Flüssigeres Fahren durch digitale Spannungsversorgung?

  • Neulich habe ich gelesen, dass bei einer digitalen Spannungsversorgung ein viel flüssigeres Fahren möglich ist, als bei einer analogen Spannungsversorgung. Ich habe überlegt, welche technischen Gründe es gibt; bin aber noch zu keiner Lösung gekommen.

    Im analogen Fahrbetrieb ist es so, dass Übergangswiderstände zwischen den Schienen sich auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs direkt auswirken. Das wird verständlich, da der Motor mit dem Vorwiderstand des Reglers, des variablen Widerstandes des Reglers und den Bahnwiderständen eine Reihenschaltung bildet.

    Bei der digitalen Spannungsversorgung ist ja der Bahnwiderstand auch vorhanden. Wirkt sich dieser aus? Falls nein, warum nicht?

    Viele Grüße aus Köln

    Peter

  • Neulich habe ich gelesen, dass bei einer digitalen Spannungsversorgung ein viel flüssigeres Fahren möglich ist,

    Wo, in welchem Kontext und was ist für dich eine digitale Spannungsversorgung?

    Netzteile?

    Egal was vor den Ausgangssteckern zur Erzeugung liegt, sollte eine saubere Gleichspannung hinten herauskommen.

    Analoge zu digitaler Bahn?

    Denn wenn du vom Carrera-System ausgehst ist das vollkommener Quatsch.

    Carrera Digital hat 16 Fahrstufen (0=Stop mit gerechnet), der (analoge) Widerstandsregler eher Stufenlos (Eben ein Poti)

    (Digitale Eisenbahnen haben imho 256 Fahrstufen).

    Die üblichen Drahtregler haben so viele Stufen wie der Schleifer die einzelnen Windungen des Drahtwiderstand berühren kann.

    Regler mit Widerstandsstufen eben so viele wie (Abgriffs-)Stufen verbaut sind.

    PWM-Regler sind grob gesagt "Taktschalter" und der Takt gibt (wieder) grob gesagt die Stufenzahl vor und auch da gibt es Grenzen.

    Wobei eine gute PWM-Regelung eigentlich eine (gefühlte) Stufenlosigkeit ergibt.

    Bei der digitalen Spannungsversorgung ist ja der Bahnwiderstand auch vorhanden. Wirkt sich dieser aus? Falls nein, warum nicht?

    Der Bahnwiderstand ist ist wie der Name sagt ein Widerstand in deinem Stromkreis der für Analog und Digital gleichermaßen gilt.

  • Beim Vergleich geht es um die Starterschiene der Carrera GO!!! in der alten Version mit dem Drahtpotentiometer als Regler und der Control Unit bzw. der Redbox der Digital 143.

    Der Bahnwiderstand oder der viel interessantere Übergangswiderstand zwischen den Schienen ist unabhängig von der Einspeisung, was jedem klar sein dürfte. Der Übergangswiderstand zwischen den Schienen kann teilweise so hoch sein, dass dieser bei einer analogen Bahn die Geschwindigkeit der Autos merklich reduziert. Das ist ein Problem bei der analogen Betriebsweise muss aber nicht zwangsläufig ein Problem bei der digitalen Betriebsweise sein.

    Es wäre nämlich denkbar, dass sich ein Übergangswiderstand sagen wir von ein paar Ohm für den Fahrbetrieb mit der Control Unit nicht auswirkt. Leider liegt mir der Schaltplan der Control United nicht vor. Ich weiß also nicht, ob beim PWM-Betrieb die verfügbare Spannung in voller Höhe durchgeschaltet wird oder nach oben begrenzt ist. Im Falle einer Begrenzung könnte es nämlich sein, dass Übergangswiderstände -sofern diese nicht zu groß sind- keine Rolle spielen.

    Das wäre dann die Erklärung für flüssigeres Fahren bei digitaler Spannungsversorgung.

  • Schaltpläne findest du im Freeslotter zu (fast?) allem Komponenten der D132.

    Egal ob Analog oder Digital, der Bahnwiderstand betrifft beide Gleichermaßen durch der Absenkung der Gesamtspannung.

    Weichen benötigen eine gewisse Grundspannung/-strom um sauber arbeiten zu können. Bricht die Spannung (z.B. beim Schalten) zu sehr ein. könnte es zu Aussetzern kommen. Meist schaltet nur die Weichen dann nicht mehr zuverlässig, bevor das Protokoll zusammenbricht.

    Störungen des Bahnprotokoll sind weniger zu geringe Spannungen sondern Störungen wie nicht entstörrte Motoren, schlechte Schleifer und Co.

    PWM ist immer ein Ein-/Ausschalten und damit wird immer die volle (zur Verfügung stehende) Spannung komplett geschaltet.

    Das Manchester-Protokoll des Digitalsystem ist im weitestem Sinne auch ein PWM Signal. Wie es aussieht und Funktioniert findest beim Slotbär

  • Das mit der Auto/LKW Batterie macht jedenfalls richtig Spaß

    legt man da mal ein sattes Metall auf die Bahn, zB eine Zange wird es richtig Spassig

    da schmelzen gleich auch bis zu den Stromleitern

    jedenfalls mit viel Qualm verglüht das schwächste Glied

    da Sparfüchse immer die Sicherung einsparen

    jedenfalls ist das gern ein bleibendes Erlebnis

    feinste Qualmwolken

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Auf eine solche Idee käme ich nie. Auch nicht nach einem feuchtfröhlichen Vatertag. Schon allein deshalb nicht, weil der Lichtbogen gefährlich für die Augen sein kann und die Metalldämpfe sehr schädlich für die Lunge.

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