warum manche Autos brav den Dreck aufsammeln, liegt wohl an den ausgefranzten Schleifern
heißt: neue Schleifer werden bei mir am Ende etwas auseinander gezogen - dadurch besserer Kontakt und ausgefranzt
und yes - schwarze Finger und Balistol sind geil
Schwarze Finger sind cool!
Zugegeben ich bin auch ein Ballistol-anwender! Die Schleifer der Autos werden schon unterschiedlich stark geschwärzt! Ist also ziemlich normal!
Schließlich gibt es auch ein Haufen Abrieb und Umgebungsdreck, der von den Leitern, die unter Spannung gesetzt werden, "magisch" angezogen wird. Das ist übrigens bei einer Modelleisenbahn auch so. Die Gleise verdrecken dort auch regelmäßig.
Man kann das also nicht verhindern, da die unter Spannung stehenden Leiter den Staub und und Dreck elektostatisch an sich binden.
Grundsätzlich würde ich zum Reinigen empfehlen:
- Bahn mit dem Staubsauger ab und zu mal absaugen (sofern man nicht jeden Tag 12h Rennen an der Bahn zellebriert)
- Ballistol an die Schleifer der Autos
Ballistol hat gleich mehrere Vorteile:
- Säuberung der Leiter
- Pflege der Leiter
- kein beißender Geruch (betörender Fichtennadelholzgeruch )
- besserer Gleit- (Schleifer bremsen weniger) und Kontakteffekt (Stomleitung wird besser)
- miteinolen des Leitkeils für besseren Gleiteffekt und Säuberung der Bahn
- Öl ist natürlich abbaubar und mit Wasser abwaschbar
Um mir die Finger nicht allzuschmutzig zu machen, verwende ich ein altes T-Shirt ( altes Männerunterhemd oder ähnliches) und ziehe damit die Schleifer ab.
Wieviel an den Schleifern an Dreck hängenbleibt, liegt einerseits am Volumen des Umgebungsdrecks und andererseits an der Art und Einstellung der Schleifer.
Da ich nur Teppichrutscher im Einsatz habe, kämpfe ich im Vergleich zu Festaufbauten mit überduchschnittlich mehr Schmutz. Die Bahn staubt schon nach einem Tag gut ein. Sichtbar wird es meist, dass sich zwischen den Fahrspuren eine Staubspur hält.
Wer da einen Festaufbau betreibt und die Bahn dabei noch gut abdecken kann, wird sich damit nicht so verrückt machen müssen. Da ist meist alles supi .
Zum Thema gebrauchte Schienen und verrostete Leiter wieder flott machen, hatte ich schon in einem anderen Beitrag meine Vorgehensweise berichtet. Mal bei mir im Profiel schauen, welche Beiträge es waren. Allzuviele Beiträge habe ich hier noch nicht geschrieben. Die Übersichtlichkeit ist noch gewahrt.
WD40 ist für die krasse Reinigung alter sehr verdreckter Leiter gut zu empfehlen. Das ist auch ein Rostlösemittel.
Ballistol ist ein Waffenreinigungsöl. Ist also ehr ein Putz- und Pflegemittel.
WD40 und Ballistol verbessern beide die Stromleitfähigkeit zwischen Leiter und Schleifer.
Wo ich Ballistol nicht empfehle, ist bei der Anwendung im Modellbahnbereich zur Gleisreinigung! Der elektrische Leiteffekt wird zwar deutlich verbessert, allerdings kommen die Züge nicht mehr bergauf, da die Räder der Loks durch den erhöten Gleiteffekt duchdrehen. Es gibt hier im Forum auch Leute die auf Schienenreiniger aus dem Modellbahnbereich schwören. Der Schienenreiniger ist etwas teurer als Ballistol und erhält die Haftreibung. Soll bei der Modelleisenbahn auch so sein, sonst hat man wie in meinem Versuch duchdrechende Räder bei Ballistolverwendung. Folglich ist da die Haftreibung bei unseren Autorennbahnen an den Schleifern im Vergleich zu Ballistol auch größer.
Azeton kann ich zur Grobreinigung nur an ausgebauten Leitern empfehlen. Das Azeton greift den Kunststoff der Schienen stark an!!! Die Geruchsbelastung ist entsprechend krass!