Irgendwann wir es Holz - Die zweite

  • Da die Renovierung selbst noch dauern wird und der Unterbau auch erst dann beginnen kann, wenn der Raum fertig ist, lasse ich mich erst mal wieder auf der planerischen Seite aus.

    Ein erster grober Entwurf für die Streckenführung steht nun auch
    Einmal mit und einmal ohne eingeblendeter Überführung:
    241007 - Track 1a.png241007 - Track 1b.png

    Die Überlegung noch eine Wendeschleife wie bei der Testbahn umzusetzen, habe ich verworfen, da die Streckenlänge und auch die Möglichkeit über eine Weiche beide Spuren als eine zu befahren, ausreichend sein sollte.
    Was ich aber noch überlege ist, ob ich im Infield noch eine Sonderprüfung wie den Slalom integrieren sollte oder nur noch einen Spurwechsel (oberhalb der freiliegenden Weiche in der Mitte).

    Die Weichenkonstruktion ist auch weiter vorangeschritten. Allerdings ist mein Drucker gerade nicht einsatzbereit und im Keller komme ich z.Zt. auch nicht ans Werkzeug (, bis der Umzug meines Sohnes abgeschlossen ist).
    241002 - Weiche-Oberseite.jpg241002 - Weiche-Unterseite.jpg

  • Mir persönlich verdeckt die Überführung zu viel Strecke. Eigentlich fährst du dort blind, was bei der darunter liegenden Kurve schwierig ist. Wenn du unten abfliegst, wird es ein Gepfriemel, um an das Auto zu kommen. Ich bin auch nicht sicher, ob ich die Schlangenlinie im Infield so bauen würde, da das Infield bereits 3 sehr enge Kurven hat.

  • Update für die Streckenplanung:
    Wie überlegt habe ich die Weiche eingebaut (Damit hat sich das Geschlängel erledigt ;) )

    Die Breite der oberen Ebene wurde an die erforderliche Breite angepasst. Diese war zuvor mit der maximalen Randsteifenbreite gezeichnet.
    So viel wie man vielleicht denkt wurde auch nicht abgedeckt und ist mit der Breitenanpassung noch geringer geworden. Grundhöhe der Platte ist ca. 1m. Vom Fahrerplatz aus schaut man eigentlich fast gerade auf die Abfahrt.
    Ja, die Pit-Weiche liegt so direkt im toten Winkel. Die Zuweisung der einzelnen Standplätze wird (nach Plan) automatisch geregelt.
    Diese will ich noch etwas verlegen, anders anordnen und näher an die Abfahrt legen, sodass die Weiche dann hoffentlich ganz aus dem toten Winkel kommt.
    Noch ist alles Offen und ich plane und teste weiter ;)

    241009 - Update.png

  • Ich bin mal wieder dazu gekommen, etwas an der Planung weiterzumachen.

    Die Standplätze sind auf zwei geschrumpft und so ist die Einfahrtsweiche unter der oberen Ebene hervorgekommen.
    Im Abstand der beiden Plätze dürfte eine Zapfsäule zwischen passen. Auch wenn keine großartige Landschaftsgestaltung geplant ist, könnte eine kleine Tanke die unter der Abfahrt hervorguckt ganz Witzig sein.
    Der Rest wurde noch etwas flüssiger gezogen (denke ich zumindest ;))
    241020 - TrackTest5.png
    Der hintere Bereich der Überfahrt wird vermutlich noch etwas nach hinten an den Rand wandern. Das wird sich aber erst Zeigen, wenn die Grundplatte später mal so weit steht (Grau die Theorie sie ist).

    Bis auf eure Beurteilung gespannt ;)

    Der nächste Schritt wäre, den FDM-Drucker wieder in Gang zu bekommen (für die Weichentests) und vor allem die Fahrzeugplanung fürs ProNoMag voranzutreiben. (Da der Umzug meines Sohnes in den letzten Zügen ist, bin ich optimistisch :whistling:).
    Die Zeit vergeht wie immer schneller als es mir lieb ist.

  • Hallo Jörg,

    du hast in deinem Entwurf ganz schon viel Rechtskurven. Das liegt vermutlich am fehlenden SLA. Eventuell kannst du das Verhältnis noch ein wenig ändern.


    Gruß

    Harald

  • Ich bin für (Strecken-)Vorschläge offen.

    SLA findet für mich keine Beachtung, da ich zu 95% allein fahren dürfte.

    SLA ist meiner Meinung nach auch überbewertet, da man bei analogen Rennen eh beide (bzw alle) Spuren befahren wird und im Digitalen sucht man sich die bessere Spur. Wobei die vermeintlich längere Spur nicht immer auch die langsamere sein muss.

  • Mit dem SLA gebe ich dir Recht. Wenn man allerdings eh schon eine Überfahrt baut, könnte man ja auch mit SLA planen. ;) Mir ging es auch eher um die vielen Rechtskurven. Bei 132 oder 124 wäre das eine höhere Belastung des hinteren linken Reifens. Ob das bei 143 so zum Tragen kommt, kann ich nicht sagen. Eventuell ist das Gewicht und bei den engen Kurven die Geschwindigkeit zu gering.

    Streckenvorschläge für Holzbahnen sind halt nicht so einfach. da muss man schon mit einem CAD Programm arbeiten.


    Gruß

    Harald

  • Mal auf die Schnelle....

    Äußere Rahmen = Plattenmaß

    Innerer Rahmen = Driftbereich

    Spurlängen = 17,4m

    Spurabstand = 80mm (keine Ahnung ob das reicht)


    Eventuelle "Dellen" könnte man noch bereinigen.

    Minislot.jpg


    Gruß

    Harald

  • Das mit den Rechtskurven ist mir gar nicht bewusst geworden bei der Planung. Irgendwo hat man schnell den Tunnelblick.

    Für auf die Schnelle gelungen, "gefällt mich dat" :thumbup:

    Da sehe ich noch einiges an Potential, wo es bei meiner Planung bereits am Ende ist.

    Spurabstand 60mm ist gegeben und Randstreifen je 50mm ist angedacht.
    Max Abstand von Plattenrand wäre vorn und links 80mm, hinten und rechts kann es auf 55-60mm herunter gehen.

    Da werde ich heute Nacht mal schauen, wie ich das mit Weichen und Standplätzen adaptieren kann ;)

  • Da die ganzen Rechtskurven wirklich nicht ideal sind, habe ich mal ein wenig mit deinem Vorschlag gespielt.
    Mit den Spurbreiten und Randbereichen ist es nicht so leicht den Track so einzupassen.
    Screenshot_1.pngScreenshot_2.png
    Da werd ich noch ein wenig Jonglieren und kombinieren und eine weitere Idee meinen ersten Entwurf umzubauen, hätte ich auch noch.

  • Planungsupdate: so langsam kommt Grund rein, denke ich.
    Ich bin dabei weitestgehend bei Haralds Vorschlag, da es einen guten Ausgleich von Rechts- und Linkskurven gibt und nicht wie mein erster überwiegend rechtslastig.

    241026 - Track43-2d_290x150 - 1.jpg241026 - Track43-2d_290x150 - 2.jpg

    Blinde Flecken gibt es kaum, da durch die Position der Fahrer und dem Blickwinkel in der Höhe weit unter die Bahn gesehen werden kann.
    So ist der hintere Bereich, der unter die Bahn taucht, vollständig einsehbar.

    Demnächst noch ein wenig mit den Radien spielen und etwas runder ziehen (ein paar laufen noch etwas Eckig daher).

    Ich überlege, ob ich die Spitzkehre ggf testweise von Rechts auf Linkskurve anlegen sollte. Damit käme die Auffahrt nach vorn und die rechte "Schlaufe" könnte schön auslaufen und der Abschnitt würde auch noch gut sichtbar zwischen Auf- und Abfahrt laufen.

    Was denkt ihr?


    PS: Der zukünftige Bahnraum ist mittlerweile leer und der Boden wird verlegt ;)

  • IMG_1796.jpg

    Du hat da ein paar Streckenstück, wo Du Kurve - relativ kurze Gerade - Kurve hast. Ich würde versuchen, hier mehr Fluß reinbringen. Oder die Geraden länger machen.
    Oder, die zweite Variante, härtere, engere Kurven und dafür längere Geraden.

  • Danke für eure Rückmeldungen

    woodboss028 : Ich meine die markierte Kurve Uwe. Durch das Drehen von Rechts- auf Linkskurve würden die Ein- und Ausgangsabschnitte die Position tauschen und die Kurve auf der rechten Seite könnte ausladender werden und so die Zufahrt zur Spitzkehre zwischen die Auf- und Abfahrt wandern (bei geringerer Überdeckung).

    pfuetze Das meinte ich mit

    Demnächst noch ein wenig mit den Radien spielen und etwas runder ziehen (ein paar laufen noch etwas Eckig daher).

    Das liegt zum Teil daran, dass ich die Tracklimits zum Ausrichten für die Spurabstände nutze und sich darauf auch Fixpunkte der Streckenführung befinden.
    So kommt es dann momentan noch zum vermeintlichen kurzen Geraden, wie bei deiner Markierung links.
    Oben liegt es daran, dass ich die Weichen nicht auf die Verlattung legen kann und die Auf-/Abfahrten gerade Stücke sind. An der Stelle bin ich auch noch nicht 100%ig zufrieden. Jedoch wenn ich die Weiche hinter den Balken lege, wird die Eingangskurve zur Pit enger und die schlechtere Einsehbarkeit kommt stärker zum Tragen. Die Kurve selbst sollte auch noch etwas "runder" werden.
    Der Schlenker ist noch ein Überbleibsel, den ich allerdings nicht so gravierend empfand und noch immer drin ist um die anschließende Kurve möglichst aus der Überdeckung zu halten. (was dennoch nicht voll gelungen ist). Diesen kann ich aber noch "Glatt ziehen" und würde sich komplett erledigen, wenn ich die Spitzkehre drehen würde.

    FotN Da die zuführende Kurve einen recht großen Radius hat und so ein Abflug an der Stelle gering sein sollte, habe ich darin keine große Gefahr gesehen. Aber auch hier würde ich mir mit der oben angedachten Drehung der Spitzkehre eine Besserung vorstellen, weil der Radius auf dem oberen Deck größer würde und der Randstreifenbereich schmaler ausfallen könnte.

    Hoffe konnte meine Gedankengänge präzisieren und ich bin auf eure weiteren Vorschläge/Verbesserungen gespannt.


    Jetzt werden die Nachbarn geärgert und ich mache mit der Bodenverlegung weiter 8o

  • Dann will ich nochmal den nächsten Entwurf zur Diskussion stellen ;)
    241030 - Track2e.png

    Ich habe die Spitzkehre (R~60mm) wie angedacht im Verlauf gedreht. Mit der Spitzkehre selbst bin ich noch nicht 100%ig zufrieden, aber der Verlauf sieht imho allgemein so etwas flüssiger aus. Auch auf dem Oberdeck hab ich mal noch eine Weiche eingeplant, da darunter der Bereich ungenutzt ist und ich mir so keine Gedanken über die Brückenhöhe machen müsste.

  • Das sieht alles schon mal viel geschmeidiger aus. Die Spitzkehre beißt das Auge bei der ersten Betrachtung etwas. Ich würde sie aber dennoch so lassen, denn das ist doch das Salz in der Suppe. R60 hat Peter wie ich meine doch auf seiner Desmo auch, und da funzt es ja auch. Die Bahn wird Dir so sicher Freude machen.

    Von mir bekommst du die Baugenehmigung ;)

  • Ja die Spitzkehre ist mir noch zu symmetrisch.

    Sie soll noch etwas nach links wandern, um vom Plattenstoß mehr Abstand zu bekommen. Vielleicht bekomme ich sie etwas "größer rein" und dafür etwas "kleiner raus" aus dem Bogen.

    Auch bin ich gerade daran, die Rampen genauer zu beleuchten. Die sind z.Zt. 660mm lang bei einem Höhenunterschied von 80mm (Durchfahrtshöhe 70mm). Da will ich schauen, ob 560mm mit 90mm Höhe besser passt. Habe nämlich noch die Höhe für Verbindungen und Stützen vergessen :whistling:.
    Mit kürzeren Rampen kann ich auch oben links (unter der Brücke) die Kurve noch etwas angenehmer und übersichtlicher gestalten.

    Der grobe Plan steht nun und jetzt geht an die Feinheiten.

    Der Raum ist auch fast bereit die Möbel zu bekommen und dann hab ich auch die genauen Maße, ob es letztendlich auch alles so passen wird und keine Überraschungen auftreten. Dann geht das große Umräumen los, dass ich im Arbeitszimmer auch wieder mehr Platz zum Basteln bekomme.
    Sonst wird mit dem Fahrzeug fürs Proxy auch noch eng bei meinem Zeitmanagement:D

  • Vorplanung Streckenverlauf abgeschlossen, denke ich.
    Rampen wie geschrieben auf 560mm gekürzt
    Mit dem jetzigen Verlauf bin ich Zufrieden und es schaut auch alles "Smooth" aus ;)
    241031 - Base.png241031 - Voll.png

    Zur besseren Übersicht von allem unnötigen Bereinigt, einmal mit und einmal ohne den Slot der oberen Ebene.

    Dann geht es demnächst mit WeichenTests weiter, wenn mein Fdm-Drucker wieder einsatzbereit ist.

  • Da ich zurzeit nicht viel mehr machen kann als Planen, habe ich mal an das TapeTool-v2 gemacht.

    Dabei habe ich die Optimierungen, die sich bei der ersten Version herauskristallisiert hatten, einfließen lassen:
    Auch eine Verbesserung des TapeTool ist für einen nächsten Einsatz ist im Hinterkopf zu halten.

    Der Führungsstift müsste noch ein Stückchen weiter nach vorn um die Spur besser halten zu können, der Spulenhalter sollte weiter nach hinten und allgemein den Überhang vorn heraus kürzen.

    Alles würde die Führung und Übersicht beim Tapen erhöhen. Eine LED wäre im Nachhinein auch nicht schlecht gewesen, da ich mir bei meiner eingeschränkten Beleuchtung mehr als einmal selbst im Weg war.

    Wie zuvor ist es für 3mm Tape geplant, was sich aber letztendlich vor den Druck anpassen schnell anpassen lassen würde.
    Abstand Führungsstift (Slot) zum Tape : 0,4mm (eine Düsenbreite ;))
    Die Tape-Rollen die ich habe/hatte, haben im vollen Zustand 11cm Durchmesser und diese liegt nun auf drei Kugellagern.
    Sie sollte auch beim Abrollen darin liegen bleiben. Sollten sie sich allerdings Hochziehen wollen, gibt es noch die Möglichkeit ein Lager (oder nur Schraube) als Niederhalter zu montieren.

    Auch gibt es vorn eine Nase, in die eine 3mm LED gesteckt werden kann, damit man sich die Lage noch etwas erhellen kann ;):
    So sieht das TapeTool_v2 nun aus:
    241106 - TapeTool_v2.png

    Bis ich es brauche (und drucken werde) wird noch einige Zeit ins Land gehen, aber die wenige Zeit will sinnvoll genutzt sein ^^

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