Hier jetzt der zweite Teil.
Schaut euch die Zahlen an.
Danke dir,
sehr zeitnah und sehr übersichtlich abgeliefert!
Und mit der stabilen Leistung des Mégane im guten Mittelfeld bin ich reichlich zufrieden.
Hier jetzt der zweite Teil.
Schaut euch die Zahlen an.
Danke dir,
sehr zeitnah und sehr übersichtlich abgeliefert!
Und mit der stabilen Leistung des Mégane im guten Mittelfeld bin ich reichlich zufrieden.
Liebe Kollegen, liebe hosts des Proxy-Rennen der Metallkarosserien 2022,
hier kommt eine kurze Demontage-Anleitung für meinen Renault Mégane Sport, der durch eine übermäßig hohe Anzahl von Schrauben zusammengehalten wird.
Warum ist es eigentlich so kompliziert die Karosserie des Mégane vom Chassis loszubekommen und anschließend wieder zu montieren?
Das liegt daran, dass die Radausschnitte der Karosserie die Reifen fast vollständig umschließen, so ähnlich wie bei einem DTM Fahrzeug:
Bei den Carrera DTM Fahrzeugen sind die Seitenschweller von der restlichen Karosserie getrennt. Bei der Demontage können die Seitenschweller derart abgenommen werden, dass die Räder/Reifen/Achsen mit der Chassis-Einheit problemlos nach unten aus den Radausschnitten herausgezogen werden können.
Bei dem Die Cast Modell von Burago lassen sich die Seitenschweller nicht abnehmen. Daher musste ich mir eine andere Lösung für Demontage und Montage ausdenken.
Praktischerweise musste ich ohnehin insgesamt 12 Karosserie-Schrauben an der Bodenplatte verwenden:
Die Bodenplatte wird wie üblich mit vier Karosserie-Schrauben an Karohaltern angeschraubt, die in die Karosserie eingeklebt sind. Die Reifen sind hier noch mit etwa sechs Lagen Malerkrepp abgeklebt, um sie beim Aufbau des Fahrzeugs mittig in den Radausschnitten positionieren zu können. Im Rennbetrieb bleibt das Malerkrepp natürlich weg!
Die Vorderachse ist auf einer Leitkiel-Montageplatte angebracht. Diese Leitkiel-Montageplatte ist mit weiteren vier Schrauben an der Bodenplatte befestigt. Bei Demontage und Montage der Chassis-Einheit bleibt die Leitkiel-Montageplatte an ihrem Platz, die entsprechenden Schrauben werden NICHT entfernt.
Die Hinterachse ist auf der Motor-Getriebe-Montageplatte angebracht. Diese Motor-Getriebe-Montageplatte ist ebenfalls mit vier Schrauben an der Bodenplatte befestigt.
Zur Demontage werden die vier Karosserie-Schrauben aus den Karohaltern herausgeschraubt. Danach, beginnend mit den zwei Schrauben vor den Hinterreifen, die vier Schrauben lösen, die die Motor-Getriebe-Montageplatte an der Bodenplatte fixieren. Die Leitkiel-Montageplatte bleibt angeschraubt ⚠️
Das sieht dann so aus:
Dann werden die Bodenplatte und die Motor-Getriebe-Montageplatte gleichzeitig herausgenommen. Dabei werden die Räder/Reifen/Achsen mit den daran hängenden Montageplatten unter leichtem seitlichen Verschieben aus den Radausschnitten (eine Seite nach der Anderen) herausbugsiert.
Das ist ein wenig kniffelig, zumal die Motor-Getriebe-Montageplatte ja noch über die Stromkabel mit der Leitkiel-Montageplatte verbunden ist.
Bei der Montage geht man (natürlich) umgekehrt vor, um die Räder/Reifen/Achsen mit dem ganzen anhängenden Klimbim wieder in die Radausschnitte zu bugsieren.
Vor der Montage darauf achten, dass die Distanzscheiben (zwei auf der linken Seite und eine auf der rechten Seite), die unter die Motorplatte geklebt sind, am Platz bleiben.
Motor-Getriebe-Montageplatte mit angeklebten Distanzscheiben. In der Abbildung steht die Chassis-Einheit "auf dem Kopf".
Beim Anziehen der Schrauben darf nur minimales Drehmoment verwendet werden, besonders bei den zwei Karo-Haltern vor den Hinterreifen. Zur sicheren Fixierung sollte daher Schraubensicherungslack (beispielsweise Loctite 243) eingesetzt werden.
Außerdem muss die Motor-Getriebe-Montageplatte während des Anschraubens mit Daumen und Mittelfinger an die Bodenplatte herangezogen werden, während der Zeigefinger die Bodenplatte andrückt:
So greifen die kurzen Schrauben sicher, ohne die Gewindelöcher auszuleiern.
Alles klar
Das war´s für heute... Wer es nicht gesehen hat, hier die Wiederholung
Klasse gemacht und perfekte Kamera-Positionierung. Dankeschön
Aus unserem Club gab es heute Abend auch schon Lob dafür
Okay... Spur 1 ist durch... und die Zeitmessung ging ohne Fehler
Hier kann man das noch mal sehen...
Super gemacht, Enrico
Ein ganz herzliches
Goil, mit Ton !
Und siehe... Die Zeitmessung ging wieder, der Fototransistor schaltet jetzt richtig durch.
Testfahrt..... Alle Fehler weg!!!
Heute Abend, ab 19.00 werden wir dann sehen ob es auch im Rennen funktioniert.
Wenn es bei uns an der Clubbahn beim Metaller Proxy Lauf Im Februar wieder mal Fehler mit der Zeitmessung gibt, weiß ich jetzt, wohin ich mich wenden kann
Wow, der R5 war aber rasant unterwegs!
unbedingt auf Carrera-Schienen, aber vielleicht etwas lockerer angeordnet, z.B. im 40° Winkel auf zugeschnittenen Schienen (aus K1)?
Spaß beiseite...
Ist euch schon aufgefallen, dass dann ab Sonntag gleich drei Mittelmotor-Handtaschenraketen aus dem Hause Renault Sport am Start sind?
dann kann der Mégane auf die Reise gehen
20220107_085747Metallkarosserien Proxy, der Megane ist auf der Reise_sizeM.jpg
Nu isser unterwegs.
Hoffentlich kommt mein RS Trophy rechtzeitig bei ElCheffe an
Ein Baubericht folgt später in meinem Fahrzeug thead.
Hochzeit in Mittelhessen:
20220107_071544_Metallkarosserien Proxy, Hochzeit_size.jpg
Habe fertig.
Noch Schrauben sichern, dann kann der Mégane auf die Reise gehen.
Foto von oben
Hier noch schnell ein aktuelles Foto von oben:
20220106_071329_Metall Proxy, Gewicht_sizeM.jpg
Das Gewicht ist aber noch nicht das Endgewicht, es fehlen ja noch ein paar Schrauben (im Ernst).
Mann sind das häßliche Reifen. Wer hat die gegossen ???
Ist ein Erlkönig, wird erst später ausgepackt...
wäre auch noch Platz für vier Schrauben gewesen
4-6 Stück kommen noch, bitte Geduld
wäre ein Foto von oben möglich
Ein vorläufiges Foto findest du, wenn du hier klickst.
Der ausführliche Baubericht mit mehr Detailfotos folgt später ebenda.
warum versenkst Du die Schrauben dann nicht wirklich bündig ?
Recht hast du, wie so oft. Ich hab mal wieder die Brille nicht geputzt gehabt, es sind keine Senkkopfschrauben, die ich da habe. Vielleicht kann ich sie ein wenig versenken, mal sehen. Andernfalls werde ich sie einfach mit einem unsichtbaren schwarzen Mäntelchen verkleiden.
Hier stehe ich mit meiner Metallkarosserie:
20220105_201124_8 von 12 Schrauben_sizeM.jpg
Acht von zwölf Karo-Schrauben haben ihren Platz gefunden.
Morgen geht es weiter.
Hier das Ergebnis der Versuche mit 1,3 mm Bohrung und den freipressenden Blechschrauben 1,4 mm x 4 mm mit Kreuzschlitz-Senkkopf:
20220105_140942_Probeloch 1,3 mm_size.jpg
Etwa 8 mm tiefes Loch, an der Oberfläche beim Bohren etwas weiter geworden ("ausgeleiert").
20220105_141403_Probeloch 1,3 mm_size.jpg
Etwa 4 mm tiefes Loch, nicht ausgeleiert.
Ergebnis:
Im 1,3 mm Loch hält die Karo-Schraube immer noch sehr gut. Das Loch sollte beim Bohren aber nicht weiter werden als der Bohrer dick ist.
Ich denk, das ist das richtige Maß, so dass keine Gefahr besteht den Karo-Halter zum Platzen zu bringen.
Danke an alle, die kommentiert haben.
Alles anzeigenDie Standardbohrung fürs Vorbohren von Gewinden ist
Modul x 0,8
Bsp.: M2 X 0,8 = Vorbohrung 1,6 mm
Bei Gewindeschneiden in Plexiglas mehr als bei anderen Materialien sind zwei Sachen sehr wichtig :1. Beim Schneiden mit Schneidöl schmieren
2. immer wieder ( ich tue es tatsächlich nach jeder zweiten, maximal dritten Umdrehung - je dünner der Gewindebohrer, desto öfter ) etwas zurückdrehen, so dass die Bohrung frei geräumt wird. Eine volle Umdrehung ist nicht notwendig. Man lernt es zu fühlen.
Oft drehe ich sogar zwischendurch einmal ganz heraus und puste mit airbrush oder Druckluft aus der Dose die Bohrung sauber. Ist für viele sicher zu viel "Aufwand", aber ich hatte dadurch noch nie Platzer in der Bohrung oder kratzende oder zu lockere Gewinde.
Was sich bei mir selbst in hartem Rennbetrieb ( 24h ) totsicher bewährt hat :
Ich suchte dicke Kabel mit mehreren einzeln isolierten Strängen. So etwas wie starre Unterputzkabel für 230+ Volt.Die Kupferseele sollte etwas dünner als die vorgesehene Schraube sein.
Von der Isolation schneide ich Stücke passender Länge ab.
Ich suche oder fertige Teile mit einer Bohrung, die ein Zehntel oder so kleiner ist als der Durchmesser der Isolation. Diese Teile passe ich an Chassis / Karosserie an. Dann wird das Iso - Stück hinein gesteckt / gepresst und gegebenenfalls eingeklebt. An der unteren Seite ( chassis - seitig ) entgrate ich die Isolation und verpasse ihr eine kleine Phase, so dass die Schraube leichter eingedreht werden kann.
Dann wird das Ganze nach eigenem Gusto an der Karosserie angeklebt.
Da die Isolation weich ist aber enger als der Schraubendurchmesser, sitzt die Schraube immer fest in der Halterung und man kann problemlos auch die Karosseriebewegung - sofern gewünscht - einstellen ohne dass sich durch Dauervibration die Schraube drehen kann.
Roland
Perfekte Anleitung ,
danke dir
Sind die Schrauben wirklich "selbstschneidend", oder eher "freipressend" ?
Sie sind freipressend, Recht hast du.
Ich bohre jetzt mal ein 1,3 mm Loch in meinen Schraubenkunststoff, zum Testen.
1 bis 2 Zehntel kleiner bohren
sonst reißt man schnell die Halter wieder heraus
werden die Löcher zu locker macht man in die Löcher etwas Sekundenkleber
UND AN DIE SCHRAUBGEWINDE ÖL
dann klemmen die wieder und lassen sich wieder lösen nur ins Loch Sekundenkleber, sonst verklebt man ja Karo mit Chassis
Sehr guter Tip!