Beiträge von Rosch78

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, warum das Auto auf der Bahn nichts tut.

Ich habe diesen Calibra auch und es ist ein Artin Chassis mit einem 15V Motor verbaut. Von daher sollte er eigentlich perfekt auf der GO laufen.
Es gibt von diesem Chassis aber A- und B-codierte. Die einen funktionieren out of the box, die anderen tuen gar nichts. Unterschied ist die Polung der Motoren. D.h. ich glaube bei A-codierten
ist Plus in Fahrtrichtung links und in B-codierten rechts (oder
umgekehrt). Es sind außerdem Dioden verbaut, so dass der Motor bei
falscher Polung einfach gar nichts tut (Sperr-Richtung der Diode). Um
alle Chassis auf der Go ans Laufen zu bringen. Dioden raus und eventuell
Drähte über kreuz anlöten.

Das Thema gab's hier schon mal: Link

Den ZDF Bericht kannte ich nicht, aber am Schluss wird gezeigt, dass das 3D gedruckte Teil schon nach knapp 10 Schuss gerissen war. Soviel zur Haltbarkeit

Die billigen 3D-Drucker für den Hausgebrauch gibt es schon recht lange. Du kannst dir diverse Bausätze bereits für ein paar 100,- EUR kaufen. Ich sage nur RepRap, RapMan, Bukobot, Printrbot und wie die ganzen Projekte heißen mögen. Die Hersteller sind jetzt bloß auf die Idee gekommen diese Bastelprojekte in eine schöne Hülle zu packen und das Ganze kommerziell zu vertreiben. Aber mehr als eine nette Spielerei ist das derzeit nicht.

Ja, was sind Waffenteile? Eine Waffe besteht aus vielen Teilen, aber die wenigsten sind aus Kunststoff. Einen Lauf wirst du kaum mit einem 3D-Drucker herstellen können. Und glaub nicht alles, was du bei Youtube und Co. siehst

Hast du schon mal ein Teil von so einem 2000,-EUR 3D-Drucker in den Händen gehabt? Die Teile sind so grob gerastert, die kann man nicht wirklich für etwas gebrauchen. Die werden halt nur schichtweise aus vielen dünnen "Kunststoffwürsten" aufgebaut. Und selbst wenn da eine Auflösung von 0,125mm angegeben wird, ist das noch unheimlich grob. Die 80000,- EUR Geräte in unserer Firma können im Ultra HD Modus 0,025mm Auflösung drucken und selbst da muss man noch ordentlich nacharbeiten, wenn man eine halbwegs vernünftige Oberfläche haben möchte.

Es gibt hier im Forum übrigens auch ein Thema, in dem ein 3D gedrucktes Chassis vorgestellt wurde (Link ). Dieses wird aber garantiert mit einem recht teuren Drucker hergestellt.

Hardfecx

Wo habe ich geschrieben, dass es nicht möglich ist komplexe Dinge zu drucken? Genau dafür sind 3D Drucker perfekt. Man kann damit Geometrien herstellen, die mit herkömmlichen Herstellungsverfahren z.B. Spritzguss überhaupt nicht herstellbar wären.
Ich denke du hast mich falsch verstanden. Ich wollte den 3D Druck keinesfalls schlecht reden. Nur ist es derzeit nicht möglich hoch belastbare und hochpräzise Bauteile mit diesem Verfahren herzustellen. Das liegt zum einen an den verwendeten Werkstoffen und zum anderen an der Arbeitsweise der Geräte.

Aber Technik entwickelt sich weiter und gerade im Bereich der 3D Drucker hat sich in den letzten 5 Jahren sehr viel getan. Ich halte es für durchaus möglich, dass man in 10 Jahren so einen Drucker zu Hause stehen hat. Aber dann verlagert sich der Modellbau an den Computer und man druckt das fertige Exponat nur noch aus. Ob ich dann noch Spass an dem Hobby habe weiß ich nicht. Im CAD System arbeite ich schon den ganzen Tag https://www.carrera-go.info/user/3675-hardfecx/

Da ich selbst mal Maschinenbau studiert habe, derzeit als CAD Administrator arbeite und doch etwas Erfahrung auf dem Gebiet habe, möchte ich die Euphorie hier doch mal etwas bremsen. Wir haben hier bei uns in der Firma selbst mehrere 3D-Drucker (bevorzugt von 3D Systems) und diese werden fast asuschließlich zum Erstellen von Rapid Prototyping Teilen genutzt. Dazu möchte ich erwähnen, dass dies Drucker einer anderen Preiskategorie sind, als über die hier gesprochen wird, soll heißen, diese kosten ab 80000,- EUR aufwärts.

Zum Erstellen von Anschauungsmustern sind die Drucker prima. Produktmanager haben was zum Anfassen und können dem Kunden etwas zeigen. Um echte Bauteile auszudrucken, mit denen man funktionstüchtige Geräte bauen kann sind sie nicht geeignet. Mal ein Funktionsmuster aber mehr nicht. Die verwendeten Materialien sind dafür einfach nicht geeignet und Maße mit engen Toleranzen lassen sich auch kaum realisieren.

Bevor wir in der Firma mehr als 80000,- EUR für so ein Gerät ausgegeben haben, haben wir uns natürlich auch billigere angesehen, aber die genügten unseren Ansprüchen nicht.
Ohne die Geräte, die jetzt für den Heimgebrauch angeboten werden je gesehen zu haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass die ihr Geld wert sind. In sämtlichen Präsentationen sieht man immer nur, wie irgendwelche banalen Alltagsgegenstände (Schmuckstücke, Büsten etc.) gedruckt werden. Niemand zeigt, wie ein hochpräzises Bauteil für eine Maschine entsteht. Warum nicht? Weil es wahrscheinlich nicht geht.
Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass Slotcars hochkomplexe Maschinen sind, bei denen es auf 1/100-stel Milimeter ankommt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit einem 3D-Drucker ein vernünftiges Chassis hinbekommt, Karossen sowieso. Aber mit diesen billigen Dingern

Ich kenne das Problem auch. Bei mir waren es die gleichen Symptome. RB mit 143-er Decoder fährt sowohl bei Redbox, Blackbox und neuer CU problemlos. Ferrari funktioniert auf Redbox problemlos Auf Blackbox meistens problemlos, ab und zu fährt er aber selbstständig und reagiert auf keinen Controller mehr. Dann hilft nur Ausschalten der Blackbox. Nach erneutem Einschalten gehts dann wieder einige Zeit. Auf der neuen CU funktioniert der Ferrari gar nicht mehr, obwohl ich für Blackbox und CU das gleiche Netzteil verwende.

Ich habe aus diesem Verhalten folgende Schlüsse gezogen:

• der 143-er Decoder scheint durch BB und CU nicht wirklich beschädigt zu werden, denn auf der Redbox funktioniert das Auto nach wie vor
• trotz des gleichen 3,5A Netzteils, gibt es Unterschiede zwischen BB und CU. In Verbindung mit der CU scheinen einige 143-Decoder noch empfindlicher zu sein als mit der BB

Ich habe mittlerweile ca. 15 Autos mit 143-er Decoder (alles welche wo kein 132-er Decoder hinein passt), davon zeigen 2 dieses Verhalten. Ich tippe daher auf normale Toleranzen bei den verwendeten Bauteilen auf den 143-er Decodern.

Die Helligkeit der Beleuchtung täuscht auf den Fotos, da diese mit Blitzlicht aufgenommen sind. Die Scheinwerfer sind schon ordentlich hell. Es ist jeweils eine warm-weiße LED mit 9000mcd, 20° Abstrahlwinkel im Scheinwerfer verbaut. Bei Bedarf kann ich auch noch mal einige Fotos bei anderen Lichtverhältnissen machen.

Das Licht ist in diesem Fall direkt angeschlossen. Das mache ich bei Digital 143 Decodern eigentlich immer so. Ich nutze dazu eine kleine Konstantstromquelle (Zwei-Leiter), die einfach wie ein Widerstand vor die in Reihe geschalteten LEDs gelötet wird.

Ich denke auch, dass die 143er Decoder zu schwach sind, um auch noch Licht zu versorgen, aber irgend einen Sinn müssen doch die vielen unbenutzten Lötpunkte haben. In diesem Fall war ich allerdings froh, dass man diese einfach abtrennen kann, ohne dass der Decoder dadurch Schaden nimmt.

Ich habe mich jetzt mal ran gewagt zwei Quads aus meiner Sammlung mit Digital 143 Decodern und Licht auszustatten. Die Herausforderung bestand dabei vor allem in den beengten Platzverhältnissen, die einen "normalen" Einbau nicht zuließen.

Aber es ist mir gelungen. Hier erstmal das fertige Ergebnis:

Um den Einbau überhaupt realisieren zu können, musste ich den überflüssigen Teil am Decoder entfernen. Überflüssig ist der Decoder-Arm, auf dem sich keine Bauteile, sondern nur Prüfpunkte befinden.
(Nebenbei gefragt: Weiß jemand wofür die Prüfpunkte gut sind? Kann man die für irgendetwas nutzen, z.B. zum Anschluss von Beleuchtung etc.. Ich habe die Spannungen zwischen den einzelnen Punkten mal gemessen und die könnten für LEDs durchaus funktionieren.)

Die IR-LED habe ich ausgelötet, mit Drähten verlängert und ins Chassis eingeklebt nachdem ich das Loch an der richtigen Stelle gebohrt hatte.

Die Platine steht senkrecht im Chassis:

Das Fahrverhalten der Quads ist übrigens ganz gut. In den Kurven muss man zwar ordentlich verlangsamen, da durch die Fahrerfiguren der Schwerpunkt ganz schön hoch liegt, aber Spass macht es und der Strecken-Umbau auf analog kann jetzt auch entfallen, wenn ich mal damit ein paar Runden drehen möchte.

Ich habe diesen Thread schon länger mit Interesse verfolgt und zahlreiche nützlich Tipps bekommen. Mittlerweile habe ich auch schon einige Autos mit Klarglasscheinwerfern ausgestattet und dabei meine eigenen Erfahrungen gesammelt. Ich verwende inzwischen fast ausschließlich die Knet-Silikon/Bondic Methode, da man hiermit ohne große Wartezeiten ein sehr gutes Ergebnis bekommt.

Da Bondic doch recht teuer ist (Nachfüllkartusche mit 5g zu 7,95 EUR) habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und folgendes entdeckt und erfolgreich getestet:
Von der Fa. LOON outdoors gibt es verschiedene UV härtende Klebstoffe, die eigentlich für schnelle Reparaturen im Outdoorbereich gedacht sind. Diese funktionieren aber auch prima für unseren Zweck. Ich habe folgene Produkte getestet.

http://www.loonoutdoors.com/uv-knot-sense.html (dünnflüssig, wie Bondic; 7,90 EUR für 14g)
http://www.loonoutdoors.com/uv-clear-fly-finish.html (dickflüssig, wie Honig, es gibt aber auch eine dünnflüssige Variante; 24,90 EUR für 60g)
gekauft habe ich bei http://www.fliegen-shop.de/ versandkostenfrei!

Härten lassen sich die getesteten Produkte mit der kleinen Lampe von Bondic innerhalb weniger Sekunden.

Knet-Silikon zum Abformen verwende ich übrigens dieses hier: http://www.amazon.de/Silikon-Kautsc…55659165&sr=8-9