik, um mit Richtungsänderung (Verpolung) klarzukommen und auch die Spannungsunterschiede auszugleichen ("teuer").

    Eventuell gibt es aber nur Dauerlicht auf den Schienen. Das kann so funktionieren: Es gibt ja zwei Spuren mit je zwei Leitern. Wenn man z.B. auf der einen Spur die 0V-Schiene regelt, kann man auf dieser dauerhaft 14.8V anliegen haben. Auf der anderen Spur kann man die 14.8V-Schiene regeln und hat somit dauerhaft 0V anliegen. Man hat also auf den Doppelschienenstücken mit LEDs dauerhaft Spannung (14.8V der ersten Spur und Masse von der zweiten) und kann herkömmliche Go!!!-Autos auf den Spuren fahren. Den Autos ist es Wurscht, welche Schiene geregelt wird.

    Ich glaube, ersteres wäre zu "wackelig" und teuer. Daher tendiere ich zum zweiten Konzept, das jedoch nicht auf Einspurschienen funktioniert (Indiz: Loopings im Video haben kein Licht, obwohl es Ähnliches schon gab) und Dauerlicht im Auto ginge auch nicht (Indiz: die gezeigten Autos haben kein Licht, obwohl das das Killer-Feature wäre).

    Vielleicht ist es aber auch eine ganz andere Lösung. Ich bin auf jeden Fall gespannt. :thumbup:

    Ach ja, letzteres Konzept sollte man auch in einer normalen Go!!!-Anschlussschiene umsetzen können. Somit könnte man die Lichtspiele auch an seiner Go!!! "nonPlus" nachrüsten bzw. losgelöst von Go!!! Plus mit richtigen Laternen gleich noch besser machen. :phat: Wer hat Lust, mal einen POC zu bauen und zu zeigen? ;)

    ...das ist fast nichts.


    13.6 Ohm sind verdammt viel bei Carrera Go. Solch einen Widerstand wuerde man in der Geschwindigkeit merken und einer haette auch gereicht. Ausserdem liegt der Gleichstromwiderstand der Bauteile bei nur ein paar zehntel Ohm. DAS ist fast nichts und daher merkt man die auch nicht.

    Die Strombegrenzung fuer Blockade oder Kurzschluss steckt in der Anschlussschiene (PTC) und in der Wandwarze.

    Das sind Induktivitäten (Spulen/Drosseln; 6.8uH?) - in Reihe, um die hochfrequenten Spannungsanteile vom Motor von der Speisung bzw. der Bahn (=Antenne) zu entkoppeln. Der Kondensator parallel am Motor dämpft die Frequenzen zusätzlich.
    Die Digitalen haben das sicher (eventuell in anderer Form) auf der Platine, da der Controller in der Regel eine recht stabile Versorgung benötigt. Ohne Entstörung würde der nicht zuverlässig arbeiten.

    Hier mal mein Fototransistorvorschlag, bei dem nichts kaputt gehen kann :thumbup: :

    StartampelClean.png

    Der QSD124 ist ein Fototransistor (eigentlich für Infrarot, aber er funktioniert hier auch noch ganz gut - ich hatte keinen anderen da :pardon: ). Ist es dunkel, ist dieser gesperrt und an ihm liegen (theoretisch) die vollen 6V an. Daran angeschlossen ist die Basis des BC327 (PNP), der somit gesperrt ist und daher die rote LED nicht leuchtet. Ebenfalls gegen 6V liegt auch die Basis des BC337 (NPN), der somit durchschaltet und so Strom durch die grüne LED fliessen lässt.
    Fällt nun genug Licht auf den Fototransistor, schaltet dieser durch. Die Basen der beiden Transistoren werden damit gegen Masse gezogen, was dazu führt, dass der BC327 durchschaltet und die rote LED leuchten lässt. Der BC337 hingegen sperrt und die grüne LED erlischt.

    Auf dem Breadboard sieht das so aus:

    breadboard.jpg

    Ganz links im Bild ist die "Rundenzähler-LED" zu sehen. Ihr direkt gegenüber in schwarz (Gehäuse identisch zur LED) ist der Fototransistor. Beide zusammen bilden im Prinzip einen Optokoppler. Der ist anfällig für Fremdlicht und so sollten LED und Fototransistor lichtdicht verpackt werden (Schrumpfschlauch, Isoband, etc.). Mit etwas diffusem Raumlicht geht es auch ohne. Im rechten Teil des Bildes sind die rote und die grüne LED für die Ampel zu sehen.

    Und so funktioniert die Ampelschaltung, wenn die "Rundenzähler-LED" ein- bzw. ausgeschaltet wird 8) :

    check.gif

    Das sind eigentlich alles Pfenningartikel und recht schnell zusammengelötet (Lochraster, zur Not eben fliegend; hab im Berg-ruft-Thread ja gesehen, dass Löten geht ;) ). Für das Endergebnis würde ich einen Fototransistor wählen, der eben schon auf rot gut reagiert und R1 eventuell mit einem Trimmpoti ersetzen, um die Schaltschwelle einstellen zu können. Den Rest würde ich so lassen. :)

    Vielleicht hilft es ja... [tschuess]

    ...vorrausgesetzt der RZ spielt da mit.


    Genau. Könnte gehen, wenn das Relais keine zu hohe Leistungsaufnahme hat und der RZ die Mindestschaltspannung liefert. Eine Freilaufdiode wäre dennoch ratsam, um die Elektronik im RZ zu schützen und im geschalteten Kreis fehlt der Vorwiderstand für die LEDs. ;)

    Mir wäre es etwas zu heiss und würde das via Transistor höherohmig anbinden. Dazu müsste man aber wissen, ob die Anode oder Kathode der RZ-LED geschaltet ist. Könnte man messen oder eventuell sieht man es auch. Geht ein Anschluss der LED direkt oder nur über einen Widerstand auf Masse oder 6V? Wenn ja, worauf?

    Wenn man ganz sicher gehen möchte, kann man die RZ-LED auch nutzen, um einen Fototransistor zu schalten (unterm Tisch in Isolierband gewickelt) und mit diesem dann eine zusätzliche rote bzw. grüne LED. Dann entsteht für den Rundenzähler überhaupt keine höhere Last.

    Um eins, zwei Transistoren und ein paar Widerstände wirst du auch bei einem Relais (plus Freilaufdiode) nicht herumkommen. Für die paar Milliampere ist es aber auch gar nicht notwendig.

    Meine Idee wäre, die LED wieder einzubauen (damit der Zähler anständig aussieht) und eine neue Ampelschaltung mit roter und grüner LED an dieser anzuschliessen.

    Ist es dieser Rundenzähler?

    Wie hast du das Netzteil daran angeschlossen?

    Kannst du eins, zwei hochauflösende Fotos der Elektronik posten?

    Hast du ein Multimeter, um ein paar Spannungen zu messen?

    wer eine gute bohrmaschiene zu hause hat, deren bohrfutter gut läuft läuft, kann auch probieren, dann die bohrung nachzuarbeiten, nur wird dann dabei das loch innen in der felge viel zu gross
    das muss man dann wieder mit 2k-kleber zukleben und dann wieder neu aufbohren

    Die Idee, das Loch gleich vollständig mit 2K-Kleber zu schliessen und nach Aushärtung neu zu bohren, hatte ich auch noch. Da die Felge von aussen plan ist und sich so gut auflegen lässt, sollte sich das (Maschine im Bohrständer) wesentlich gerader machen lassen, als es jetzt ist. :hmm:

    Danke für eure Tipps! :beer:

    Guten Abend zusammen!

    Die meisten meiner Modelle haben einen deutlichen Höhenschlag an den Rädern. Nach dem Entgraten der Felgen und Reifeninnenseiten und Verkleben werde ich die Reifen nun rund schleifen. Soweit hab ich mich hier schon eingelesen. :thumbup:

    Nun habe ich aber auch ein Hinterrad eines Ferrari 458, das extrem unzentriert läuft. Die Achse selbst ist gerade, steckt aber schief in der Felge. Die Bohrung oder gesamte Nabe ist schon schief. :dash:

    Kann man das vor dem Schleifen noch irgendwie optimieren? Warmmachen und zurechtziehen? Aufbohren und Achse gerade einkleben? Andere Ideen? ?(

    Oder sollte man das lieber ignorieren und das Rad einfach rundschleifen? Sieht dann zwar etwas blöd aus beim Fahren, läuft aber halbwegs ruhig - zumindest auf den Geraden... :crazy:


    [danke] und schönen Abend!