• Hallo,

    ich bin vollkommener Neuling in den Bereichen Slotcar und Modellbau. Als ich im Spätsommer letzten Jahres meinen Sohn (6 J.) von einem Spielkammeraden abholte, fand ich ihn vertieft vor einer Carrerabahn sitzen, die der Vater des Freundes aus dem Keller geholt und aufgebaut hatte. Ich gesellte mich eine Weile zu ihm und in diesem Moment muss uns das Carrera-Virus erwischt haben. Was für ein Glück, dass das Christkind eine D143 zu uns brachte. ?

    Bei der Recherche nach der für uns richtigen Bahn war ich zunächst ein wenig enttäuscht von der Fahrzeugauswahl im 143er Segment. Als ich jedoch auf dieses Forum stieß, war ich fasziniert und begeistert von den Eigen- und Umbauten, die viele von Euch hier präsentieren. Ich wusste schnell, dass ich das selbst ausprobieren wollte und begann sofort mit der Recherche und Planung.

    In diesem Thread möchte ich Euch nun meine Fahrzeuge vorstellen und freue mich auf Euer Feedback.

  • Mein erster Eigenbau ist ein BMW M3 (E30), „Team Asterix“

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    Karosse: Eigener Resinguss eines Diecast-Standmodells

    • Chassis: Hier war mir Pfütze behilflich und hat mir sein GRC (Go Replacement Chassis) auf meine Maße angepasst. Ein exzellentes Stück Massarbeit ohne das dieses Auto nicht möglich gewesen wäre. Nochmals herzlichen Dank dafür, Peter!
    • Felgen und Inserts: Ebenfalls aus Pfützes Shapeways-Sortiment
    • Motor und Decoder: aus ausgeschlachtetem Nissan Z300
    • Decals: selbst gestaltet und gedruckt, hier habe ich versucht, das klassische M-Design aufzunehmen und „zielgruppenaffin“ aufzubereiten, denn das Auto kommt im Kinderzimmer zum Einsatz
    • Licht: selbst gelötet auf Basis der carrera4fun.de – Schaltung
    • Scheiben: Overhead-Folie

    Ich denke, für mein allererstes Fahrzeug ist das gar nicht schlecht geworden. V.a. fährt er sich sehr gut und ich habe sehr viel gelernt. Nicht alles hat perfekt geklappt.

    Dinge, an denen ich noch arbeiten muss:

    • Resingießen ohne Luftblasen
    • Frische Decals trotz besseren Wissens nicht mit trockenen Fingern berühren. :dash:
    • Das Auto besser vorher planen hinsichtlich Felgen/Reifen/Radgröße und Bodenfreiheit :/
    • Scheinwerfergießen mit Blufixx – hat bei einem Testversuch perfekt geklappt und ist beim eigentlich Modell ziemlich schief gegangen :rolleyes:
  • herzlichen Willkommen

    toll für das erste Auto

    der Rest kommt nach und nach

    ein Teil der Digi DTM und GT Fahrzeuge finde ich schon ansprechend

    wobei auch ich auf die älteren Klassiker stehe

    so weiter machen

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben

  • So fängt der Resiner Wahnsinn an

    wie Corona

    wird man kaum wieder los

    erst wenn das letzte Auto abgeformt

    und die letzte Felge verbaut ist

    8o

    cu, DC

    Die Welt braucht mehr Ver-Rückte,
    seht
    was die Normalen aus Ihr gemacht haben

  • Womit druckst Du - Tinte oder Laser ?

    Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn "kinder-affine" Werke geschaffen werden.

    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Jaguar XK 120 C-Type

    Was lange währt, wird endlich … fertig.

    Ich freue mich, Euch meinen zweiten Eigenbau zeigen zu können – den Jaguar XK 120 C-Type

    carrera-go.info/gallery/index.php?image/1092/

    Das Original-Fahrzeug

    Das Original von 1951 gewann damals die 24h von Le Mans. Der 6 Zylinder erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 230 km/h. Obwohl als reines Rennauto gebaut (Das „C“ steht für Competition) hatte das Fahrzeug eine Straßenzulassung, da es „auf eigener Achse“ zu den Rennen fuhr. Eine ganz nette Doku zum Auto ist When Coventry went to Le Mans (08:33min) bei youtube.

    Karosse

    Resin Abguss eines DieCast-Modells.

    Chassis

    PDU30h von pfuetze; montiert auf 1,5mm Polystyrol.

    Motor und Decoder

    Aus ausgeschlachtetem D143 Fahrzeug.

    Getriebe

    8:24, Ritzel = 8 Zähne Messing (SlotDevil), Kronrad 24 Zähne (slot.it)

    Achsen und Lager

    2,38mm Achsen, Messing Gleitlager

    Felgen, Inserts und Reifen

    Decals

    Selbst gestaltet und gedruckt (Laser auf weiße Decalfolie)

    Fahrerfigur

    Vroom

    Die große Herausforderung bei dem Modell ist der geringe Platz. Die Karosse ist sowohl sehr flach, wie auch schmal. Aufgrund des geringen Abstands von Vorderachse zur Front habe ich auf einen Lichteinbau verzichtet.


    carrera-go.info/gallery/index.php?image/1090/

    carrera-go.info/gallery/index.php?image/1089/


    Ein wenig Schwierigkeiten hat mir die Montage des Chassis bereitet. Die Chassis-Teile werden auf die Polystyrolplatte geschraubt. Wenn das Bohrloch wenige Zentel ungenau ist, kann das v.a. den vorderen Achshalter minimal verziehen, was zu einem spürbaren Schleifen der Achse im Lager führt. Hier ist also Sorgfalt gefragt. Da auch die kommenden zwei Fahrzeuge dieses Chassis haben werden (die Vorräte wollen verbaut werden?), überlege ich, das Chassis beim nächsten Mal evtl. zu kleben.

    Aus den Erfahrungen meines ersten Modells hatte ich schnell gelernt und zwischenzeitlich in eine Hudy RSM investiert. Diese Investition hat sich gelohnt. Räder mit einem exakten Rundlauf sind eine feine Sache. Kombiniert mit den Gleitlagern und den besseren Getriebeteilen ist hinsichtlich Leichtgängigkeit und Laufruhe ein richtig gutes Ergebnis herausgekommen ist.

    Da sich hier bereits 4 weitere Fahrzeugprojekte eingereiht haben, kann die nächste Kiste also kommen.

    carrera-go.info/gallery/index.php?image/1087/

    carrera-go.info/gallery/index.php?image/1086/

    carrera-go.info/gallery/index.php?image/1088/

  • Gutes Auge, Roland! Und gleich die passenden Bilder parat. Respekt! :)

    Mein Problem war leider der sehr begrenzte Platz in der Karo. Die Fahrerfigur sitzt gewissermaßen mit der linken Pobacke direkt auf dem Go-Motor. Es wäre also wohl besser gewesen, die Figur an der Hüfte stark abzuschleifen.
    Naja - sollte es den Fahrer bei einem Abflug aus dr Kurve erwischen und herauskatapultieren, was früher oder später sicher passieren kann, werde ich hier nochmal nachbessern. Bis dahin sagen wir einfach, dass es ein sehr groß gewachsener Fahrer ist. ;)

  • Wenn Du auf offene Fahrzeuge stehst, gibt es nur zwei Alternativen :

    - kleinere Motoren. Da meine Motoren kleiner sind, kann ich sidewinder bauen, das schafft meist mehr als genug Platz.

    Und selbst wenn inline nötig ist weil die Karosserie nichts Anderes zuläßt, habe ich immer ausreichend Platz zumindest für eine gute, realistischeGesamt - ansicht.

    - wenn nötig "plastische Chirurgie" an den Fahrern und dem cockpit.

    Roland

    The second mouse gets the cheese.

  • Sauber Mercedes C9

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    Hier kommt ein „long runner“.

    Die Karo und eine erste Version des Chassis waren bereits im Frühsommer letzten Jahres fertig. Dann ist erst lange nichts passiert. Dann kam eine Odyssee beim SMD-Löten, wofür ich ganz sicher kein angeborenes Talent habe, wie ich jetzt weiß. Danach war ich nicht glücklich mit den Fahreigenschaften, so dass ich eigentlich alles mechanische geändert und eine Menge experimentiert habe. Und als ich dann kurz vor Weihnachten das vermeintlich fertige Auto zur ersten richtigen Jungfernfahrt auf die Bahn gesetzt habe, hat sich in der ersten zu schnell genommenen Kurve der original Heckflügel verabschiedet. Ich habe nun eine eigene Halterung aus Polystyrol gebastelt. Mal schauen, wie lange sie hält.

    Aber jetzt, da er fertig ist, sanft über die Bahn schnurrt und bei Junior einen Freudenschrei ausgelöst hat, bin ich eigentlich doch ganz glücklich damit.

    Hier noch ein paar Fakten:

    Karosse

    Heller Bausatz

    Chassis

    PDU30h von pfuetze ; montiert auf 1,5mm Polystyrol.

    Motor und Decoder

    Aus ausgeschlachtetem D143 Fahrzeug.

    Getriebe

    7:24

    Achsen und Lager

    2,38mm Achsen, Messing Gleitlager

    Felgen, Inserts und Reifen

    • 11,5mm x 7mm x 2,38mm Felgen aus Peters Shapeway Sortiment
    • Felgeninsert: hat mir Peter angefertigt und per Shapeways bereit gestellt. Siehe auch Felegenkatalog
    • Reifen: Ortmann 40o

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