Go-Chassis Tuning

Schon die Verwendung von Bronze Lagern gefällt mir.
Dass man dann diese in einem derart chiqen Auto verbaut.

Aber WARUM versaut man einen DTM von 2008/2009 mit so einem hässlichen Heckspoiler???

Und sag jetzt bitte nicht, "weil Du es kannst" . . .

Naja, vielleicht passt du den Flügel ja noch farblich etwas an

@photomanHH

Ja, natürlich hätte ich den umgehend in den Müll gehauen, nur weil der originale Heckspoiler fehlt!!!
(Achtung: IRONIE)

Ich hätte mir selbstverständlich einen originalen Heckspoiler besorgt, damit er wieder gut aussieht, aber doch nicht so ein "Monster - Spioler" da rangeballert ‍♂️

Hättest Dir doch einen Spoiler gießen können . ... Ihr gießt doch sonst auch immer alles und macht Kopien, also warum nicht auch mal nur einen einzelnen originalen DTM - Heckspoiler ?!

Zitat von photomanHH

Du kannst Copien Herstellen von Sachen, Die Du nicht einmal hast

ich in der Realität kann das nicht
aber Du hättest mir bestimmt Deinen heraus operiert und mir zum Abformen vorbei gebracht

1. Brauch ich für meine Fahrzeuge nichts kopieren, weil ich 2. mir die dazugehörigen Ersatzteilsets preiswert nach Hause liefern lasse . . .

Aber jeder eben, wie er es toll findet . . .

Hallo,

nachdem meine Bahn nun wieder fahrbar ist muss ich dringend was an meinen Autos machen. Schaffe es keine Runde mit den Autos auf meiner Bahn, da sie entweder nur ruckeln und zuckeln oder in der Kurve geradeaus fahren.

Um das zu ändern habe ich mir zwischenzeitlich schon Kugellager, neue Achsen und Reifen bestellt. Drehbare Leitkiele möchte ich auch noch ordern. Um zu verhindern, dass die Autos in Kurven geradeaus fahren lese ich immer wieder "bisschen Gewicht hinter den Leitkiel…". Aber von wieviel Gewicht spricht man da in etwa? 2 gramm? 5 gramm? 10 gramm? Oder sogar mehr? Was habt ihr für Erfahrungen?

Und mit welchen Werkzeugen bekommt ihr die Motorritzel von der Achse?

Zum verbleien ist generell zu sagen,
So viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Von 1 bis 10 g würd ich sagen, ist alles im grünen Bereich .

Von was für Fahrzeugen sprichst du denn? Wenn von normalen GOs dann sind meistens die Schleifer schuld. Entweder falsch eingestellt, so dass nicht alle vier Räder aufliegen (passiert oft bei den F1ern, da die vorne zu leicht sind) oder die Schleifer zu flach sind. Oder sie sind verdreckt, da hilft eine Zündkerzenbürste und ein wenig Feuerzeugbenzin um sie zu reinigen. Es gibt auch div. Mittelchen, um einen besseren Kontakt zu gewährleisten. Die Ritzel bekommt man entweder mit den Fingernagel runter oder man kauft sich ein Ritzelabzieher. Der muss allerdings für 1,5mm Wellen sein.

Gruß
Harald

Zitat von BASS-ti

Und mit welchen Werkzeugen bekommt ihr die Motorritzel von der Achse?

Mit dem Saitenschneider

Ich finde immer die Aussage mit dem bisschen Gewicht hinter dem Leitkiel sehr lustig. Gewicht macht alles. So wie Drehzahl - und Spannungserhöhung.
Dass Gewichtszugabe aber das gesamte Fahrverhalten verändert, bemerkt offenbar keiner.

Wenn Schleifer zu flach sind oder dreckig, fährt kein Auto in der Kurve geradeaus.

Als Erstes würde ich die Schleifer gegen weichere und so weit möglich etwas längere austauschen, vor allem weg von den Doppeldingern
https://www.jaspeed.com/Chassis-Audi-R…l-132-Evolution.
Man kann ja, wenn man das Originalprinzip beibehalten will, das Blech aufbiegen und entweder neue weichere Litze einsetzen oder aber die vorhandene durchziehen und so einfache Schleifer daraus machen.
Warum fahren die Autos geradeaus ? Weil die Schleifer zu viel Druck nach oben erzeugen. Also sind sie

- zu steil aufgestellt
- zu hart
- zu kurz

Ursache - Wirkung : Je kürzer, desto härter.

Und man muss wissen, wie man Schleifer richtig biegt. Auf keinen Fall gekrümmt.
Am besten und wirkungsvollsten ist der Austausch des Leitkiels gegen einen "normalen" drehbaren.

Roland

Motorritzel vom Motorschaft, oder Achszahnräder von der Achse ?

Ritzel entfernt man am besten mit einem Abzieher. Die gibt es in vielfältiger Ausführung und es ist eine sinnvolle Investition, weil man sie auch nutzen kann, wenn man mal ein aufgepresstes Ritzel aus Metall hat, das sich meist nicht ohne Blessuren mit dem Seitenschneider abziehen läßt.
Der Ritzelabzieher muss nicht explzit für 1,5 mm sein, sondern für den Wellendurchmesser des verwendeten Motors. Es gibt aber sehr gute Abzieher mit variablen Einsätzen für die verschiedensten Wellendurchmesser.

Danke für die Antworten. Es geht (erstmal) ausschließlich um originale GO Autos.

Meinte das Ritzel, welches auf der Achse sitzt - Also das Achsenzahnrad. Sorry für die ungenaue Ausdrucksweise.

So wie sich das anhört sollte sich durch den Einbau eines drehbaren Leitkiels mit Silikonlitze als Schleifer mein Fahrverhalten immens verbessern? Welche Litze ist da zu empfehlen? Möglichst dünn und flexibel?

Du kannst dir auch ein Flacheisen nehmen, es einschlitzen, so dass die Achse dort reinpasst. Flacheisen in den Schraubstock spannen, das Achsritzel davor halten und dann mit kleinem Hammer vorsichtig die Achse austreiben. Räder natürlich vorher abnehmen.

Zitat von BASS-ti

Meinte das Ritzel, welches auf der Achse sitzt...

Also das Kronzahnrad bekommt man gut damit ab und auch wieder drauf.

Abzieher_01.jpg Abzieher_02.jpg

Die Wapuza geht natürlich auch.

Gruß
Harald

Hallo:

sicherlich kann man einen fertigen Ritzelabzieher kaufen:

http://www.rcmodellbaushop.com/product_info.p…er---gross.html

oder man(n) baut sich selber einen siehe so: Quelle:

Quelle: saschashome.de/b_ritzelabzieher.php

Ritzelabzieher

Beim Abziehen eines Ritzels vom Motor hat sich dieses als hartneckig erwiesen und meinen antiken Ritzelabzieher ziemlich deformiert. Also musste was neues her. Beim stöbern im Netz fand ich dann auf der Seite von Carrera4Fun (mal wieder ) die Anleitung einen Ritzelabzieher aus einer Mutter zu basteln. Also in den Keller und nach den benötigten Teilen gesucht:
1. ein Sechskantmutter M16 aus V2A-Stahl (V2A rostet nicht und ist extrem hart)
2. eine Inbusschraube M6x30
3. eine Edelstahl Popniete
So, dann gings los. Die Mutter in den Schraubstock eingespannt und angefangen eine Aussenseite der Mutter runterzufeilen. Dabei erwies sich der Edelstahl als ziemlich störrisch. Aber mit Geduld und Spucke gibt auch der härteste Stahl nach. Die Mutter habe ich dann auf ein Aussenmaß von ca. 21,5mm runtergefeilt. Dann gings innen weiter. Mit einer kleinen Vierkantfeile habe ich dann von innen, auf der schon schmal gefeilten Seite, so viel Material abgetragen, bis nur noch etwas ein Steg von 1mm übrig geblieben ist. Danach mit einer Eisensäge mittig den Steg durchgesägt und mit dem Dremel und einer Trennscheibe den Spalt auf die dicke der Motorachse aufgeweitet (ca. 2mm). Jetzt musst nur noch auf der gegenüberliegenden Seite ein Loch gebohrt werden und ein M6 Gewinde reingeschnitten werden. Dazu die Mutter in eine Ständerbohrmaschine einspannen und mit einem 5er Bohrer das Loch gebohrt. Zum Schluss mit einem Satz M6er Gewindebohrer das Gewinde reingeschnitten. Damit war der erste Teil fertig. Das Gegenstück dazu war dagegen nur noch eine Fingerübung. Die Inbusschraube senkrecht in den Schraubstock der Ständerbohrmaschine eingespannt und ein Loch gebohrt, das der Dicke des verwendeten Austreibdorns entspricht. Ich habe dafür den oberen Stift einer Edelstahl-Popniete verwendet, da dieser auch extrem hart und biegfest ist. Das Loch habe ich etwa 1cm in die Schraube gebohrt, damit der Stift auch fest sitzt. Der Stift der Popniete ist 1,5mm dick, dementsprechend habe ich auch das Loch mit einem 1,5mm Bohrer gebohrt. Den abgesägten Stift hineingesteckt und mit einem kleinen Hammer vorsichtig in die Schraube gehämmert.

Kleber war dabei unnötig, da der Stift fest in der Schraube steckt. Zum Schluss habe ich den Stift auf eine länge von ca. 8-9mm gekürzt. Das reicht locker aus um die Ritzel von den Motorwellen zu bekommen. Das Ende hab ich dann noch etwas rund gefeilt, damit, die Verletzungsgefahr minimiert wird und sich der Dorn auch gut auf der Motorwelle aufsitzt beim Abziehen des Ritzel. Wer will kann sich dann noch die Mühe machen und durch den Inbus-Schraubenkopf ein Loch bohren und eine passende Achse (z.B. ein Stahlachse für Slotcars) einkleben. Somit hat man dann auch einen guten Hebel zum drehen. Ich nehme einfach einen Inbus-Schlüssel, um die Ritzel abzuziehen. Hier nochmal ein Bild der verwendeten Popniete. Einfach den oberen Teil abschneiden und schon hat man einen extrem stabilen Austreibedorn.

Gruß

Torsten