Beiträge von Sigi_83

    Oh das war ein Missverständnis !

    Ich meinte damit nur das Modell kostet 10-20€, also das Auto welches mal auf die Strecke soll. Und dazu müsste ich dann noch Abform- oder Abgussversuche starten. Chassis und Co natürlich noch lange nicht dabei. Die günstigen Metallmodelle in 1:43 beginnen irgendwo in der Preisklasse, in Resin hab ich kaum was unter 40-50€ gefunden ....

    Ich neige offenbar dazu mich manchmal etwas knapp auszudrücken. Mein Hirn denkt schneller als die Finger schreiben ;)

    Ich glaube Chassiskosten muss ich derzeit noch nicht einkalkulieren. Achsenteile, Motoren und Getriebe hab ich noch für 15-20 Stk da rum liegen. Sind zwar H0 Motoren und Ritzel, aber Pfuetze nimmt meist die selben für seine Chassis. Ergo sollte das auch klappen. Und PS hab ich damals gleich ein paar Platten bestellt. Was ich hier nicht brauche geht beim Geländebau für Tabletop oder so drauf ... :)

    Ich bin nicht überrascht von Kosten, ich sammle seit Jahr(zehnt)en Tabletop-Zinnminiaturen und komme ursprüglich aus dem Modellbau. Ich kenne die etwaigen Preise diverser Mittelchen und Teile.
    Dies ist auch einer der Gründe warum ich so lange über mein Nebenprojekt (slotcars) philosophiere. Es soll nicht noch eine Kostenlawiene werden, ich habe auch noch einen Oldie zum restaurieren neben dem letzten Projektauto in der Halle stehen, dort wäre mir mein Gled lieber angelegt.
    Dies ist auch der Grund warum ich mit H0-Umbauten auf Go-Schienen begonnen habe vor 2 Jahren. Die Schienen kosten wie gesagt kaum etwas und ein zusammengeschustertes Matchbox H0 kam auf 10€. Hier sitzt aber die Metall-Matchboxkarosse auf einem Eigenbau PS-Chassis.

    Zwischenzeitlich habe ich aufgehört mit den Basteleien da vor 2 Jahren mein Sohn auf die Welt kam. Nun ist er schon etwas größer, man hat etwas mehr Freizeit zuhause und er kommt bald ins Alter wo er auch mal einen Drücker halten könnte :D

    Sofern ich das Projekt wieder aufnehme will ich mir aber vorher Gedanken machen was ich denn will. Klare Affinität herrscht bei mir vor allem zu LeMans Flitzern und 70er Jahre Boliden, japanischen klassischen Wagen/Coupe's aus den 70ern bis 80ern und japanischen Sportwägen. Eine DTM Strecke mit deutschen Premiumflitzern finde ich langweilig ;)
    Die Frage ist nun bleibe ich den H0 Bastelversuchen treu und tendiere ich dazu diese möglichst gut auf der Schiene zum laufen zu bekommen oder sehe ich mich doch nach dem größeren Massstab um wo es natürlich deutlich besseren Detailreichtum und optimale Massstäbe gibt. Ich habe mir deine Vorschläge gestern angesehen und begonnen Autos der genannten Hersteller zu suchen. Ich weis jetzt etwa wo das preislich liegt, für die Hilfe möchte ich nochmals DANKE sagen.
    1/43 hiese für mich demnach: 10-20€ das Modell und Resingüsse oder andere Abformversuche. Dies muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. eventuell reaktiviere ich noch 1-2 H0 Chassis und teste nochmals an diesen weiter bevor ich mir überlege etwas in 1/43 zu versuchen.

    Ich verstehe die Ambitionen, aus selbigem Grund sagen mir 1/43er auf Go Schienen nicht zu. Das wirkt nicht massstäblich :)
    Allerdings hast du recht, bei den Autos ist' dann wieder das selbe Thema ....

    Auch die Verfügbarkeit von Karossen muss ich noch durchdenken. Ich mag japanisches Kulturgut und die Frage ist ob man irgendwo einen alten RX3 oder einen 78er Celica bekommt in 1/43 ohne die 50€ Vitrinenmodelle kaufen zu müssen :)


    OK hab mich durch die möglichen Kandidaten gewälzt ... Die Auswahl ist super unter 20€ - in Metall. Aus Resin oder Kunststoff wirds schon recht bescheidener.

    Scratchbuilding hab ich schon für mich entdeckt, mit PS Platten, H0-Motoren und Getrieben, Eigenbau Leitkiel und Matchbox Karossen drauf. Fuhr so lala, aber das lag an der geringen Stückzahl, mit der Zeit wird man natürlich immer besser. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen :)
    Aber dein Beitrag hilft mir schon sehr viel weiter, ich werde die Suchen bemühen nach den genannten Herstellern. Dann weis ich woran man an 1:43 is und ob das eher was für mich wäre denn H0 ;)

    Die Racemaster Bahnen waren anfangs auch mein Favorit, allerdings brauchen hier 2 Autos nebeneinander die ganze Bahn. Das wirkte mir immer zu unrealistisch für einen Festaufbau, in Original fährt man auf der Straße auch nicht Spiegel an Spiegel - falls du verstehst wie ich meine :)

    Daher kam ursprünglich meine Tendenz von H0 auf Go Bahn. Auch da die Racemasterbahnen eher schwieriger zu finden sind und ich die Go hier auf Flohmärkten holen kann. Ich bekam eine Kiste für unter 10€ hab einiges Zeugs schon hier auf 3 große Kisten verteilt. 50-70m Go-Schiene (ohne K3 natürlich) bekommt man unter dem Preis einer Racemaster-Grundpackung.

    Bei den Matchbox war der Vorteil, dass ich das 2€ Teil gleich auf das Chassis gepoppt habe. War zwar deutlich schwerer allerdings auch dann wieder sehr kostengünstig, da sogar schon bemalt.


    Dies ist eines der Dinge die mich derzeit beschäftigen. Kann man auch 1/43 günstig realisieren ? Die Chassiskosten sollten ungefähr die selben sein. Motoren und Ritzelsatz sind ja nicht wirklich different. Bleibt also nur die Frage ob es LowCost Chassis auch für 1/43 gibt. Nutzt ihr hier diese 5-8€ billig-Automodelle aus Ebay.de ?

    Ich bin ja nun schon etwas länger hier registriert habs allerdings über kurzzeitige Teppichbahnen nie hinaus gebracht. Langfristig wünsche ich mir einen Fixaufbau (wohl in meiner Garage / Keller - welche heuer neu gebaut wird). Ich habe etliches an Sammelsurium von Go Schienen womit ich mit diversen Basteleien und Kurvenschnitzereien ein mir ausreichendes Layout sicherlich realisieren kann. (Holzbahn als erster Fixaufbau könnte mich etwas überstrapazieren in meiner Freizeitgestalltung ...)

    Ich bin allerdings bei der Massstabsfrage noch etwas unentschlossen. Aus diversen Anschaffungsgründen liebäugelte ich immer mit H0-Chassis auf der Go-Bahn (ich hatte hier ja auch die Matchbox-Umbauversuche vorgestellt). Die Auswahl an Karossen ist dank Matchbox doch relativ großzügig und auch günstig realisierbar. Auch die neuesten 3D-Druck Fortschritte vereinfachen die bisherigen Bastelversuch sicherlich ungemein. Ein großer Pluspunkt war für mich immer dass die kleineren Autos auf den Schienen geräumiger stehen und dies eher natürlicher aussieht.

    Was mich eigentlich immer von 1/43 abgehalten hätte ist die Verfügbarkeit an Karosserien. In meinen relativ kurzen Suchen durch das Internet finde ich für mich persönlich nur die Möglichkeit 1/43er Autos abzuformen oder umzubauen. Das ist natürlich etwas kostenspieliger als 1,99€ Matchboxautos umzurüsten.
    Nun zur eigentlichen Frage: gibt es eigentlich gute und günstige Quellen für 1/43er Karosserien oder wo nehmt ihr die Teile her ? Vor allem Pfuetze's 3D-Druckchassis lassen mich derzeit sehr darüber nachgrübbeln ob ich nicht doch etwas in 1/43 versuchen sollte, was den Vorteil hätte deutlich mehr Platz zu haben beim bauen. Was mir persönlich hier vorschwebt sind eher Muscle Cars, japanische Klassiker und Sportwagen und diverse eruopäische 70er Jahre Klassiker...

    Einsetzbar auf allen Farben. Ich nehme nur Vallejo Game Color Range weil diese auf Wasserbasis ist. Ich mag keine Acrylfarben, die stinken immer im Haus ;)

    Wir nehmen nur den Army Painter von denen, der kostet zwar etwas aber hält fast ewig bei geringem Verbrauch. Die Figuren glänzen dann richtig weil das wie ein Finish mit Glanzlack wirkt. Zum abstumpfen nehmen wir normalen billigen seidenmatten durchsichtigen Sprühlack aus dem Baumarkt. Man muss hier etwas testen ob sich die Mischereien auch vertragen aber wir hatten noch keine Probleme. Der Dip versiegelt auch in gewissem Masse, wodurch man eigentlich nicht lackierbare Dinge dann mit Mattlack versiegeln kann. So zB. Häuser aus Styropor welches sich unter gesprühtem Acryllack auflösen würde. Nach dem Dippen klappt das wunderbar. Manchmal versiegeln wir Gelände auch mit einer Leimschicht vor dem "mattieren", je nachdem wie detailreich etwas ist.

    Sofern durchgetrocknet sollte es keine Probleme geben, da sind ja keine Lösungsmittel oder ähnliches drin. Ich verwende leider keine Decals um das beurteilen zu können, bei mir wird alles gemalt. Mein Bruder benutzt jedoch Kriegsbanner aus Papier in seinen Armeen, ich werde ihn mal fragen ob er die auch dippt.

    Das reintauchen ist relativ unpräzise und verschenderisch. 99,9% aller Tabletop'er sind dazu übergegangen den Dip mittels Pinsel gezielt auf zu tragen. Eine sehr kontrollierte und sauberere Methode ;)


    Sofern ich es eines Tages schaffe eine Bahn aufuibauen kann ich dir aber Berichte weiterreichen dazu. Ich plane einen sehr realistischen Festaufbau, der derzeit aus Platzgründen noch nicht möglich ist :)

    Mein Haupthobby ist Tabletop im 28mm Massstab (dh eine Figur ist 28mm groß). Ich male auch öfters an so kleinen Gesellen rum ;)

    Wenn du die natürlicher getsalten möchtest und etwas mehr Tiefe rein bringen willst ohne mühsälig zu Akzentuieren oder Highlighten dann kannst du ja gerne mal "dippen" ausprobieren. Dazu trägt man den Dip mittels Pinsel auf und der erledigt dann schon den Rest. Das ist relativ dünnflüssige Farbe die sich in die Vertiefungen setzt und hier Kontur verleiht. Je tiefer desto dünkler dann ...

    Man muss hier experimentieren aber kommt relatuiv schnell zu sehr guten Ergebnissen. Die Spiel-Miniaturen werden bei mir alle nur grob grundiert und dann gedippt. Ab 50cm Abstand fällt das bei 25mm Figuren kaum mehr auf das man nicht 24h dran rumgemalt hat und es wirkt relativ realistisch.
    Der Klassiker ist hier Army Painter, ist aber etwas teuer. Manche Tabletop'er nehmen auch Lasuren oder Holzbeize oder was ähnlich günstiges ausm Baumarkt.

    z.B. Army Painter Quickshade Guide

    Ist aber nur wirklich sinnhaft wenn die ganze Bahn relativ realistisch aussehen soll. Und ich würde es nur an Figuren testen die man anfangs entbehren kann, das Zeug geht nur merh relativ schwierig wieder ab wenn man zu viel erwischt hat und sich eine Figur versaut. Beim Tabletop hat man halt viel Zinn das kann man ja noch mit Nitro und Co putzen, bei Plasikfiguren ist das schon schwieriger.

    Hut ab was du da zauberst. Ich hab jetzt leider schon länger nicht mehr hier ins Forum geschaut und bereue es mittlerweile. Da verpasst man wirklich was.
    In Anbetracht das 3D Drucker richtig erschwinglich werden bringt mich das in letzter Zeit auch auf ziemlich blöde Ideen (im positiven Sinne :) ). Meine Chassisklebeversuche liegen derzeit noch auf Eis (privat und berufsbedingt...) aber ich weis nicht ob ich das nicht ganz verwerfe und gleich drucken werde :D

    Ich verstehe nichts falsch keine Bange :D


    Ich sah die Zeit schlichtweg als Konstant an !


    Es ist egal ob das Auto im Kreis fährt oder geradeaus - nehmen wir das Beispiel Viertelmeile. Vereinfacht mit der Strecke auf ~400m und ein Durchschnittsauto mit 4m Länge.

    Fährt ein Auto die Viertelmeile in 15sec so legt es das hundertfache seiner Länge in 15sec zurück. Unabhängig von der Größe des Gefährtes rechnete ich, dass ein 1:43er das hundertfache seiner Länge auch in 15sec zurücklegen muss um den selben "Speed" zu haben.

    Ist ein 1:43er 10cm lang müsste es rechnerisch 10m in 15sec aus dem Stand fahren um ein gleichwertiges Bild zu ergeben bei Betrachtungsweise.
    Ich versuche das ganze einfach schlicht und unkomplex zu betrachten. Was nützt es einem im Wohnzimmer mit Gaskonstanten zu rechnen und Luftwiderstände und Gewichte zu kalkulieren ...

    Ich weis ja nicht ... der Nürburgring hat in Maximallänge ca. 26km. Beim Massstab 1:43 ergibt das 26000m/43 = ca. 600m Bahnlänge


    Wenn man ähnliche Zeiten fahren will wie im Original muss man ergo grob 10min (souveräne Standardwagen keine Formelautos) für die Runde brauchen ...
    10min = 600sec ergibt -> 600m/600sec = 1m/s = 3,6km/h

    so würde ich die realistische Geschwindigkeit eines Autos im Masstab eruieren.

    3,6km/h mal 43 ergäbe ca 150er Schnitt in real auf der Strecke ...


    Umkehrschluss:
    150km/h * 10min
    150km/h *0,1667h = ca. 25km

    kommt doch irgendwie hin ?
    ODer lieg ich komplett daneben :huh:

    Denk ich hier verkehrt ?

    Wenn ein Auto auf der Nordschleife 8min braucht müsste ein 1:43er slotcar auf einer 1:43er Nordschleife doch auch 8min benötigen. Dadurch das die Strecke den selben Massstab hat relativiert sich das ja und die relativ zurückzulegende Strecke ist ja gleich.

    Eine 8min Slotbahn wäre jedenfalls mal ne Wucht :D