Liebe Freunde des schnellen Fahrens,
seit Lallek hier seine Automatische Rückstellschaltung veröffentlicht hat geht mir die ganze Sache nicht mehr aus dem Kopf. Das muss doch besser gehen, ohne zweiten Sensorstreifen, oder ohne zweite Weichenelektronik wie hier.
Vor gut einem Jahr habe ich mal um Hilfe gefragt im "großen" Forum , doch leider war die Resonanz mäßig. Also selbst ist der Mann. Viele Stunde habe ich seitdem in meiner kleinen Werkstatt zu gebracht, zig Versionen auf dem Steckbrett gebaut. Relativ schnell eine funktionierende Variante für eine Linksweiche gefunden, aber die AKS für Rechtsweichen gingen selten, aber meistens nicht. Also noch einmal alles verworfen und neugedacht. Aber jetzt ist es volbracht (tata). AKS D143 links V2.3 und AKS D143 rechts V2.6 wurden mehrfach gebaut, eingebaut, getestet und dokumentiert. Daher dürft ihr heute hier meine Ergüsse genießen.
ACHTUNG!!! Wer seine Weichen aufschraubt verliert alle Garantieansprüche gegenüber Carrera. Ich übernehme keinerlei Gewähr dafür, dass die Schaltung bei Euch richtig funktioniert und Eure Weichen nicht kaputt macht. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Ich will Euch nicht weiter auf die Folter spannen und werde die Funktion der Schaltung in einem weiteren Artikel beschreiben. Die Unterlagen könnt ihr hier herunterladen. Das Passwort steht im Betreff in Klammern.
Die ersten beiden Dokumente enthalten die Schaltung und das Platinenlayout für Lochrasterplatinen. Das untere Platinenlayout ist gespiegelt, was die Verdrahtung auf der Unterseite erleichtert. Blau sind Verbindungen auf der Unterseite, rot sind (isolierte) Verbindungen auf der Oberseite. Das alles sieht man aber auch nochmal in der fotografischen Dokumentation des Aufbaus der Platinen die im 3. und 4. PDF zu sehen sind.
Das letzte und größte PDF zeigt den Einbau der beiden AKS in eine Kreuzweiche. Dort gebührt besonderer Dank meinen fleißigen Helfern Karla und Paul und meinem Sohn für die längerfristige Verleihung der beiden.
Wenn ihr die Schaltungen zusammen lötet, solltet ihr vor dem Einbau alle Verbindungen und Nicht-Verbindungen mit einem Durchgangsprüfer überprüfen, um mgl. Kurzschlüsse und fehlende Lötstellen zu finden. Vor dem Anschluss des Kabels zum Minuspol der Geradeausspule solltet ihr auf jeden Fall die Schaltung wie im Einbau-PDF testen. Dabei müsst ihr euch mittels des optischen Ausgangs (LED2) des Pulsgenerators überzeugen, dass dieser wirklich EINMALIGE, KURZE Impulse erzeugt, sonst ist Eure Weichenspule schneller durchgebrannt als ihr denken könnt (ich spreche aus Erfahrung)!!
Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, immer her damit. Ich versuche dieses Thema in den nächsten Wochen aufmerksam zu verfolgen.
Wolfgang