Laut(r)er Fahrzeuge

  • Ich habe mich mal an meinen ersten Chassis-Umbau gewagt.

    Aufgabenstellung war ein Pull&Speed Fahrzeug auf die Bahn zu bringen.

    Als Grundlage dient das Pull&Speed-Chassis. So konnte ich auf den Radstand schon aufbauen.

    Zuerst habe ich den Rückzugmotor ausgebaut und die Löcher für die Achsaufnahme größer gefeilt. Hier habe ich Messingrohr als Hinterachslager verbaut / verklebt.

    M_4 (1).jpg    M_4 (4).jpg

    Dann habe ich die Schraubenaufnahme vorne aufgebohrt und zur Leitkielführung umfunktioniert. Durch bohren und feilen wurde der benötigte Ausschnitt für die Kabelführung realisiert.

    M_4 (8).jpg  M_4 (9).jpg

    Als nächstes habe ich einen Ausschnitt für den Motor gemacht und diesen für ein paar Testrunden mit Klebeband fixiert.

    Für ein paar Runden ist es OK aber natürlich keine Dauerlösung.

    Ich hatte noch ein Aluminium U-Profil hier rumliegen, in das der Motor reinpasst.

    Also das Chassis größer ausgeschnitten und das Alu-Profil mit Heißkleber fixiert.

    Seitlich im Aluprofil habe ich Filzgleiter verklebt. Zum einen werden so Klappergeräusche vermieden (Metall auf Metall) zum anderen klemmt der Motor im Profil.

    In Längsrichtung begrenzen Klebepunkte die Bewegungsfreiheit des Motors.

    M_4 (18).jpg  M_4 (29).jpg

    Die vordere Halterung der Karosserie habe ich etwas nach hinten versetzt.

    Nach mehreren Fehlversuchen die Vorderachse mit Sekundenkleber zu verbessern, habe ich auch hier Messingrohr verbaut.

    Das Auto fährt und macht bis jetzt einfach Spaß. Im Vergleich zu den Magnetfahrzeugen ein ganz anderes Fahrgefühl.

    M_4 (31).jpg


    Gruß Andreas

  • Das sieht schon gut aus, aber sage mal was hast Du für einen Kleber für die Motorhalterung verwendet?

    ist das der AXSON 2K-Methacrylat-Klebstoff A310-1, denn von der Farbe nach dem aushärten sieht es

    so aus.

  • Das sieht schon gut aus, aber sage mal was hast Du für einen Kleber für die Motorhalterung verwendet?

    ist das der AXSON 2K-Methacrylat-Klebstoff A310-1, den von der Farbe nach dem aushärten sieht es

    so aus.

    Das ist ganz normaler Heißkleber.

    Der hält bestimmt schon 100 Runden. Für die ersten Versuche mag ich Heißkleber, da er sich leichter wieder lösen lässt, wenn etwas geändert werden muss. Sollte der sich lösen hab ich noch Karosserieabdichtung bzw Karosseriekleber, der hält dann auf jeden Fall.

    Gruß Andreas

  • moin

    schöne Arbeit

    ich würde den KarosserieKleber bevorzugen, weil der Dämpft/Schall schluckt

    wenn es ein guter ist, klebt das höllisch

    ich nehme ähnliches gern

    leider ist das Material nicht gerade günstig zu erwerben und die Kartuschen verhärten vorm verbrauchen

    gut verarbeitet bekommt man das nur mit einem Messer wieder ab, das bißchen Motorwärme kann der Karokleber locker ab

    ich denke da an Sikaflex 226/227

    ist schon etwas her das ich damit vieles gearbeitet habe

    klebte wie Hölle

    schöner Umbau

    Messingrohr ist für mich die deutlich angenehmere Wahl als Sekundenkleber

    aber nur meine Meinung

    beim Achsen/Buchsen einkleben eine gerade Grundplatte und vier Legosteine

    das die Achsen auf gleicher Höhe ausgerichtet sind

    und dann einkleben

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Durch Kleber Schall schlucken / dämpfen :

    Klingt gut, aber Dämpfung und Schallschlucken funktionieren im Großen wie im Kleinen erst ab einer gewissen Material ( Kleber) - Dicke. Wenn lediglich wie üblich verklebt wird, also eine dünne Schicht aufgetragen und dann zusammengepappt, gibt es überhaupt keinen Effekt. Es muss dann zwischen den zu verbindenden (vibrierenden) Teilen schon eine Klebung sein, die "dick" genug ist Vibrationen zu schlucken, aber dünn genug, dass keine Bewegungen mehr auftreten können.

    Dafür ist in diesem Fall definitiv ein guter Kontaktkleber vorzuziehen. 2K-Harz - Kleber werden richtig hart und sind somit perfekte Vibrationsleiter.

    Ich schraube meine Motoren mit den vorgesehenen zwei Schrauben fest und fixiere sie dann noch kopfseitig auf beiden Seiten mit einem etwas elastisch bleibenden Kraftkleber.

    Heißkleber belastet mir die Magnete zu sehr, Keramikmagnete sind hitzeempfindlich

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Ach ja - Messingrohr ist als Lager natürlich zu bevorzugen

    Aber auch nur, wenn es saugend zu den Achsen passt.

    The second mouse gets the cheese.

  • zu Glück wissen das meine sehr oft sehr leisen Autos nicht so genau

    ja, mehr Abstand hilft da sehr

    aber hart 2K gegenüber weich wie Karo Kleber und zb Uhu Por ergibt oft einen großartigen Unterschied

    muß aber keiner so machen

    nur mein Peugeot HDMi hat tatsächlich mal richtig gebrüllt, bzw brüllt immer noch

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

  • Ja die Kartuschen sind nicht günstig, aber hier im täglichen Gebrauch in der Werkstatt. Da kann ich immer mal was nehmen.

    Die Legosteine merk ich mir mal :thumbup:

    Gruß Andreas

  • Ich glaube da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Der Klebepunkt dient nur als Anschlag und ist nicht mit dem Motor verbunden.

    Ich habe auch mehrere Ideen für eine geschraubte Motorbefestigung, konnte aber noch keine zufriedenstellend umsetzen.

    Gruß Andreas

  • Das Photo mit den Lego Steinen finde ich gerade nicht

    hier sind es Passstücke

    statt der eben Lego-Steine

    mit dem Karo Kleber noch eine Wurst um den Motor herum hilft

    auch unten die Streben heraus und am Rand eine Wurst

    und die Inlays klebe ich auch mit weichem Material

    ich habe auch schon Magneten in Motoren zum entscheppern verklebt

    aber

    erst einmal finde ich gut was Du da gebaut hast

    DAS VERDIENT ERST EINMAL RESPEKT

    von allem Anderen nimmst Du soviel wie Dir zusagt

    ich wiederhole mich

    mich freut es immer, wenn sich Jemand traut etwas zu probieren

    sry, wenn ich es dann manchmal mit Ratschlägen übeltreibe

    cu, DC

  • Eigentlich sollte das Chassis in dem Photo mit den Achsen direkt auf den Klötzen aufliegen

    erst später dann mit den Felgen

    das Photo war kurzfristig aber auch nicht zu finden

    cu, DC

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    was die Normalen aus Ihr gemacht haben


    zZ drehen die Ver-Rückten allerdings komplett am Rad

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