Slotdevil-Mikro-Chassis Challenge Regelwerk

  • Hi,

    hier zusammengefasst die Regel zur SMC-Challenge.

    Gefahren wurde bisher folgende Läufe:

    29.05.2010 - Waldkappel
    18.09.2010 - Weiler
    06.11.2010 - Essen
    20.11.2010 - Bremen
    15.01.2011 - Waldkappel
    19.03.2011 - Essen
    21.05.2011 - Bremen

    Nächster Lauf:

    10.09.2010 - Weiler

    Auch wenn am Anfang einer Rennserie alles bestimmt nicht ganz einfach ist, gilt der Grundsatz: "Rennen fahren und Spass haben!"

    Ich freue mich über eure Anregungen, eure Kritik und eure Hilfe und hoffe, ihr habt Lust bei der "SMC-Challenge" mitzufahren und diese weiterzuentwickeln.

    Grüsse
    Indy

    Signaturen sind doof!

    Einmal editiert, zuletzt von indyslot (5. August 2011 um 10:27)

  • Die Fahrzeuge:

    F1. Gefahren wird vorläufig SMC mit SCX-DTM- (~7g) oder GO!!!-DTM-Bodies (~12g) - dadurch sind Länge und Breite festgelegt.
    F1.a Wenn andere Bodies (z.b. Porscht GT3, Le Mans) gefahren werden, wird dieses (damit die Chassies eingerichtet werden können) rechtzeitg angekündigt.

    Zusatzbemerkung zu F1 (bei SCX/GO!!!-DTM-Bodies): Der Heck- und Frontdiffusor vom orignal Chassies muss nicht verbaut werden. Der Heckspoiler wird an den Body angeklebt und muss zu jedem Rennbeginn vorhanden sein.

    F2. Als Reifen werden die orignal beiliegenden PU-Reifen von Orthmann (geeignet für GO!!!/Evo/Profi/SCX/Holzbahnen) verwendet.
    070711040N OM Competition 10x15x8 (Paar)
    F2.a Es können je nach Strecke auch andere Reifen verwendet werden. Welche Reifen bei einem Rennen verwendet werden wird einen Monat vor Veranstaltung angekündigt.
    20107101607 Slotdevil Japangummi 45 Shore 10x16x6 mm (Paar)
    20101081310 Slotdevil Vollgummi 25 Shore 8/13/10 (Paar)

    F2.b Die Reifen auf der Vorderachse dürfen mit Lack oder Sekundenkleber versiegelt werden.
    F2.c Auf der Vorderachse dürfen auch entsprechende passende O-Ring verwendet werden.
    F2.d Auf der Vorderachse können schmale oder breite Felgen verwendet werden.
    2008110404 Slotdevil 2,38 mm Mini Felge 10x11x4 mm (Paar) - neu ab 02/11
    2008110503 Slotdevil 2,38 mm Mini Felge 10x11x6 mm (Paar)

    Reifen und Felgen können beim Vertreiber des Slotdevil-Mikro-Chassies erworben werden.

    F3. Das Mindestgewicht für die Fahrzeuge beträgt 55g und wird vor den Rennen gewogen.
    Ein Beispiel: SMC fahrfertig 47,5g + SCX-DTM-Body 7g+ 2,5g Blei hinter dem Leitkiel = 57g.
    F3a. Das Maximalgewicht für die Fahrzeuge beträgt 75g und wird vor den Rennen gewogen.
    F3b. Das Anbringen weiterer Gewichte (Blei/FE) ist erlaubt.
    F3s. Das Anbringen von Magneten ist nicht erlaubt.

    F4. Die Bodenfreiheit unterhalb des gesamten SMCs muss mindestens 1mm betragen. Die Bodenfreiheit wird vor den Rennen mittels Richt- und Messplatte geprüft (siehe hier und hier).

    F5. Als Motor wird der orignal beiliegenden "Slotdevil 6025 Minimotor 25000u/12V/0,17A 90g/cm Drehmoment" verwendet - der Motor aus der "ersten Serie" der SMC ist ausgeschlossen.

    F6. Änderungen an der orignal Getriebeübersetzung (Motorritzel 8 Zähne/Kronenrad 24 Zähne) sind ausgeschlossen.

    F7. Die mitgelieferte Mittenzentrierung der Hinterachse (Messingteil) kann durch Achsdistanzen ersetzt werden (siehe hier).

    F8. Zur Zeit kann auch mit vorbereiteten gestellten Fahrzeugen in den Farben rot/grün/blau/silber (siehe hier) gefahren werden.
    F8a. Es steht ein Ersatzfahrzeug ("T-car") zur Verfügung - dieses wird eingesetzt wenn ein gestelltes Fahrzeug während eines Rennens ausfallen sollte - umgehend nach Reparatur wird wieder getauscht.
    F8b. Fällt ein "eignes Fahrzeug" (siehe F10) aus, wird dieses durch das "slotfarbenentsprechende" Fahrzeug ersetzt - umgehend nach Reparatur wird wieder getauscht.

    F9. Als Vorbereitung gilt:

    - Reifen schleifen
    - Reifen auf der Vorderachse versiegeln mit Lack/Sekundenkleber
    - Motor einlaufen lassen (auch mit Fremdantrieb)
    - Richten der Bauteile des Chassies
    - Einstellen der Bodenfreiheit auf mindestens 1mm
    - Ölen von Lagern
    - Fetten vom Getriebe
    - Einsetzen von Achsdistanzen

    F10. Eigene Fahrzeuge, die Punkt 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 entsprechen zu gelassen. Nur sollten eigene Fahrzeuge sich von den gestellen Fahrzeugen in der Farbe unterscheiden. Eigene Farbgebungen und Designs sind erwünscht. Grund: Es soll wenn möglich nicht mit optisch gleichen Fahrzeugen gefahren werden.

    F11. Vor dem Rennen wird eine Fahrzeugabnahme durchgeführt. Die Rennen sind zwar primär als „Spaßveranstaltung“ gedacht, aber wegen der Chancengleichheit wird darauf geachtet das für alle Teilnehmer die gleichen Chancen (und Pflichten) bestehen. Fahrzeuge, die dem Reglement nicht entsprechen können gerne mitfahren, werden aber nicht mit in die Wertung genommen. In Zweifelsfällen entscheiden die Rennleitung, welche die Wagenabnahme durchführt.
    F11a. Nach der Abnahme kommen die Fahrzeuge in den Parc Fermé. Änderungen am Fahrzeug sind somit nach der Abnahme nicht erlaubt.

    F12. Alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten!

    Signaturen sind doof!

  • Die Rennstrecken:

    Eine Beispielstrecke auf der die SMC-Challenge gefahren wird - "Projekt 4four" - SCX-Schiene mit Randstreifen.

    Zudem wurden auch schon Läufe auf folgenden Strecke gefahren:
    MKUs Holzbahn - "Berner Oval" Slotfire (Bremen 2010)
    Papis "St. Mocca-Ring" - GO!!!-Schienen mit Randstreifen (Waldkappel 2011)

    Weitere Strecken sind auch möglich, wenn sie den folgenden Vorgaben entsprechen.

    S1. Als Schienenmaterial können SCX-/GO!!!/EVO/Profi-Schienen verwendet werden - auch Holzbahnenbahnen sind möglich.

    S2. Entsprechend dimensionierte Randstreifen sind vorgeschrieben.
    Grund: Ohne Randstreifen sind die SMCs nicht fahrbar.

    S3. Die Strecke muss über mindestens 3 Slots verfügen.

    S4. Die Streckenlänge sollte mindestens 10 Meter betragen.

    S5. Das Streckenlayout sollte an das Fahren mit magnetlosen Fahrzeugen angepasst sein.
    Hier ein paar Anhaltspunkte:

    - Der Einsatz von scharfen "S-Kurven" sollte aufgrund des "Lastwechsels" der Fahrzeuge genau bedacht sein.
    - Mehrere "S-Kurven" in Folge sind schlecht zu fahren.
    - Unterbrechungen von Kurven durch kurze Geraden müssen genau durchdacht und gut fahrbar sein.
    - Die einzelnen Slotlängen müssen, da jeder Fahrer jeden Slot fährt, nicht gleich sein.
    - Engstellen können verwendet werden, sollten aber nicht den Fahrfluss stören.
    - Spurwechsel werden aufgrund des "Crash-Potenzials" nicht verwendet.
    - Zu lange Rennstrecken ziehen im Maßstab 1:43 und bei der Geschwindigkeit der Fahrzeuge das Fahrerfeld im Rennen zuweit auseinander - es fehlt an Spannung.

    S6. Für Stromversorgung sind regelbare und entsprechend stromstarke (min. 1 Amphere) Netzteile zu verwenden - ein Netzteil je Slot.

    S7. Die Fahrspannung sollte dem Streckenlayout entsprechend angepasst eingestellt sein.

    S8. Die Bahnelektik sollte "positiv geregelt" angelegt sein, damit alle möglichen Fahrregler verwendet werden können (siehe Abschnitt Fahrregler).

    Signaturen sind doof!

  • Zeitmessung und Rennmodi:

    Z1. Zur Zeitmessung sind alle bekannten Systeme (L&T, Bepfe, Cockpit) zugelassen.

    Z2. Die Rennzeit beträgt mindestens 3 Minuten.

    Z3. Jedes Rennen beginnt an der Startlinie.

    Z4. Jedes Rennen endet nachdem der letzte Fahrer die Zielline passiert hat.

    Z5. Jeder Fahrer fährt alle Slots.

    Z6. Alle Slots sollten in einem Rennen wenn möglich befahren werden - "Freislots" sind wenn möglich zu vermeiden. Grund: Wenn Slots freibleiben, haben die verbleibenden Fahrer einen kleinen Vorteil gegenüber Fahrern bei "vollbelegten Rennen".

    Z6. Gefahren wird in zufälligen Fahrerkombinationen - nicht in festen Gruppen.
    Grund: Spitzenfahrer müssen sich auch mal mit schlechteren Fahrern auseinandersetzen. "That`s racing!" Bei richtigen Rennen gibt es auch kein "Wunschkonzert" - Vettel, Hamilton, Webber, Alonso fahren zusammen - und der Rest fährt irgendwann. Gute Fahrer beweisen so ihr besonderes Können. Man kann immer mal Pech haben, aber wie im Leben, gibt es dafür immer einen Ausgleich.

    Signaturen sind doof!

  • Fahrregler:

    R1. Alle Festwiderstandregler wie z.B. Carrea Profi/Evo, Parma Eco/Plus oder MRRC sind erlaubt.

    R2. Modifizierte Festwiderstandregler (s.o.) mit einstellbarem Widerstand mittels parallelgeschalteter Zusatzwiderstände und verstellbarer Bremse mittels Potentiometer sind erlaubt.

    R2. Transistor-, Dioden-Regler sind erlaubt. Als Transistor-, Dioden-Regler gelten Kauf-/Umbaulösung (z.b. MRRC MC3500c RTR) oder Selbstbaulösungen basierend auf bekannten Anleitungen.
    R2.a Sollten solche Regler aufgrund der an der Bahn befindlichen Elektrik (positiv/negativ geregelt - Verpolungsschutz spricht an) nicht verwendet werden können, muss der Fahrer ein anderen Regler benutzen.

    R4. PWM-Regler oder Regler mit elektronischen Bautteilen wie z.b. ICs, Chips oder Prozessoren sind erlaubt.
    R4.a Sollten solche Regler aufgrund der an der Bahn befindlichen Elektrik (positiv/negativ geregelt - Verpolungsschutz spricht an) nicht verwendet werden können, muss der Fahrer ein anderen Regler benutzen.

    Signaturen sind doof!

  • Wertungen:

    W1. Gewertet werden Läufe wenn mindestens 5 Fahrer aus dem Stamm der ersten beiden Läufen der SMC-Challenge (Waldkappel und Weiler) mitfahren. Der Stamm der Fahrer erweitert sich von Lauf zu Lauf.
    W1a. Für folgende Serien gilt: Gewertet werden Läufe wenn mindestens 5 Fahrer aus dem Stamm der letzten SMC-Challenge mitfahren.

    W2. Punkte werden wie folgt vergeben (siehe auch Go!!!-Meisterschaften):

    Punktzahl = 10 - (Platzierung * 10 / Fahreranzahl) + 10 / Fahreranzahl

    - Der Sieger eines Laufes bekommt immer 10 Punkte.
    - Die Punkte für die weiteren Platzierungen ergeben sich aus der obengenannten Formel und sind an die Anzahl der teilnehmenden Fahrer angepasst.

    Bei Punktegleichheit entscheidet die gefahrene Rundenzahl und die addierte Restzeit.

    W3. Geplant ist, dass die erste "SMC-Challenge" nach 9 Läufen endet.

    W4. Streichergebnisse sind vorgesehen - es werden maximal 3 Läufe gestrichen werden.
    Beispiel: Fährt ein Fahrer alle 9 Läufe werden die schlechtesten 3 Läufe gestrichen - Fährt ein Fahrer nur 7 Läufe wird der schlechteste Lauf gestrichen - Fährt ein Fahrer nur 6 oder weniger Läufe wird kein Lauf gestrichen.

    W5. Läufe zur "SMC-Challenge" müssen, um eine Chancengleichheit und eine angemessene Vorbereitungszeit zu gewährleisten, mindestens 4 Wochen vor Termin des Laufs (Treffens) hier im Forum angemeldet werden.

    Die Ergebnisse der Läufe werden alsbald auf einer eigens für die SMC-Challenge eingerichteten Internetseite nachzulesen sein.

    Signaturen sind doof!

    Einmal editiert, zuletzt von indyslot (28. August 2012 um 16:23)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!