Irgendwann wird es Holz

  • Fahre eigentlich hauptsächlich in 1:32 / 1:24 (wobei ich 1:24 nicht wirklich mag) digital, aber mein Platz daheim ist bescheiden oder man kann auch behaupten nicht Vorhanden ;(

    An eine "große" Bahn ist daher nicht mal ansatzweise zu denken.

    Mietwohnung, Dachboden unisoliert (und Allgemeingut was dabei das kleinere Übel wäre), Keller zu klein und wird auch als Abstellraum benötigt.

    So war ich damals Froh eine Super Truppe gefunden zu haben wo ich mich auslassen konnte.

    Dort wird unter anderen in der Regel Sonntags von 11-18Uhr gefahren was mir Aufgrund von Wechselschicht (24/7) entgegenkommt.

    Aber selbst das bietet mir nur die Möglichkeit 2x im Monat (So) fahren zu können oder meine Spielereien (neben dem laufenden Betrieb) zu Testen, was natürlich auch nicht wirklich Befriedigend ist.

    Corona hat nun sein übriges getan und so hatte ich mich nach langer Zeit der Überlegung im vergangenen Jahr entschieden, für Daheim mich auf den Maßstab 1:43 zu verlegen um wenigstens jederzeit etwas fahren zu können und meine Sachen zu testen.

    Sie sollte die Lücke zwischen Sideboard und Schreibtisch zu liegen kommen.

    Meine Vorgaben sind zweispurig und voll digitalisiert, da sie als Testsystem dienen soll.

    Die Platte vor dem Fenster stellt meinen Bastelplatz dar und ist nur in diese Lücke eingelegt.

    Arbeitsbereich.jpg

    Geplant war erst eine Platte von 2x1,2m mittig klappbar da auch hier die Bahn jederzeit weggeräumt werden müsste.

    Weil klappbar sind Höhenunterschiede nicht möglich.

    Also hab hatte ich mir eine Parkplatzbahn ausgedacht die alle meine Anforderungen entsprechen würde.

    Track43_200x120_b1.jpg

    Zweispurig, eine doppelte Boxengasse und Spielkram wie die Parkbuchten in denen Fahrzeuge zwischen geparkt werden könnten. Spurweite war mit 65mm geplant

    Auch wenn es mir so gefallen hat, hat mir die "Stellprobe" mit den beiden Platten doch meinen massiven Denkfehler aufgezeigt den ich in der Planungsphase nicht sehen wollte.

    Nicht nur das ich mir den Bastelplatz (war einberechnet) blockieren würde sondern auch den kompletten Schreibtisch hatte ich schlichtweg ignoriert.

    Für Tests wo man an Messgeräte oder den PC herankommen müsste war so nicht zu denken.

    Auch "Mal eben" eine/die Platte(n) wegnehmen war viel zu Blauäugig gedacht.

    Zum Testen ungeeignet, aber bleibt im Hinterkopf da Klappbar geplant als Nachfolger den ich Zeitweise im Wohnzimmer aufstellen dürfte.

    Wie es so schön heißt: "Also zurück an den Zeichentisch und von vorn"

    Zweiter Versuch mit halbiertem Platzangebot, also nur noch 1x1,2m.

    Da wird es schon problematischer. Ein mehr oder weniger einfaches Oval ist auch nicht mein Ding. Etwas Anspruch sollte schon sein, vor allem wenn es nicht um reine Zeitenjagt bei einem so kleinen Kurs gehen kann.

    Boxengasse und Stellplätze fallen von vorn herein raus.

    Also bleibt die Vorgabe zweispurig, um die Digitalisierung auch Nutzen und Testen zu können.

    Track43_e_test.jpg

    Spurweite reduziert auf 55mm

    Roter Rand: Platz für Fangzäune

    Blauer Bereich: eingeplante Driftzone 45mm

    Im schwarz eingerahmten Bereich geplant diesen Teil austauschbar zu machen, um ggf. den Gefahrenpunkt Kreuzung zu entfernen wenn man mal mit zwei oder mehr Fahrzeugen unterwegs ist.

    Da ich aber zumeist allein unterwegs sein werde bliebe die Kreuzung dann drin und anstelle von fast nur Rechtskurven gäbe es eine linke mehr.

    Geplant wäre auch eine teildigitaler und analoger Modus für den Singelplayer. In diesem Fall würden die Weichen deaktiviert und so geschaltet das die Bahn nur noch aus einer Spur bestehen würde und die beiden Sonderprüfungen Slalom und Kreisel durchfahren werden müssen.

    Dieser zweite Entwurf ist noch nicht Final, da die Sonderprüfungen noch angepasst und auch auf Machbarkeit geprüft werden müssen.

  • Layout technisch ist es also noch nicht Final, aber bevor es dort aber weiter gehen kann muss(te) ich mir Gedanken über die Digitallisierung machen.

    Weichen schlachten kommt für mich nicht in Frage, wenn man in Betracht zieht das das D143-System abgekündigt wurde und die Ersatzteilversorgung in weiterer Zukunft nicht gesichert wäre.

    Abgesehen davon, mit dem 3D-Drucker kann man alles was man braucht auch selbst herstellen ;)

    Den elektronischen Teil hab ich bereits fertig und sind ausreichend in D132/124 Weichen im Dauerbetrieb getestet.

    Auch hier meine an mich gerichteten Vorgaben:

    Beide Endlagen werden elektrisch hergestellt, wie bei D143 und nicht wie bei D132/124 mit mechanischer Rückstellung.

    Die Unterbrechungen im Bereich der Weiche (also der Spannungsversorgung) sollten so gering gehalten werden wie es geht.

    Entwurf_A.jpg

    Dazu war erst geplant die Weichenzunge möglichst kurz zu halten und den hinteren Teil entsprechend der Lage mit Spannung zu Versorgen.

    So kleine Magnetantriebe wie sie in den Weichen (egal ob D142 oder D132/124) verbaut sind konnte ich nicht finden.

    Als Stellantrieb habe ich Doppel-Magnet-Antriebe gefunden welche ihre Position magnetisch halten.

    Hat den Vorteil das die Endlage nicht über ein Federblech oder eine Zusätzliche Konstruktion gehalten werden muss.

    Steller_V1.jpg

    Im ersten Entwurf war geplant die Umschaltung über einen Mikroschalter zu machen.

    Dies zeigte sich als nicht Durchführbar, das der Mikroschalter mit mehr betätigt Kraft betätigt werden musste als der Antrieb liefern konnte.

    Auch die Weichenzunge zweiteilig (Beweglich und Fest "polarisiert") zu machen habe ich verworfen. Im weiteren Verlauf gibt es nur noch eine Weichenzunge die Komplett in ihrer Lage zur Bahn "polarisiert" wird.

    In der aktuellen Testversion siegt es dann so aus:

    TestweicheV2.jpg

    Die Weichenzunge selbst wird noch mit Kupfertape beaufschlagt um die Leitfähigkeit herzustellen.

    In ihrem Drehpunkt wird die Weichezunge mit einer 3mm Stange befestigt, welche im Halter wiederum Kugelgelagert ist.

    Im Vorderen Teil ist ein 2mm Stab eingepresst, was die Stellstange darstellt.

    Die Leiter innerhalb des Weichenbereich werden hinter der Weichenzunge durch die Platte nach unten geleitet um auch diesen Bereich mit Spannung zu versorgen.

    Unter der Weiche sind dann die anderen Teile zu sehen:

    Weichenunterbau.jpg

    Von rechts nach links betrachtet:

    Rechts das Tape was durch die Platte gezogen wurde (s.o.).

    Links daneben sieht man die Drehachse der Weichenzunge.

    Dann kommt der Umlenkhebel, der neben seiner Funktion die Bewegung des Stellmagnet auf die Weichenzunge zu übertragen noch die Aufgabe hat die Zunge selbst mit der korrekten Spannung zu belegen.

    Dazu hat der Umlenkhebel einen kleinen Bronze Niet. Dieser schleift auf einer kleinen Erhöhung auf der Kupfertape liegt. Über den Niet wird dann mittels einem Stück Kabel durch das darüber liegende (oder darunter je nach Weichenseite) Loch des Halter die Weichenzunge Versorgt.

    Auf dem Bild fehlt diese elektrische Verbindungen und das Kupfertape noch.

    Ist demnach noch nicht ganz Fertig und abschließende Tests stehen noch aus (Da es bereits die Version-J ist bin ich guter Dinge ;) ).

    Um die Reproduzierbarkeit zu gewährleisten habe ich mir Schablonen entworfen um die Löcher und die Ausfräsungen auch alle an den richtigen Positionen zu haben.

    Die Schablonen sind beidseitig Verwendbar je nach dem ob eine Rechts- oder Linksweiche gebraucht wird.

    Zuerst die Bohrschablone:

    Bohrschablone.jpg

    Sie enthält alle Löcher die gebraucht werden und Positionsstifte für den Slot um die Lage zu fixieren.

    Zuerst positioniert man die Schablone mir den Stiften für den geraden Slot und markiert das Loch für die IR-Diode. nach dem Bohren des Loch fixiert dieser Stift anschließend die Schablone fest in ihrer Position. Sie hat auch den Anschlag um eine Führungsleiste für den Diagonalen Slot anzulegen. Der Abstand ist auf meine Oberfräse angepasst.

    Als nächstes dann die beiden Löcher für die Drehachse und die Kabeldurchführung markieren und Bohren.

    Anschließend die Platte umdrehen und die Schablone mit den drei Löchern Fixieren. Dann kann man die anderen Bohrungen für die Befestigung des Stellantrieb und der Halters machen.

    Als kommen die Frässchablonen zum Einsatz. Um sie zu verwenden habe ich für meinen Proxxon eine Führung gedruckt in der er dann mit den Fräser eingespannt wird.

    Proxxonhalter.jpg

    Dann kommt die Zungenschablone zum Einsatz:

    Zungenschablone.jpg

    Fixiert wird sie über das IR-Loch und die Führungsstiften fixiert, die in den geraden und abbiegenden Slot gesteckt werden

    Dann mit dem in den Halter gespannten Fräser "ausmalen".

    Zuletzt dann noch die Schablone welche die Durchbrüche (Langlöcher) für die Tapedurchführung und der Stellstange von unten Herstellt.

    Da man von unten nicht viele Fixierungspunkte hat wird sie im IR-Loch und den Löcher für den Magnethalter hat. Dennoch hat sie die Möglichkeit den Slot nutzen zu können, wenn man an der Stelle durchbohren würde.

    Durchbruchschablone.jpg

    Auch hier wieder die Aussparung mit dem Fräshalter abfahren.

    Wenn die abschließenden Tests an der Testweiche erfolgreich verlaufen wären die Vorbereitungen soweit beendet.

    Dann müsste ich das Tacklayout noch finalisieren und könnte den nächsten Schritte in Angriff nehmen.

  • Uff, was ein Aufwand. Das nenne ich mal eine Dokumentation. Zum Layout kann ich ich nicht viel sagen. Aber der Abstand zwischen den Weichendioden scheint mit ein wenig zu kurz. Wenn du wie beschrieben die Weichen deaktivieren möchtest, brauchst du doch für den Einspurbereich keine Diode bzw. Weichenelektronik? Oder habe ich das falsch verstanden?

    Gruß

    Harald

  • DAS

    ist mal wieder ein Super Beitrag

    ausführlich und genau

    cu, DC

    Layout ist bei mir eher bei:

    weniger ist mehr

    aber von kleinster bis zur größten Kurve und eine maximal lange Gerade

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • pfuetze beim ausfräsen des Zungenbereiches entsteht im gegensatz zum Slot kein "Staubereich des Abraum" und der der Proxxon schmeißt nicht so hoch und weit. Da kann ich ruhigen Gewissens 3-4 mal dazwischen absaugen.

    Wollte erst einen Anschluss dafür an den Halter planen, machte den Aufgrund seiner Größe sehr unhandlich. Ohne Maske wird auch nicht gefräst ;)

    Auf die Gedanken zum Layout bin ich gespannt, da fehlt es mir definitiv an Erfahrungswerten.

    FotN Der Abstand der Dioden zur Zungenspitze ist gerade mal 5mm kürzer als bei der Go (7cm) und passte bei allen Tests bisher. Da man aufgrund der geringen Maße hier nicht auf Topspeed gehen kann passt es schon.

    Die Anlage wird voll Digitalisiert und dient mir auch als Teststrecke für meine Elektronik. Geplant ist das die Weichen beim Einschalten und je nach gewähltem Modus einen vordefinierten Zustand einnehmen der über das Bahnprotokoll kommen soll. Daher die Weichenelehtronik und eine Diode ist kein Aufwand. So lasse ich mir zusätzlich noch die Option einen "freien Modus" zu haben im dem ich überall wie ich will Cruisen könnte.

  • Clipboard01.jpg


    für die doch recht kleine Bahn wären mir die Radien zu einheitlich.
    ich würde bei 1 eine richtig enge Kurve einbauen (Radius 40 bis 50mm innen) und dafür den Radius von 2 so groß wie nur irgendwie möglich machen!

    bei 3 bin ich mir nicht so richtig sicher .... wäre es meine Bahn würde ich entweder öffnende ODER schließende Kurven machen. Aber zuerst schließen und wieder öffnen ... ich weiß nicht so recht ... das müßte ich ausprobieren, habe ich noch nicht .... Gilt ebenso für den Kreisel bei der Kreuzung. Im Kreisel selbst kann der Radius ruhig konstant sein. Ich würde vielleicht sogar ganz leicht schließend machen. Den Gegenschlenker dafür etwas größer im Radius, damit beim Rausbeschleunigen ein bißchen Gas geben kann.

    Das einspurige Infield ist lustig und ein gute Idee!

  • Idee zum Beitrag #2: Eine federnd eigenstabile Weichenzunge ließe sich mechanisch erreichen, wenn eine Feder in der Mitte der Weichenzunge angreift und von einem festen Punkt auf der Mittellinie hinter der Zungen-Drehachse aus an der Weichenzunge zieht. Dann braucht es noch irgend einen Antrieb, z.B. ein Elektromagnetepaar oder einen selbsttätig steuernden Eigenbau-Servomotor, der immer auf genau gegenüberliegenden "Extremstellungen" anhält - so habe ich die Türsteuerungen in meinem Vampirschloßdiorama gebaut (siehe Tuning und sonstige Basteleien / 2.11.20219 Baubericht Vampirgruft- ist schon etwas länger her)

  • Gobastelbubi :

    Habe mir erlaubt deinen Baubericht mit dem Link zu diesem zu versehen. Dann braucht niemand suchen ;)

    Der Vorteil durch den verwendeten Antrieb den ich nutze ist, das dieser Push-Pull-Antrieb nach dem Schaltimpuls eigenständig in der Endlage verharrt. Er ist selbst Bi-Stabil.

    In der Mitte zwischen den beiden Spulen befindet sich ein Magnet der die Stellachse sicher in der jeweileigen Endlage hält. Es braucht schon etwas Kraft die Achse des Antriebs selbst aus seiner Endlage in die andere zu drücken. Da gibt es kein nachfedern und auch kein erschlaffen der Feder im laufe der Zeit. Auch spare damit die ganzen mechanischen Teile zur Endlagenhaltung ein.

    Da der Stellweg nur 5mm beträgt ist der Weg für eine Feder eine Stabile Lage zu halten imho auch recht eng.

    pfuetze :

    Mit der von dir bezeichneten Kurve 3 bin ich selbst noch nicht zufrieden.

    Kurve 1 und Kurve 2 würde ich eher tauschen, da die von dir eingezeichnete Kurve 2 viel zu spät auslaufen würde. Ich habe bei den Weichen 65mm vor den IR-Dioden als gerades Stück eingeplant, um (hoffentlich) aus Drifts so weit heraus zu sein das die Dioden sicher getroffen werden können.

    Den Track will ich dann soweit anpassen wenn mir die Sonderprüfungen gefallen. So denke ich das ich mit den Slots oben rechts sogar in den Driftbereich gehen könnte, da bei der Einfahrt in die Kurve (in etwa das erste Drittel) noch nicht gedriftet würde.

    Beim Slalom hab ich einen Radius von ca75mm um den Verkehrskegel berechnet, so das ein Fahrzeug diesen mit der Hinterachse nicht überfährt.

    Der Kreisel an sich gefällt mir noch nicht wirklich da er sich optisch bereits Unrund anfühlt.

    Slalom als auch Kreisel will ich noch auf Papier Drucken und mit einem Bleistift den Slot anstelle des Leitkiel abfahren.

  • Getreu dem Motto: "Platz ist in der kleinsten Hütte."

    Das Layout gefällt mir sehr gut. Klar sollten die Kurven noch ein wenig variabler sein, aber allein das Infield wäre eine Gaudi.

    Aber etwas anderes: Besteht die Möglichkeit, die Platte an die Decke zu fahren?

    Denn so viel Spaß es auch bereiten wird, auf der Bahn zu fahren, es wird schnell nervig, sie aufzubauen.

    Ich habe schon häufig Bahnen gesehen, die an die Decke gefahren wurden, eine Zimmerlampe war gleich darunter montiert.

    Gruß

    Frank

  • Aber etwas anderes: Besteht die Möglichkeit, die Platte an die Decke zu fahren?

    Ein 1mx1,20 großen Brett unter die Decke zu fahren wäre Unverhältnismäßig, selbst wenn es möglich wäre.

    Da ist die Platte schneller hinter der Tür vorgeholt ;)

    Schränke und Regale auf der linken Seite Deckenhoch.

    Rechte Seite Schreibtisch, Monitore, und Co.

    Wenn es die Möglichkeit für eine größere Bahn geben hätte hätte ich sie bereits ergriffen ;)

  • ich habe das wort tür gelesen und da raterte es bei mir :)

    du kannst sie doch grösser machen die platte so gross wie die tür und dort anhängen bin damals auf gute 10 lfm gekommen

    mit deinen weichen usw da läst sich was geiles machen

    deine weichen usw gehen mir nicht mehr aus dem kopf :love:

    gruss doc

  • Bei dem aktuellen Wetter macht selbst das Hobby kaum Spaß.

    Wollte aber die Weiche dennoch testen und habe eine Seite in Betrieb genommen.

    Die Weichenzunge wurde mit Tape belegt und wird mit der Stellung entsprechend elektrisch umgeschaltet.

    weiche_von_oben.jpg

    Von unten sieht man wie das Kabel von der Oberseite kommt und über den kleinen Niet auf den Schaltblock geht.

    Auf dem Schaltblock klebt auch wieder Tape das mit der entsprechenden Polarität verbunden ist.

    weiche_von_unten.jpg

    Gegenüber dem Bild von der Unterseite aus Beitrag#2 ist der Halter und der Umlenkhebel bereits eine verbesserte Version, an die ich aber dennoch nochmal ran muss.

    Der Anpressdruck des Niet ist mir etwas zu gering und die Befestigungsbohrungen sind etwas zu vergrößern um mehr Spiel beim Positionieren zu haben.

    (Auf dem oberen Bild kann man sehen das die Zunge etwas zu weit unten sitzt).

    Das ganze sieht in Aktion dann wie folgt aus:

    Weichentest auf YT

  • Danke.

    Es funktioniert zwar aber so ganz überzeugt es mich noch nicht, wie oben steht.

    Habe neue Umlenkhebel gedruckt und Halter, welche minimal Höher am Abgriff sind.

    Das sich aber so der Anpressdruck dennoch nicht so leicht anpassen lässt, hab ich noch im Hinterkopf das man den Niet ggf. noch mit einer Feder Lagern könnte.

    Dazu müsste ich mich aber bequemen nach passenden Federn zu suchen ;)

  • kleines Update:

    Wie im Vorhergehenden Beitrag habe ich den Niet mit einer Feder gelagert, was den Kontakt spürbar verbessert ohne mehr "Last" auf den Arm auszuüben.

    Da ich mich z.Zt vorwiegend mit der Planung meines 3D-Drucker beschäftige und diesem der HoBa momentan vorziehe, hat mir das bei der Weichenplanung auch eine neue Sichtweise gegeben.

    Durch die Ablenkung mit dem anderen Projekt ist mir das bewusst geworden das ich das ganze Konstrukt erheblich vereinfachen kann.

    Der ganze Weichenaufbau ist eigentlich nach und nach gewachsen und wurde dadurch immer komplizierter.

    So habe ich kurzerhand die bisherigen Erkenntnisse zusammengefasst und neu gestartet ;)

    Wenn ich schon den Zungenbereich ausfräsen muss, warum dann nicht gleich durch die ganze Platte?

    Damit schlage ich gleich mehrere Fliegen mit einem Klappe ;)

    In diese Öffnung kann ich dann ein in der Plattendicke angepasstes Druckteil einsetzen auf dem die Zunge liegt, so das gleich ein Reibungsärmeres gleiten der Zunge gewährleistet wäre anstelle dem rauem aufgefrästem MDF.

    Durch das einsetzen des Halters als Block in diese Fräsöffnung fällt gleichzeitig das Problem mit der Ausrichtung des Halter und der Zunge weg.

    So reicht es die Befestigungslöcher im dem Halter etwas größer zu halten um ein Verlaufen beim setzen der Gewindebolzen ausgleichen zu können.

    Weiter benötige ich dadurch auch keine Bohrschablone mehr, was den ganzen Ablauf vereinfacht und Fehler, als auch geringere Abweichungen durch die (vorher) vielen Löcher bedeutet.

    So braucht es nur die Frässchablone und eine zweite um den abzweigenden Slot reproduzierbar erstellen zu können. (mit dem geplanten Drucker hoffe ich das ich diese dann in einem Teil zusammenfassen kann)

    2021-07-19 - Topview_1.jpg2021-07-19 - Topview_2.jpg

    2021-07-19 - Topview_3.jpg2021-07-19 - Botview_1.jpg

    2021-07-18 - Weichenbau_A_neu-2.jpg

    Was jetzt noch ist die Planung ansteht ist der Umlenkhebel und darauf die Anpassung des Abgriff für die elektrische Zungenumschaltung, sowie die Zeit finden die Teile alle auch wieder zu Drucken ;)

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