Beiträge von MiniSlot

    und eine Tankplatz "auf der Strecke" mache. Ist das überhaupt möglich?

    Ja (

    bzw. kann ich dann nicht gleich auf der Diode auf der Startschiene tanken?

    Nein, da das Tanken (mit der CU) die PSAU erfordert, allerdings nicht zwingend die Pitstoplane selbst. Die PSL verhindert nur das einfahren von Ghostcars und das stoppen eines PaceCar in ihr.

    Evtl. könnte ich auch den Tankplatz seperat stellen, sodass man das Auto von Hand drauf setzen muss

    PSAU würde reichen.

    Von euch habe ich auch keine tiefgreifenden ansatz erwartet.

    Warum fragst du dann?
    Du hast nicht mal auf die von photomanHH genannten Antworten für allgemeine Fehler geantwortet und gibst keine weiteren Informationen preis welche Maßnahmen du bereits ergriffen hast.

    Antwort von carrera man hat mich darauf hingewiesen das ich das auto einfach einschicken soll.

    Was hättest du mehr von Carrera erwartet?
    Genau so wie hier haben die keine allwissende Glaskugel und können einen Fehler auch besser vor Ort suchen, ausschließen oder beheben (s.u.).
    Von daher sei Froh das Carrera diesen Service anbietet.

    Bauteile innerhalb einer schaltung zu prüfen ist fast nicht machbar.

    Wenn du Elektroniker bist, kann man aber bereits das Problem eingrenzen und auf Baugruppen oder Komponenten eingrenzen, wenn man sich mit dem System auseinandersetzt. Aber das kann man auch nur machen und beurteilen wenn man die Sachen vor sich hat.
    Da die wenigsten hier Elektroniker sein dürften, werden erst einmal allgemeine Fehlerquellen zu Lösung benannt die man auch mit Rückmeldung abarbeiten sollte.
    Du hast ja bereits die Auswahl zu beurteilen ob der auftretende Fehler von der Weiche oder dem Fahrzeug ausgeht ohne Elektroniker sein zu müssen und welche Maßnahmen dir bereits weiter helfen könnten.

    Und um abschließend mal einen Schritt weiter zu gehen werfe ich mal kalte Lötstellen ein die du nicht finden wirst wenn du deine Garantie nicht gefährden willst, wobei zumindest das Fahrzeug nicht versiegelt ist.

    Bei uns wird immer mit aktivierter Tankfunktion gefahren.
    Da kann ich allerdings nur für die größeren Maßstäbe (1:32/24) und nur Digital reden.
    Allerdings ist das CarreraTanken allein nicht wirklich brauchbar, da tankt man sich bereits bei 27m dumm und dusselig.
    Dort wo ich unterwegs bin (2017 waren es 55m / 2018 wirds 60m), wird mit CXP und von dort angepassterTankkurve gefahren (Tankzyklus ca alle 25rd, Zeitverlust mit Standzeit knapp 1rd).

    Ändern die Tankvorgänge etwas am Fahrverhalten der Wagen?

    Definitiv ändert sich das Verhalten, Ja.
    D132-24 mit CU "Realmode" (PSAU erforderlich) ist voller Tank=träges Fahrzeug (bei Gas und Bremse) und mit sich leerendem Tank immer Agiler.
    Langsamer wir es erst mit ganz leerem Tank. Imho aber auch nicht mehr so stark wie bei der BB (da ruckelte das Fahrzeug richtig)
    Wie oben erwähnt ist das "nackte" Carreramanagement da wohl eher auf die Grupa ausgelegt und an sich Unflexibel.

    Wenn die Tank- und Verbrauchskurve der Strecke (mit CXP) angepasst ist und Rennen von einer Länge gefahren werden wo es sich auch taktisch einzusetzen lohnt macht es schon extem viel Spass (s.o.).
    Unsere "normalen" Rennen dauern in der Regel 30min bis 1Std und gehen bis zur (Team-)Langstrecke 6 u. 12Std (gelegentlich gibt es auch 24Std).
    Eigentlich immer ist auch entsprechend taktisches Fahren angesagt.
    Bei ähnlich schnellen Fahrern wo das Überholen schwer wird oder um einem vorherfahrenden Pulk auszuweichen um die Strecke vor sich frei zu bekommen wird dann auch mal eben ein Undercut gemacht.

    Im Analogen würde ich persönlich keinen echten Vorteil sehen (da kann ich aber nicht mitreden, da ich es nicht fahre). Da man seine eigene Spur hat wo das taktische Element mit dem Überholen und der vollen Strecke entfällt und die Stints meist auf der einzelnen Spur anscheinen auch nicht so wahnsinnig lang sind.

    Was heißt bei dir "abgeklebt".
    Die Plusleitung in der Boxengasse darf nur aus der PSL-Elektronik gespeist werden und keine andere Verbindung zur Bahn haben.
    Die Minusleitung hat im Normalfall immer durchgehend Verbindung miteinander, egal ob Bahn oder PSL und sollte dies auch haben.
    Würde mal sagen eine Skizze deines Aufbau und Verdrahtung könnte Hilfreich sein. Ein Bild sagt manchmal mehr als 1000Worte ;)

    Du gewinst im besten Fall mehr Zeit bis er Überhitzt und Stirbt.
    1A im Falle des Kurzschluß wird als Wärme umgewandelt die das kleine Gehäuse kaum Abführen kann.

    Eigenschaft der FETs ist, das die Belastbarkeit mit steigender Temperatur abnimmt.
    Der oben genannte SI2308DS kann bei 25°C bei einer Gate Steuerspannung von 10V 2A vertragen. Bei 70°C sind es die genannten 1,6A.
    Wenn du dir die Finger verbrennst ist er im innenren bereits noch heißer
    Erschwerend kommt dann hinzu das bei den 25°C mit einer Gatespannung von 4,5V die Belastbarkeit von da her bereits auf nur noch 1,7A sinkt, was bei 70°C ca 1,3A wären
    Letzteres ist beim Decoder der Fall da der Transistor direkt mic ca 5V angesteuert wird

    Motorströme sich auch nicht Konstant. Beim Start und in der Beschleunigung sind es auch einiges mehr als 300mA

    Der SI2308DS der dem T1 am nächsten kommen dürfte kann theoretisch 1.6A (bei 70°). Der IRLML0030pbf könnte sogar 4.3A
    Das Problem ist das er die beim Kurzschluß schnell anfallende Wärme nicht loswerden kann und entsprechend schnell überhitzt.
    Nicht Umsonst haben größere Transistor wie die der D132 Decoder an einen Anschluss auf ihrer Rückseite als Wärmeableitung der großflächig mit der Platine verbunden ist um die Wärme möglichst schnell und breit zu verteilen..
    Das kleine SO23 Gehäuse des T1 bietet nichts dergleichen und die Wärmeableitung über die Anschlussbeinchen ist minimal.
    Der sich anbahnende Motordefekt dürft den Transistor dann im oberen Fall bereits "totgekocht" haben wo er nicht mehr auf den Regler reagiert hatte.

    Solange das NT mehr liefert als der Decoder maximal verkraften kann wird er bei einem vollen Kurzschluß dies sehr Wahrscheinlich fast nie überleben.

    Auch wenn man mit 3 Auto Fährt und 3A einstellt kommt es auf das gleiche hinaus, denn die anderen nehmen
    A. eben nicht dauerhaft 1A auf (normaler Fahrbetrieb liegt um einiges darunter)
    B. Strom nimmt immer den Weg des geringsten Widerstand und beim Kurzschluß ist dieser annähernd 0Ohm.

    Also I = U/R entspricht ~14V / 0,xOhm in dem Fall = max Begrenzung des NT
    Dann kommt es auf das NT an wie gut und schnell es reagieren kann. Das wiederum ist aber bestrebt den eingestellten Strom zu halten. Was dem Transistor wieder nicht gefällt/ gut tut.

    Motor tötet Decoder.

    Wenn der Decoder vor dem Motor defekt wäre, würde der Motor entweder gar nicht oder mit Vollgas laufen.
    Der defekte Motor hat wie du schreibst einen Kurzschluss verursacht und dürfte damit sehr wahrscheinlich (und mit Glück nur) den Transistor T1 und/oder die Diode D1 durch Überlastung in den Tot gerissen haben.

    Es gibt mehr als einen Tankmodus "EIN" in der CU:
    Wird kein Adapter von der CU erkannt (wie bei dir durch den verkehrten Einbau) geht die CU auf das Tanken wie bei der BB zurück.
    Bedeutet Tanken ohne Adapter wird von Fahrzeugdecoder geregelt. Erkanntes PSL-Signal veranlasst ihn in den Tankmodus zugehen.
    Bei einem von der CU erkannter Adapter übernimmt die CU das Tankmanagement.
    Bedeutet hier CU erkennt überfahren des Sensor und gibt den Tankmodus frei, der dann gestartet wird solange die Weichentaste gedrückt ist.

    Im Gegensatz der landläufigen Meinung wird die PSL zum Tanken mit Adapter und CU nicht mehr wirklich benötigt.
    Die PSL verhindert in dem Fall nur das einfahren von GhostCars und das stoppen des PaceCar in dieser.

    Bei der BB (oder CU ohne Adapter) wird die PSL zwingend benötigt, da wie oben geschrieben das das Tanken von Fahrzeugdecoder geregelt wird und dieser das PSL-Signal benötigt um in den Tankmodus zu gehen.

    Der "Real Fuel" funktioniert nur mit CU und Adapter, da die CU selbst den Tankstand verwalten muss um den Tankinhalt dynamisch verwalten zu können.