Heute möchte ich Euch einmal einen kleinen Entstehungsbericht zu den kleinen unglaublichen Sidecar-Racern liefern.
Als großer Motorradliebhaber und Fan der diversen Serien und Trophies (MotoGP, SBK, IDM …) gab es von Anfang an den Wunsch nach fahrbaren Modellen in unserem Maßstab.
Immer hieß es dabei „no way!“. In 1:32 gibt es dies ja, aber so richtig toll ist das dann doch nicht auf unseren Bahnen, wenn man wie ich sehr viel Wert auf Maßstab legt.
Das Thema kam aber immer wieder einmal auf. So zuletzt im September/Oktober des vergangen Jahres. Mit Torsten aus der Community stehe ich immer wieder mal im Kontakt und
er war es auch, der das Ganze noch einmal zum Laufen gebracht hat. Er war sich sicher, dass es irgendwo ein brauchbares Modell in 1:43 geben muss und machte sich auf die Suche.
In UK wurde er fündig und besorgte freundlicherweise den Modellbausatz. Nun war der erste Punk realisiert, aber das größte Problem stand nun bevor.
Da ja das Modell im Maßstab 1:43 ist, kann sich jeder vorstellen, wie wenig Platz nun für das Chassis samt Motor vorhanden sind.
Hier war wieder die tolle Community ein großer Helfer. Dusan, der mir insbesondere bei meinen Chassis und LED-Projekten immer wieder eine riesengroße Unterstützung und Hilfe ist,
hatte Interesse am Projekt. Er nahm die Herausforderung an, das Unmögliche möglich zu machen.
Im Frühjahr erhielt er den Modellbausatz. Zuerst wurden passende Abgüsse der Karosserie und der Figuren erstellt. Das war sicherlich der leichtere Teil.
Es folgten etliche Tage, Wochen oder Monate an denen Dusan verschiedenste Chassis-Variante konstruierte und testete.
Vor den Sommerferien dann die langersehnte Info mit Beweisvideo – das Sidecar fährt. Nun konnten die benötigten Bauteile für die entstehenden Sidecars final geordert werden.
Trotz Sommerferien, Urlaub & Co. realisierte Dusan die Sidecars nach Erhalt der Baukomponenten kurzfristig. Ende August hielt ich die Modell dann endlich in den Händen.
Jetzt begann mein Part. Die Airbrush und die Pinsel wurden herausgeholt und es begann eine Lackier- und Decalorgie.
Innerhalb der letzten 2-3 Wochen entstanden vier wunderschöne Exemplare, die ich Euch nun glücklich präsentieren möchte.
Die Sidecars werden sicher keine Rennen gewinnen und sind auch nicht für die extrem schnelle Runde geeignet. Das war aber auch nie die Intension.
Vielmehr sollten sie die Begeisterung für den Motorradrennsport auf die 1.43er Slotcarbahn holen. Das ist uns, glaub ich, mit diesem einzigartigen Projekt gelungen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei Torsten und Dusan für die tolle Zusammenarbeit, Hilfe und Unterstützung bedanken. Mir hat das Projekt sehr viel Spaß bereitet und hoffe, Euch ebenso.